An Dividende ist hier noch lange nicht zu denken, Halo hat nach wie vor eine hohe cash burn rate, Gewinne für mögliche Gewinnausschüttungen sind (noch) nicht in Sicht. In dem Artikel wird lediglich angesprochen, dass möglicherweise bei einem Börsengang der Tochter Akanda den Haloaktionären entsprechende Aktien eingebucht werden.
Das Halo - wie geplant - im 4. Quartal 2021 in die Gewinnzone kommt, halte ich nach der Korrektur des prognostizierten Umsatzes für das Gesamtjahr für ausgeschlossen. Wenn nächstes Jahr die Bophelofarm ihr Potential entfalten sollte, halte ich es aber 2022 für möglich, aber auch dann muss Halo versuchen die Marktanteile zu halten und weiter auszubauen, das kostet Geld.
Der Cannabismarkt ist ja noch vergleichsweise jung und neben wenigen großen, gibt es derzeit eben noch viele kleine Player, nicht alle davon werden überleben. Das es derzeit einfach zu viele Unternehmen gibt, die ein Stück vom Kuchen wollen, sieht man ja an der Margenentwicklung. WENN Halo zu den überlebenden gehört, wird man aber wie bereits erwähnt noch weiter wachsen müssen und das heißt, dass mittelfristig mögliche Gewinne reinvestiert werden müssen. Alleine in Bophelo sind derzeit nur 15 der genehmigten 200 Hektar kultiviert, um die weiteren 185 Hektar zu bewirtschaften, muss noch eine Stange Geld investiert werden.
Vor 2030 wird man mit Sicherheit keine Dividende zahlen und bis dahin brauchen Anleger sehr starke Nerven, wenn es nicht gar vorher zum Totalverlust kommen sollte. Das ist zumindest meine Einschätzung. |