… und dann doch nicht irgendwie:
In der guten alten Zeit, also damals, als ich so alt war wie Greta heute, da hat man die Behinderten noch in eigenen Schulen konzentriert (Sonderschule hieß das damals, gibt's wohl heute nicht mehr).
Heute landen sie auf dem Titelblatt des Time Magazin. Was sie mit Greta gemein hatten, schon damals: eigenständiges Fortbewegen oder Reden war ihnen nicht möglich, für alles brauchten Sie Hilfe.
Das Schöne damals (in der guten alten Zeit) war: es gab kein Geld für Sonderschulen. In meinem Fall wurden Sie also in einem Seitentrakt des Gymnasiums untergebracht. Wir haben alles mit Ihnen geteilt: Toiletten, Pausenhof, Turnhalle usw. …. sozusagen die Zwangs-Inklusion.
Das war sehrt hilfreich in meinem späteren Leben: all die Irren, die mir dann irgendwann über den Weg gelaufen sind (überzeugte "Kameraden" bei der Bundeswehr, größenwahnsinnige Vorstände und Politiker, der Rummel der Drogensüchtigen in der Taunusanlage, die besonderen Bedürfnisse von Nutten und Selbstfindungs-Mütter nach der Scheidung, die Hochbegabten und die Super-Hochbegabten), konnten mir keinen Schrecken mehr einjagen:
alles schon erlebt auf dem Pausenhof mit den Behinderten.
Und jetzt kommt die Greta auf das Titelblatt des Time Magazin: … tja, soll ich sagen: die letzten, die dort zu finden waren, haben uns zumindest ein gewisses Unbehagen hinterlassen, um es vorsichtig auszudrücken. Von Kissinger über Arafat und Obama bis hin zu Merkel: alle dies Fressen stehen definitiv NICHT für ein friedliches Miteinander, sondern erinnern mich irgendwie immer an den Legionär "HauDraufUndSchluss" aus Asterix.
Willkommen Greta, finde dich selbst, teile dich mit. ich freue mich drauf, denn ich weiß: im Westen nichts Neues. |