Wenn ich aber sehe, wer alles auf die Erfahrung der DH-Töchter zurückgreift, erkennt man welches Potenzial da besteht. Wenn man sich beispielsweise die Exklusivvereinbarung jetzt deutschlandweit zwischen McDonalds und foodora anschaut, die ja aktuell erst richtig startet, sieht man worum es geht. Und das muss nicht auf Deutschland beschränkt sein. Aber auch hierzulande werden diverse Restaurantketten das über Tochterfirmen von DH abwickeln, weil es einfach Ressourcen spart.
Das wirft für DH keine hohen Margen ab, aber mit der Masse kommt dann irgendwann auch der Breakeven und später hohe Margen, da ab einem gewissen Punkt kaum noch Aufwand dem zusätzlichen Umsatz gegenübersteht.
Ich halte es jedenfalls durchaus für denkbar, dass DH insgesamt im Jahr 2020 bei 2-3 Mrd € Umsatz weltweit 200 Mio Gewinn erzielt.
@Statiker, das nennt man Lockangebot. Es wird eben auch genug Kunden geben, die eben später nicht komplett auf den Lieferservice verzichten und sich auch nicht an die Konkurrenz wenden. Selbst wenn nur 20% dieser zusätzlichen Kunden langfristig dabei bleiben, lohnt sich der Aufwand am Anfang. Für DH und deren Tochterfirmen ging es die letzten zwei Jahre vornehmlich darum, den eigenen Markennamen bekannt zu machen und Kunden zu gewinnen. Das man dabei Verluste machte, verwundert wohl niemanden. Aber du erklärst ja wunderbar, wieso eben Verluste rauskamen. Es liegt vor allem an den Rabattaktionen und sonstigen Wachstumsinvestitionen. Kann man wohl insgesamt unter Marketing zusammenfassen, auch wenn es an unterschiedlichen Stellen der GUV wirksam wird. Zeigt aber eben auch das Potenzial des Unternehmens, denn wenn die Rabatte nachlassen, aber der Umsatz dennoch gesteigert wird, steigt automatisch der Gewinn überproportional.
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