Ich sehe den Umsatzrückgang nicht sehr schlimm. Im Gegenteil, es handelt sich hier um ein Unternehmen in den Kinderschuhen. Freies Kapital ist hier besonders wichtig. Man kann noch nicht sagen welche Gründe der Rückgang hatte. War es eine bewusste Entscheidung, weg von Umsatz zugunsten des Gewinnes aufgrund einer attraktiven Möglichkeit, um Kapital zu generieren um in naher Zukunft besser wirtschaften zu können? Konnte man aufgrund von fehlendem Kapital einfach nicht alles bedienen oder war man logistisch nicht in der Lage Handys und AirPods zu bedienen.Hat man Marktanteile verloren, oder war der Grund einfach der monate lange Lockdown in Deutschland? Ich gehe nicht davon aus, dass man Marktanteile verloren, mit den billigeren AirPods eher sogar Kunden dazu gewonnen hat. Ich gehe davon aus, dass es eine strategische Entscheidung war. Unidevice kann die kommende Einkaufslust mit 300.000.- Euro mehr Barvermögen in Angriff nehmen. Selbst wenn man am Jahresende bei der Umsatzentwicklung eine schwarze 0 schreibt, was ich nicht glaube, aber die Mage soweit verbessern konnte, das der Gewinn um 30% steigt, ist das ein riesen Erfolg. Man würde sich dann bei einem Gewinn je Share von ~0,33 befinden. Bei einem Unterirdischen KGV von 9. würde der Aktienkurs einer Runden 3 entsprechen. Wenn ich mich irre, und der Einbruch geht auf den Lockdown zurück, dann ist das auch nicht schlimm. Wie gesagt, wenn man das Geschäft mit dem AirPods aufrecht erhalten kann, und das Geschäft mit den Handys zurückkommt, bzw. mit mehr Cash und/oder eventuell angepasste Logistik nebeneinander bedienen kann, dann hat man alles richtig gemacht.
Die verfügbaren Informationen sind einfach nicht ausreichend, man kann nur spekulieren. Aber in Kürze weiß man mehr. |