Steinhoff International Holdings N.V.

"Es werden über Jahre keine schwarzen Zahlen geschrieben."
Dieser Satz war mit Sicherheit nicht einfach so daher gesagt.
Es war ein "Warnschuß" in Richtung Kläger und Gläubiger, "seht her, was passiert, wenn wir keine Zukunftsperspektiven aufzeigen".
Wenn bei der HV keine positiven Ergebnisse aus den Verhandlungen bekanntgegeben werden, kackt das Ding komplett ab. Es ist wahrscheinlich die letzte Chance den Kurs in eine andere Richtung zu bringen, und unter Umständen die Schulden dann mit "werthaltigen Aktien" ganz oder teilweise zu bedienen. Alles Andere würde meiner Meinung nach keinen Sinn machen.
Auch mit der Option "jetzt dürft ihr einsteigen".
Ich gehe nicht davon aus, daß es versemmelt wird, dazu ist der Laden zu kostbar, und mit 800 Mio jährlicher Gewinn ist die Spitze ja noch nicht erreicht, oder warum expandiert Pepkor in Europa?
Louis du Preez bei der HV "Wir können ihnen erfreuliche Mitteilungen maqchen" :
.................................................................­............................ ( mit etwas Fantasie findet ihr die Worte).




 

Tag täglich weinen und Panik bekommen und verkaufen wollen, aber sich 0,0 mit dem Unternehmen bschäftigen.

Die netto Verschuldung Stand 31.3.  7,3 Mrd Euro = Schuldenstand  - Cash.

-es werden 300 Mio generiert duch die Immos und nochmal 300 Mio durch den Unitrans Verkauf.

-450 Mio durch MF zusätzlich :

Slide 7 von der MF Präsi:
• In preparation, management developed a business plan during September 2018, including 3 year projections for FY18-20E. The FY19-20E projections assumed the Company engages in a restructuring process, which would enable it to refinance certain financial liabilities and restructure certain lease obligations. This would require up to $250m in DIP facilities ($100m DIP Term Loan and $150m DIP ABL) and $525m in exit financing commitments, including $400m exit financing loan and a $125m ABL facilit...

http://www.steinhoffinternational.com/downloads/...Materials_vDEF.PDF

Spricht hier natürlich niemand drüber, man postet lieber nur Müll.....und hat keine Ahnung...

Also 7.3 MRD minus 300-300-450= 6.25 Mrd Netto Verschuldung, es durften noch keine Schulden getilgt werden, andere Bereiche haben auch Ihr eigenes working capital. Deswegen könnte noch mehr wegfallen. Jetzt kommen aber 75 Mio Zinsen pro Monat seit dem 31.3. dazu + Summe Einigung VEB -minus erzieltes EBIT seit dem 31.3.

Sagen wir mal am 31.12.2019 ist die Nettoverschuldung bei 7 Mrd Euro.  Aus meiner Sicht alles machbar ! Also tragbar. Durch das CVA sollte die perfomance weiter ansteigen. 4% von 7 Mrd sind 280 Mio Euro im Jahr, könnte Pepkor Europe alleine stemmen im FY20 also ab dem 31.9.2019

DER CEO macht alles richtig wenn er sagt ohne Einigung VEB und Umschuldung kommen keine Gewinne. Maximaler Druck auf die Kläger. (Klar wurde der CEO gebrieft von den Beratern)

Das einzigste was ich nicht verstehe, und da geht es mir wie den "Guten" Postern hier, ich weiß nicht was der Pepkor IPO Quatsch soll, ist es auch ein Bluff ?

Zum Kurs erwarte 3-4 Cent, man sieht ja hier im Forum schon welche Panik herrscht und wer sich überhaupt mit SH richtig beschäftigt.

Eine Einigung mit der VEB erwarte ich frühestens im Oktober, von der HV erwarte ich nur das alle Vorschläge durch gewunken werden. Kursrelevante Infos dürfen auf einer HV eh nicht kommen.

Das Management hat 3 to dos bzw Prioritäten siehe CEP Präsentation, wer nach der 1. schon aussteigt ist selber schuld :-))




 

Verchecken der Immobilien von Conforama, war ja auch schon im Gespräch.
Wenn die von den 10% nicht runter kommen, ist es rechnerisch sinnvoll die Immos zu verkaufen, bei 4% Verzinsung könnte man sie halten.  

Guter Beitrag!
Ich denke auch dass die Aussage "dass über die nächsten Jahre keine Gewinne erwirtschaftet werden" hinsichtlich der Ausstehenden Klagen ein guter Zug ist, auch wenn es der Realität entsprechen wird. Es kommt halt auch die Höhe der Einigung an und den künftigen zinssätzen ob und wann man in der Lage ist Gewinne zu schreiben.

Aber wenn keine Gewinne in Aussicht sind ist das denke ich keine Schlechte Verhandlungsbasis. Was gibt es dann für die Kläger zu holen. Ist die Klagssumme nicht stemmbar würde ja ev. eine Insolvenz drohen in Verbidung mit der hohen Zinslast. Da wäre dann wohl gar nichts zu holen für die Kläger.  

Genau!
Würde mich mal interessieren, wenn augenblicklich das Daimler Management hinstehen würde, und verkünden, daß sie durch die Elektromobilisierung die bisherigen Umsätze/Gewinne zukünftig in Gefahr sehen, wäre doch wohl auch eine realistische Aussage, oder?
Also nix wie ran an die realen Aussagen.
Schwachsinn!
Wenn so eine Aussage, dann mit einem bestimmten Ziel, basta!  

hat ja schon mehrmals gezeigt, was irgendwelche Aussagen aktientechnisch bewirken können.  

Das bucht man unter erwartete Erträge ein.

 

jetzt mache ich mir mal meine erste Flasche rotwein auf, so wie ich das sehe, müsste mein Vorrat noch bis Ende diesen Monats reichen.  

"mittlerwei­le würde es sich für mich schon wie ein Gewinn anfühlen, wenn ich ohne Verlust raus komme."

Zu 110% mein Gedankengang. Hier wird nix mehr kommen, habe viel zu viel Geld hier drin und bin mega im Minus... Gebe aber die Hoffnung nicht auf wenigstens mit nem blauen Auge hier irgendwann wieder rauszukommen  

die hier jetzt jammern, sind die, die, falls das Ding abgeht, mit der größten Klappe mit dem Porsche vorfahren und sich als "Börsenheld" feiern lassen möchten.  

damit umgehen sollten, wenn der Kurs mal steig ;-)  

An alle Heulbojen und Einstandskursverkäufer.  Steinhoff ist und war nix für Euch.    

Es sind wieder schöne Diskussionen hier im Forum vorhanden. Seihen es Klagen über den derzeitigen Kurs oder doch wieder zwischenmenschliche Verbindungen von Pusher zu Basher.

Konzentrieren wir uns aufs Wesentliche: Steinhoff und derem Kampf gegen die Zinslast und den Klagen.

Meines Erachtens werden bis Ende des Jahres schon einige Klagen vom Tisch sein bzw. es wurde ein Vergleich ausgehandelt, der für beide Seiten gut ausgegangen ist. Ggf. etwas schlechter für unsere SH, aber was solls. Ich gehe sogar davon aus, dass man sich mit VEB einigen wird in kürze.

Wiese wird aller Vorraussicht seine Klage zurückziehen. Was hätte er davon, wenn er weiter klagen würde? Er würde verlieren.

Zum Thema Schulden und Zinsen:

LdP hat gesagt, wenn ich es richtig verstanden habe, dass SH plant den Schuldenabbau durch Umschuldung zu tätigen. Na klar, dass macht Sinn. Es war auch ein Hinweis, dass der ein oder andere Shareholder gefragt werden solle, ob er nicht Geld "leihen" kann für günstigere Zinsen.
Da kämen atm ja nur die Fonds bzw. Banken in Betracht.

Die könnten doch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Kredite für weniger als die 10 % vergeben, nebenbei noch fleißig billig Aktien kaufen :)

Wichtig ist meiner Meinung nach, dass wir noch weiter Zeit mitbringen. Die Kiste dauert.
Das hat auch jeder hier von den Profis schon gesagt.
Schnell reichen werden ist hier nicht. Kommt Zeit kommt rat

und zu guter Letzt, was lange wärt, wird endlich gut.  

ich hoffe, daß an der HV endlich mal Ergebnisse auf den Tisch kommen. So kann es doch nicht ewig weitergehen.  

ja, es muss nun wirklich mal "bessere" Kommunikation her!
Das was auch gesagt wurde. Wir werden den Markt nun besser informieren. Ja bla bla.
Nicht nur sagen, sondern auch machen. LdP sagte zwar, der Kurs soll sich alleine entwickeln und das wird er auch. Aber mMn kann man ruhig ein bisschen Kurspflege betreiben, in dem man mündlich positive Signale setzt.  

Waren wir uns nicht einig, das bevor die Klagen erledigt sind keine große positive Berichterstattung passiert? Das ist doch alles taktieren, wie schon so oft erwähnt, würdet ihr euch mitten in den Vergleichsverhandlungen vor dem Markt schön reden??

Vor den Klagen wird es keine subjektive Hilfe seitens dem Management geben, die graben sich ihre eigenen Argumente damit weg. Ich kann nicht den Klägern mit einer Insolvenz drohen und den lieben Kleinaktionären zeitgleich was von großen Zukunftsplänen erzählen.

Die haben das ganz neutral angesprochen, wenn es eine Zukunft gibt dann mal sehen... wird aber ohne einen Vergleich eben nicht passieren!
Es dreht sich aktuell ausschließlich um die Klagen und die aktuelle Berichterstattung passt ideal dazu, Aktienkurs nahe Null, negatives EK, harakiri Zinsen!

Ideales Setup für den Vergleich!  

vielen Dank für Deine Cash-Analyse. Wäre diese Rechnung auch zum Stichtag Halbjahr durchführbar? Da lagen ja bereits 1,7 Mrd. € in der Kasse und die Ereignisse der 6 Monate nach Geschäftsjahresende 2018 könnten einbezogen werden. Des Weiteren stellt sich in diesem Zusammenhang die wichtige Frage: in welchem Umfang haben die Lieferanten vor Krisenausbruch SH finanziert und könnten die heutigen operativen Einheiten (zumindest die profitablen) mittelbar wieder ähnlich gute Finanzierungszusagen erhalten?

Aber über welches Volumen geht es hier überhaupt bei einer möglichen Lieferantenfinanzierung:
100 Mio. € oder 500 Mio. € oder gar 1 Mrd. €? Bei Ausbruch der Krise fiel diese Finanzierungsart für Steinhoff ja völlig weg. Über einen Bilanzpostenvergleich ließe sich  ja ggfs. eine Größenordnung abschätzen. Hat sich diesbezüglich schon ein Bilanzexperte von Euch dieser Frage gewidmet und hat dazu Erkenntnisse?  

"Louis, das Schlitzohr".  Wer kennt ihn nicht, den Film mit Louis de Funes aus dem Jahre 1965 ?

In der Tat hat der Satz von Louis seine Wirkung nicht verfehlt, siehe das Kursdebakel der letzten Tage. Dahinter steckt aus meiner Sicht die Botschaft an die Kläger: klagt ruhig, bei uns ist nichts zu holen ! Falls ihr auf die Kohle besteht, gehen wir halt Pleite. Also lasst uns in Ruhe sanieren (und weiter unsere üppigen Gehälter einstreichen), das wird schon...

ich denke, dass der Kurs vor den Zahlen nochmal runtergehen wird. Wenn wir am 29.8 und 30.08. aber einen eher positiven Ausblick erhalten, wird die Übertreibung der letzten Tage wieder überkompensiert, sprich: der Kurs wird wieder anziehen, vermute mal über 0,08.

P.S. Nehmt als Trostpflaster den Vergleich mit der insolventen Gerry Weber: eine leere Aktien-Hülle, für die auch ca. 5 Cent aufgerufen werden.
 

Kurspflege findet für die Großanleger statt .
Die Kleinanleger werden bis zum 30.8. rausgeschüttelt ,
damit diese Trittbrettfahrer  den Weg für die Großen richtig
freimachen.

Ich habe kein Problem mit der momentanen Situation.
Festhalten und am nächsten Freitag nachkaufen.  

Nummer mit dem Taktieren ggü. den Klägern glaub ich nicht. Da dies hier gefühlt jeder 2. hier so sieht, wird diese Taktik wohl kaum den Klägern verborgen bleiben. Ich denke das Ziel beider Parteien ist ein für beide akzeptabler Vergleich unabhängig von irgendwelchem Taktikgeplänkel.  

hier, dass es noch tiefer geht...bekomme langsam Angst, dass meine Orders nicht erreicht werden, weil sich zuviele wieder entspannen. Verdammt, was nun Panik oder doch nicht ;-)
Ps. Wünsche wirklich jedem sein Bestes hier!  

Das Taktieren, denke ich, ist wohl eher auf den Kurs bezogen. Also eher so nach dem Motto "Leute, damit es hier weitergeht, müssen wir alle an einem strang ziehen". Und dies soll wohl den Klägern sowie auch den Gläubigern mit Sicherheit nicht verborgen bleiben, sondern sollte ihnen wohl eher die augen öffnen.  

Kurspflege für die Großen....die Kleinen werden rausgeschüttelt...

Wer glaubt eigentlich diesen Quark? Ernsthaft?

Und nur, weil es nach jedem neuen AZT jemand postet, wird's nicht wahrer!  

Denke da liegst du falsch, denn:
Wenn du einem verschuldeten Hartz4 Empfänger erklärst, er könnte ja einen Job suchen um aus den Schulden zu kommen.... klingt das natürlich logisch. Die Frage aber, ob er es macht oder nicht, liegt in der Grundmotivation. Was jucken ihn die Schulden wenn er dennoch täglich satt wird?

Ich denke schon, dass es aus Sicht von SH Sinn macht, den Klägern zu verdeutlichen, dass eine Restrukturierung nur Sinn macht, wenn beide Seiten etwas davon haben und keine von ihnen unrealistische Forderungen stellt.... Am Ende wäre mit einer guten Entwicklung/Einigung ja allen geholfen.

In diesem Sinne... locker bleiben :-)