"Schon, daß es eines eigenen Gerichtes bedarf, um es zu schützen, ist ein Hohn!" - Eben nicht. Das nennt man Gewaltenteilung. Ist ein wesenntliches Element für eine rechtsstaatliche Demokratie. Eben weil man ein System nicht darauf aufbauen kann, dass es nur funktioniert, wenn alle Beteiligten super gute Menschen sind und jeder einzelne dem Gemeinwohl mit Haut und Haaren verpflichtet ist (der sozialistische Schaum-Traum), braucht es die Gewaltenteilung, dass man sich gegenseitig auf die Finger schaut.
Außerdem ist "Recht" nie objektiv. Sowas gibt es nämlich nicht. Es ist immer ein Prozess. Mit unterschiedlichen Instanzen (deswegen heißt ja ein Prozess auch Prozess).
Offenbar haben die meisten nie erlebt oder sich mal ernsthaft damit auseinandergesetzt, was wirklic ein Willkürstaat bedeutet. Sonst würde hier nicht immer so auf den Institutionen des Rechtsstaates und der Demokratie rumgehackt werden.
Das wahre Problem für beide: Sie sind letztlich zu kompliziert für die Menschen. Sie stehen mehr auf Rache, öffentlichen Pranger, Sack abschneiden &Co. oder statt Politik auf irgendwelche Despoten, die den Laden durchziehen ohne wenn und aber nach dem "gesunden Mwenschenverstand", der leider meistens in die schlimmsten Krankheiten führt...
-----------
"Das Wissen über makroökonomische Zusammenhänge ist so weit fortgeschritten, dass größere Wirtschaftskrisen ausgeschlossen werden können."
FED-Chef Bernanke, als er noch Wirtschaftsprofessor war...