IBM-Wissenschaftler haben den Prototypen eines universell einsetzbaren Minicomputers entwickelt, der nicht größer als ein PDA ist, aber die Kapazität eines Laptops besitzt. Nach US-Medienberichten ist das unter dem Codenamen MetaPad entwickelte Gerät etwa 13 cm lang, 7,6 cm breit, knappe 2 cm flach und wiegt rund 250 Gramm. Das Gerät soll am 11. Februar auf einer Tagung in Phoenix präsentiert werden. Die Maschine verfügt über 128 MByte Speicher, eine 10 GByte große Festplatte und einen Crusoe-5800-Prozessor, der mit 800-MHz-Takt läuft.
Das MetaPad selbst ist allerdings nur das Basis-Modul, das dann -- je nach Anwendungsgebiet -- in verschiedene Erweiterungsmodule gesteckt werden kann. Aus dem MetaPad soll auf diese Weise ein PDA werden, ein Desktop-Rechner oder eine Wearable -- das alles im laufenden Betrieb, ohne das Modul neu zu booten. Der Prototyp könnte in einigen Jahren marktreif sein, dient aber zunächst dazu, potenzielle Anwendungsgebiete zu erkunden und das Nutzerverhalten zu studieren, das sich aus diesen technischen Möglichkeiten ergibt |