alle Verlustgeschäfte gingen an die Bad Bank aber diese wird ja nie wieder irgendeinen Gewinn ausweisen, mit dem sie diese Verluste steuerlich verrechnen lassen kann.
So bleibt in steuerlichen Fragen doch nur eine einheitliche Bank statt derer zwei.
Für den Bieterkampf kann das zweierlei heißen:
Entweder hat man das so schon mit in die Kalkulationen einberechnet, das würde heißen, dass man als Höchstgebot bisher zwar 5,2 Mrd. geboten hat aber eigentlich nur 2,4 Mrd. zahlen und sich den Rest durch Steuersubventionen gegenfinanzieren lassen möchte. Auch wenn die Novo Banko gar nicht in die Gewinnzone kommt, Gewinne in anderen Teilen der Welt kann man sicher durch Steueroptimierungstricks nach Portugal buchen, um sie verrechnen zu können.
Oder man wusste bisher noch gar nichts von diesem Steuergoldregen (was ich eher nicht glaube).
Dann könnte man diesen Betrag ja noch oben drauf legen und ein Angebot von 8 statt 5,2 auf den Tisch legen.
Die Chance, dass dann sogar für uns Aktionäre etwas übrig bleibt, wurde damit zumindest ein wenig steigen. |