Schaeffler unterbewertet!?

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neuester Beitrag: 18.12.24 13:56
eröffnet am: 24.11.15 13:34 von: MilchKaffee Anzahl Beiträge: 10071
neuester Beitrag: 18.12.24 13:56 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 4530385
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2166 Postings, 5059 Tage MilchKaffeeSchaeffler unterbewertet!?

Aktien im derzeitigen Freefloat: 75 Millionen
+ Aktien nach 6 monatiger Sperrfist: 91 Millionen (ab 09.04.2016)
= gesamter Freefloat: 166 Millionen
Gestamzahlt der Aktien: 666 Millionen

Entsprichtig einem derzeitigen Börsenwert von 9,99 Milliarden.

KGV in etwa 9-10. 10-13% kontiniuierlicher Wachstum in den letzten 5 Jahren pro Jahr. KGV dürfte eher im Doppelten des derzeitigen Bereiches anzusiedeln sein.

Nahezu gesicherte Aufnahme in den SDAX am 21.12.2015

Ziemlich gute Aussichten hier, würde ich sagen.

Erste Kursziele liegen bei 17-18 Euro. Persönlich denke ich eher, dass durchaus höhere Ziele möglich sind.

PS. Die zweite Conti? (Ist mit einem Augenzwinkern zu betrachten). ;)  
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10045 Postings ausgeblendet.

15.12.24 17:20

2461 Postings, 535 Tage Frieda Friedlich#10046

Es ist ja kein Verkauf im eigentlichen Sinne, wenn zwei Schaeffler GmbHs untereinander ihre Aktien umschichten.

Sie können die betreffenden Aktien wohl kaum untereinander verschenken. Deshalb wird der Übertrag als Verkauf/Kauf vollzogen.

Meine (falsche?) Idee war/ist, dass die kaufende GmbH womöglich rechtlich anderes verortet ist als die verkaufende, und dass die Transaktion deshalb möglicherweise den Free Float erhöht. (Dies wäre der Fall, wenn die Aktien bei der kaufenden GmbH zum Streubesitz zählen, bei der verkaufenden hingegen nicht.)
 

15.12.24 21:16

1252 Postings, 2643 Tage BiotecfanDie Holding

wird bald 46 Prozent aus einen Spin-Off abzuspaltenden Teils von Conti erhalten.
Bei einem reinen Spin-Off bekommen die Aktionäre neue Aktien des abzuspaltenden Teils einfach ins Depot gebucht und können dann entscheiden, ob sie dabeibleiben oder Anteile verkaufen. Geld fließt dem Conti-Konzern durch solch ein Verfahren nicht zu. Vor Jahren schon hatte Conti die Geschäfte um den Antriebsstrang in die Firma Vitesco ausgegliedert und ebenfalls per Spin-Off an die Börse gebracht. Mittlerweile sind die Regensburger unter das Dach des Auto- und Industriezulieferers Schaeffler geschlüpft.
25. Juli 2007 Continental AG:Continental erwirbt Siemens VDO für 11,4 Milliarden Euro. Wer lässt zu dass nun alles an die Aktionäre verschenkt wird. Die Schaeffler Holding mit Hauptaktionen mit 46 Prozent Anteilen könnte sowas sicherlich verhindern. Normal wäre man würde als als erstes Versuchen den Firmenteil zu Verkaufen oder selbst an die Börse bringen.
Was war das Allzeithoch der Continental-Aktie? Das Allzeithoch (All-Time-High) der Continental-Aktie war bei 224,54 Euro und wurde am 09.01.18 markiert.
22.10.2019 — Beschlussfassung über Spin-Off des Antriebsgeschäfts könnte auf Hauptversammlung Ende April 2020 erfolgen / Pläne zum Teilbörsengang werden ...
Wieso hat Schaeffler damals seine Contiaktien damals nicht für 20 Milliarden Euro verkauf???
Man hätte die Schulden getilgt, die Schaeffler Aktien zurückgekauft und es wäre noch Geld für Zukäufe übrig geblieben. Wieso haben sie sich anders entschieden.
 

15.12.24 21:29

1252 Postings, 2643 Tage BiotecfanDer neue

Spinnoff wird wohl so laufen wie der Vitesco die Schulden bleiben bei Conti. Als dass das Geschäft bei der Autozulieferung so schlecht ist dass man es Verschenken muss und die Schulden der Bilanzen in vom verbleibenden Teil des Konzerns verbucht werden, habe ich bisher so nicht erlebt.
Der Autozulieferer Continental will seine Antriebssparte Vitesco Technologies mehreren Insidern zufolge noch in diesem Jahr komplett schuldenfrei in die Eigenständigkeit entlassen. Das erfuhr die WirtschaftsWoche von mehreren Insidern.

Damit der Spin-off von Vitesco gelingt und die Antriebssparte eigenständig überleben kann, werde Continental deshalb mehr Schulden auf der eigenen Bilanz behalten, als ursprünglich geplant. „Das zeigt, dass wir Verantwortung für Vitesco tragen“, sagte ein Insider. Jetzt sei die finanzielle Ausstattung der Tochter solide. Der Aufsichtsrat wurde über erste Details zur Kapitalausstattung informiert. Am 16. März soll er diese verabschieden. Continental sagte, man kommentiere Spekulationen nicht.

Ende September lagen die Netto-Finanzschulden des Conti-Konzerns bei 4,9 Milliarden Euro – ein Teil davon wäre auf Vitesco entfallen. Vitesco vereint das Geschäft mit der Verbrennertechnik und das heutige Elektroautogeschäft von Continental.  

16.12.24 09:12

2461 Postings, 535 Tage Frieda FriedlichSchaeffler kauft in Indien zu

https://www.ariva.de/news/...wirbt-indischen-engineering-und-11474507

EQS-News: Schaeffler AG erwirbt indischen Engineering- und Service- Dienstleister für Smart Automation Dhruva

16.12.2024 / 09:00 CET/CEST

- Schaeffler erhält durch den Erwerb von Dhruva Automation & Controls (P) Ltd. vielversprechenden Zugang zu stark wachsenden Märkten in der Region Asien/Pazifik

- Idealer Partner in Indien für die Schaeffler Digital Solutions GmbH zur Zusammenarbeit mit zahlreichen Bestandskunden

- Hard- und Software-Produkte des Industrial-Automation-Spezialisten sind bereits in Schaeffler-Werken in Asien im Einsatz

- Die Marke Dhruva wird mittelfristig in Schaeffler integriert

- Die Industriewerk Schaeffler INA-Ingenieurdienst GmbH erwirbt 100 Prozent der Anteile an Dhruva durch Abschluss eines Anteilskaufvertrages

Herzogenaurach | 16. Dezember 2024 | Die Industriewerk Schaeffler INA-Ingenieurdienst GmbH, ein Tochterunternehmen der Schaeffler AG, hat einen Anteilskaufvertrag über den Erwerb von 100 Prozent der Anteile an Dhruva Automation & Controls (P) Ltd.  (im Folgenden „Dhruva“) unterzeichnet. Dhruva mit Sitz in Pune, Indien, ist ein Engineering und Service Dienstleister und technologisch gut positionierter Anbieter für smarte industrielle Automatisierung und Software in der Region Asien/Pazifik.

Das Unternehmen wurde 2002 von Jaydeep Chougule gegründet, hat 65 Mitarbeitende und wirtschaftet nachhaltig profitabel. Dhruva ist erfolgreicher Anbieter von Hardware, Dienstleistungen und Softwarelösungen für die industrielle Fertigung in den Bereichen Automotive, Maschinen & Anlagenbau, chemische Prozesstechnik, Biopharmazeutika, Lebensmittel sowie Wasser- und Abwasserbehandlung. In der Region Asien/Pazifik vertrauen zahlreiche Kunden auf die Produkte und Services der Industrial Automation Spezialisten, insbesondere in den Ländern Indien, Thailand, Dubai, Bangladesch, Aserbaidschan und Vietnam.

Dhruva ist neben dem Hauptsitz in Pune mit seinen Vertriebsbüros in Indien in den Städten Aurangabad und Kolhapur vertreten. „Dhruva ist eine optimale Ergänzung zu den Aktivitäten der Schaeffler Digital Solutions. Auch technologisch eröffnet die Zusammenarbeit neue Potenziale. Schaeffler-Werke in Indien setzen bereits auf die kombinierte Expertise und gemeinsame Softwarelösungen. Die Akquisition ermöglicht für beide Partner sowohl technologisch als auch vertriebsseitig neue Möglichkeiten“, sagt Roberto Henkel, Senior Vice President Operations Digitalization & IT, Schaeffler.

Die Schaeffler Digital Solutions GmbH (im folgenden SDS) mit Sitz in Chemnitz entwickelt und integriert webbasierte Software, die durch ihre hohe Kompatibilität mit vorhandenen Systemen, Sensoren und Steuerungen sämtliche Daten an verschiedensten Maschinen abfragen und verarbeiten kann. Dadurch vermeiden Kunden ungeplante Maschinenstillstände, erhöhen die Produktivität und stellen eine hohes Qualitätslevel sicher. Mit Systemen zur Maschinendatenanalyse und vorausschauender Instandhaltung, Nachhaltigkeitsmanagement und vielen weiteren innovativen Softwarelösungen steht die „Fabrik der Zukunft“ im Mittelpunkt der Aktivitäten von SDS und Dhruva.

Die Industriewerk Schaeffler INA-Ingenieurdienst GmbH, ein Tochterunternehmen der Schaeffler AG, wird im Rahmen des Anteilskaufvertrags 100 Prozent der Anteile an Dhruva erwerben. Der Abschluss der Transaktion wird noch Ende des vierten Quartals des Geschäftsjahres 2024 erwartet und unterliegt bestimmten Abschlussbedingungen. Die Marke Dhruva wird mittelfristig in Schaeffler integriert.  

„Mit der Akquisition von Dhruva erweitert Schaeffler sein Portfolio um einen profitabel wirtschaftenden Spezialisten für intelligente industrielle Automatisierung und erhält Zugang zum indischen Markt sowie weiteren asiatischen Kunden. Dieser Schritt unterstreicht die Ausrichtung von Schaeffler auf Digitalisierung im Operations-Bereich. Zudem stärken wir unsere Innovationskraft in der Automatisierung, um die Herausforderungen der digitalen Disruption anzugehen“, sagt Andreas Schick, Vorstand Produktion, Supply Chain Management und Einkauf der Schaeffler AG.

Jaydeep Chougule, Geschäftsführer und Mitgründer von Dhruva, sagt: „Nach 22 Jahren der Eigenständigkeit freuen wir uns, nun mit Schaeffler einen starken Partner gefunden zu haben. Gemeinsam werden wir unser Portfolio zum Vorteil unserer Kunden ausbauen und weiteres Wachstumspotenzial im indischen Markt und darüber hinaus in Asien/Pazifik realisieren. Ich freue mich, das neue Kapitel gemeinsam mit meinen mehr als 60 Kolleginnen und Kollegen aufzuschlagen und mit den neuen Möglichkeiten noch schneller und noch profitabler zu wachsen.“
 

16.12.24 13:25

2461 Postings, 535 Tage Frieda FriedlichOb die Order über 69 Aktien wohl ausgeführt wird?

Eigentlich fast sicher, egal ob es fällt oder steigt ;-)

Es sieht aus. als wolle jemand den Kurs mit einer "Order-Schraubzwinge" bei 4,40 Euro festnageln.

4,40 Euro ist an der Eurex auch ein Strike-Preis für Schaeffler- Optionen - und am Freitag ist großer Verfallstag.  
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16.12.24 13:28

2461 Postings, 535 Tage Frieda Friedlich4,40 Euro ist "zufällig" auch das Kursziel von UBS

16.12.24 13:38
1

281 Postings, 469 Tage crocodem79"UPS" = Kungeleibank Nr.1

16.12.24 17:07
United Betrayal Service

Vereinigter Betrugs-Service  

16.12.24 18:09

118 Postings, 860 Tage Silkarha144Bodenbildung

bald abgeschlossen.... Dividende kommt näher...  

17.12.24 07:34

281 Postings, 469 Tage crocodem79Mittlerweile

erwarte ich vom Kurs keinen Dividendenrun. Ohne signifikanten Auto- und Wirtschaftsturnaround wird weiter gedümpelt zwischen 4,2 und 4,6,
Es wird wohl noch einige Zeit brauchen.  

 

17.12.24 12:31
1

281 Postings, 469 Tage crocodem79Stattdessen darf mit dem Kurs

weiter arbiträr herumgefuchtelt werden. Quelle: FinanzNachrichten
 
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17.12.24 13:04

2461 Postings, 535 Tage Frieda FriedlichTrumps Team will E-Auto-Förderung stoppen

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...derung-stoppen-article25437207.html

US-Präsident Biden steckt(e) Milliarden in die Elektromobilität. Geht es nach den Mitarbeitern seines Nachfolgers, wird damit bald Schluss sein. "Staatlichen Angriffen" auf Benziner soll der Garaus gemacht werden. Stattdessen setzt die künftige US-Regierung auf Rüstung.

Das Team um den designierten US-Präsidenten Donald Trump plant einem Strategiepapier zufolge einen radikalen Schwenk in der Elektromobilität. Nicht nur der Anreiz für den Kauf von Elektro-Autos soll gestrichen werden - auch die Förderung für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur soll zurückgenommen und stattdessen in die Produktion von Batteriematerialien gesteckt werden, wie aus einer vom Übergangsteam entwickelten Vorlage für eine Strategie für die Autoindustrie hervorgeht. Batterien, Batteriematerialien und andere Komponenten seien "wichtig für die Rüstungsproduktion", Elektro-Autos und Ladestationen seien es nicht, hieß es in dem Dokument.

Das Team empfiehlt auch, aus Gründen der nationalen Sicherheit weltweit Zölle auf Batterien und Batteriematerialien zu erheben und dann individuelle Ausnahmen mit Verbündeten auszuhandeln. Das US-Verteidigungsministerium hatte in der Vergangenheit auf strategische Schwachstellen der USA hingewiesen, die durch Chinas Dominanz beim Abbau und der Verarbeitung von Materialien wie Graphit, Lithium oder Seltene Erden entstanden seien. "Gesicherte Quellen für kritische Mineralien und Materialien" seien "entscheidend für die nationale Sicherheit der USA", hatte es in einem 2021 veröffentlichten Regierungsbericht geheißen.

Die Vorschläge, die bisher nicht bekannt waren, kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der Übergang zur Elektromobilität in den USA stockt, während Chinas stark subventionierte E-Auto-Industrie auch dank einer zuverlässigen Batterie-Lieferkette weiter wächst. Sie sind eine deutliche Abkehr von der Politik der Regierung unter Präsident Joe Biden, die steuerliche Anreize für den Kauf von E-Autos einführte und rund 7,5 Milliarden Dollar für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur bereitstellte. Die neue Strategie würde die Autobauer unter Druck setzen, die etwa wie General Motors oder Hyundai neue E-Auto-Modelle auf den US-Markt gebracht haben.

Karoline Leavitt, Sprecherin des Trump-Übergangsteams, erklärte, die Wähler hätten Trump ein Mandat erteilt, seine Wahlversprechen zu erfüllen, einschließlich der Beendigung staatlicher Angriffe auf benzinbetriebene Autos. "Wenn er sein Amt antritt, wird Präsident Trump die Autoindustrie unterstützen und sowohl für benzinbetriebene Autos als auch für Elektrofahrzeuge Raum schaffen." Das Team schlägt in dem Strategiepapier vor, die Abgasvorschriften für Verbrennermotoren auf das Niveau von 2019 zurückzusetzen. Das würde eine durchschnittliche Erhöhung der Emissionen von etwa 25 Prozent pro Meile im Vergleich zu den für 2025 geplanten Grenzwerten bedeuten.

Empfohlen wird auch, Kalifornien daran zu hindern, eigene, strengere Emissionsstandards für Fahrzeuge festzulegen. Der US-Bundesstaat hat die US-Umweltschutzbehörde EPA um eine Ausnahmegenehmigung gebeten, ab 2026 strengere Regeln einführen zu dürfen und letztendlich vorzuschreiben, dass alle Fahrzeuge bis 2035 elektrisch, als Plug-in-Hybrid oder mit Wasserstoff betrieben werden müssen. Die EPA der Biden-Regierung hat Kaliforniens Antrag bisher nicht genehmigt.  

17.12.24 15:08

281 Postings, 469 Tage crocodem79So wird das erst mal

nix mit dem Vitesco-Merger...  

17.12.24 17:02

2461 Postings, 535 Tage Frieda FriedlichNachkaufgelegenheit

 
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17.12.24 18:05

2461 Postings, 535 Tage Frieda FriedlichDa hat "jemand"

(kann auch einen juristische Person sein ;-))

zum Marktschluss noch mal ordentlich Algo-gedrückt (blau), um dann nachbörslich (grüner Kreis) eine fette Short-Posi (rot, Volumen 620.000 Euro) glattzustellen.

 

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18.12.24 09:19

216 Postings, 4624 Tage acaoInterview - SZ

Rosenfeld:" Für Optimismus besteht überhaupt kein Anlass" !!  

18.12.24 11:19

2461 Postings, 535 Tage Frieda FriedlichHeute morgen dominiert Monsieur 223 Volt

das "Spielgeschehen". Was sagt dazu eigentlich die Börsenaufsicht in D.?

 
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18.12.24 11:30

281 Postings, 469 Tage crocodem79Ich behaupte hier in diesem Forum,

dass der Schaeffler-Aktie wohlwollend Schaden zugefügt werden soll.
Seit Tagen und Wochen ...  geht  nun dieses Spielchen.

Weiter ist meine Behauptung, dass die Aktie, trotz der Unzeit, ohne dieses schädigende Gehabe besser dastehen würde.
Ist dass das normale Short-tum in der heutigen Zeit?  

Falls jemand anderer Meinung ist bzw. andere Aktien genauso leiden, was ich bis dato nicht feststellen konnte,  bitte um Erklärung, Danke.  

18.12.24 12:30
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633 Postings, 1591 Tage navloverSchaeffler oder ElringKlinger?

Hab mich jetzt nach langem Überlegen doch für EK entschieden. EK hat höheren Elektroanteil und das Tief der E-Mobilität scheint überwunden, laut VDA Anstieg von 14% auf 20% im November. Zukunft ohne E-Mobilität erscheint undenkbar. EK ist weniger In China investiert, dafür mehr in Europa und mit eigener Fabrik in den USA, was ggf. Strafzölle vermeidet. EK hat Großauftrag von BMW in der Tasche (Zellkontaktiersysteme) und will nach eigenen Angaben u.a. damit den Umsatz bis 2030 verdoppeln. Letztendlich hat EK mit einer book-to-bill-rationvon über 1 auch ohne BMW eine hervorragende Auftragslage. Der Kurs von Schaeffler und EK ist derzeit nahezu identisch. EK hat meines Erachtens die Bodenausbildung des Kurses abgeschlossen.  

18.12.24 13:27

281 Postings, 469 Tage crocodem79Da Schaeffler erst bessere Zahlen liefern muss

und noch eine nicht unerhebliche Verschuldung aufweist, ist Deine Entscheidung m.M.n. berechtigt.


 

18.12.24 13:29

2461 Postings, 535 Tage Frieda FriedlichDer Kurs von Elringklinger hat sich in den letzten

drei Jahren deutlich schlechter entwickelt als der von Schaeffler (blau). Das liegt vermutlich an Folgendem:

a) Elringklinger ist eine viel kleinere Fa. mit viel kleinerem Handelsvolumen an der Börse, die Shortseller-Hedgefonds in Krisenzeiten noch einfacher drücken können als mittelgroße wie Schaeffler (oder große wie Continental).

b) Elringklinger ist besonders stark auf E-Auto-Technologie ausgerichtet, und E-Autos sind das Segment, das seit Streichung der E-Auto-Neukauf-Prämie Ende 2023 im deutschen Markt am stärksten gelitten hat.

c) Die Verunsicherung der Käufer ist bzgl. E-Autos am größten, zumindest in D. Sie kaufen im Zweifel auch heute noch lieber einen Verbrenner, schon wegen der Reichweitenangst. Folge: E-Autos stauen sich auf den Höfen der Händler und können oft nur mit extremen Rabatten losgeschlagen werden. Das würde sich erst ändern, wenn die (neue) Regierung die E-Kauf-Prämie reaktiviert. Sie will aber wohl nur indirekte Prämien, nämlich Steuersparprogramme für E-Auto-kaufende Firmen. Das fördert private Käufe nicht. Allerdings machen Firmenkäufe bei E-Autos zurzeit den Löwenanteil aus.

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Wenn man Antizykliker ist, bieten sich Werte wie EK an, die besonders stark runtergeprügelt wurden. Dort könnte im Prinzip auch das höchste Kurserholungspotenzial liegen.

Praktisch ist Schaeffler mit einer Mischung aus Verbrenner- und E-Auto-Technik (letztere vor allem durch den Vitesco-Zukauf) allerdings breiter aufgestellt. Hinzu kommt das Industriesegment mit den Wälzlagern (ca. 35%), das allerdings zurzeit ebenfalls schwächelt wegen allg. Krisenstimmung in der Industrie (u. a. wegen teurer Energie). Am besten und aussichtsreichsten ist bei Schaeffler die Sparte für Ersatzteile, weil die immer laufen, und gerade dann, wenn Neukäufe stocken. Damit wird auch im Ausland (Südamerika, Indien) viel Geld verdient.

Wenn es um Diversifizierung geht, ist ein größerer, breiter aufgestellter Konzern wie Schaeffler mM die interessantere Investition. Schaeffler ist schon "in sich" diversiziert. Elringklinger ist mit E-Auto-Focus eine enge "Feld-Wette", dass besonders bei E-Autos wieder rosige Zeiten kommen. Ich bezweifle dies, zumindest in USA kämpft Trump vemehement für eine Renaissance der Verbrenner (#058).

Der E-Auto-Vorteil von Elringklinger dürfte sich eher langfristig auswirken. Aber wie schon der brit. Ökonom Keynes sagte: Langfristig sind wir alle tot ;-)
 
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18.12.24 13:39

2461 Postings, 535 Tage Frieda FriedlichEs gibt auch viele Anleger und Fonds,

die zum Jahresende ihre Loser verkaufen, um die Verluste mit Gewinnen aus den Verkäufen ihrer Gewinner verrechnen zu können. Das nennt sich Tax-Loss-Selling.

Oft kaufen die Fonds dann im Januar dieselben Aktien wieder zurück. Dies kann bei stark gefallenen Aktien zu zusätzlicher Kursschwäche zum Jahresende führen, die im Januar zumindest teilweise wieder kompensiert wird.

Bei Schaeffler rückt im Januar auch die Dividende wieder in Sichtweite. Bleibt sie bei 45 Cents, müssten shortende Hedgefonds dieses Geld an die Besitzer der geshorteten Aktien zahlen. Selbst die Munkel-Zahl von einer auf 36 Cents gekürzter Dividende entspricht beim aktuellen Kurs noch einer Divi-Rendite von 8,4%.
 

18.12.24 13:48

2461 Postings, 535 Tage Frieda FriedlichElringklinger hat zuletzt laut Ariva nur

15 Cents Dividende gezahlt (2023). Das entspricht beim aktuellen Kurs von 4,29 einer Divi-Rendite von 3,5%.

Auch dies spricht eher für Schaeffler, wo es über 10%-Divi-Rendite gibt (bei 45 Cents) oder 8,4% (bei auf 36-Cents gekürzter Dividende). Eine hohe Dividende sichert den Kurs auch nach unten ab.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Schaeffler weiterhin Dividenden zahlt, ist hoch. Denn die Holding braucht die Dividendenzahlungen u. a., um die Zinsen für verpfändete Aktien zu zahlen. So gesehen ist die Verschuldung für Divi-Jäger sogar positiv.  

18.12.24 13:56

2461 Postings, 535 Tage Frieda FriedlichSo sieht der Kurs von Aktien aus, die sich

wegen ihres hohen Handelsvolumen nur schlecht shorten lassen (Chart unten).

Dabei ist VW mMn noch stärker gefährdet als Schaeffler: Es gibt in China die brutale Konkurrenz bei E-Autos, und in Wolfsburg gibt es die 20%-Beteiligung des Staates Niedersachsen und sehr aktive Gewerkschafter. Für eine Einigung, die Entlassungen erlaubt, müsste wohl auch die Dividende um einiges gekürzt werden.  
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