Mit Klaus Paulini ist seit Jahren endlich jemand mit guter fachlicher Bildung (Promotion am Fachgebiet Organische Chemie der Uni Darmstadt) an der Firmenleitung. Das war mit Dodd (hat irgendwas mit Economics studiert) und Ward (Bachelor in was auch immer an einer sehr unbekannten US Uni) anders. Deren Interesse war nicht nachhaltig, sondern kurzfristig orientiert. Klaus Paulini unterstelle ich einfach mal, dass er ein gutes Unternehmen mit guten Produkten schaffen will. Übrigens, die Lebensläufe der drei Personen kann man sehr schnell in Google finden.
Die fachliche Expertise in der Firmenleitung finde ich gut. Und sie scheint auch fruchtbar zu sein, wie man an Queensland und Würzburg sieht. Ob das alles gerade etwas zu euphorisch ist, kann man schlecht beurteilen. Ich erhoffe mir aber doch einige positive Nachrichten in der nächsten Zeit bezüglich: Start der nächsten Phase CGHD, neue Anwendungsfälle von Mac als Therapie, Ergebnisse Cancer Cachexia, und ja: sogar Zoptrex erwarte ich wieder, weil es immer wieder sehr deutlich etwas von Reaktivierung vorhandener Assets heißt. Das klingt alles in allem sehr gut, aber trotzdem bleibe ich in meiner Euphorie vorsichtig.
Eine Frage, die ich in den Raum werfen möchte ist aber: Wenn sich AEZS entscheidet, die Option mit der Uni Würzburg zu ziehen, wovon bezahlen sie dann die Lizenz gegenüber der Uni Würzburg? Im Moment ist es ja schließlich nur eine Option und im Fall der Ausübung will selbst die Uni etwas sehen. Sind das dann nur die Aussichten auf Royalties für die Uni, oder wie läuft so etwas? Kennt sich da jemand aus? |