"...Bieterin weist darauf hin, dass der Geänderte H-Optionsvertrag den Investoren die volle Flexibilität für ihre künftige Beteiligung an METRO gibt. Sollten METRO-Aktionäre das Angebot nicht in einem Umfang annehmen, damit die Min- destannahmeschwelle des Angebots erreicht ist und deswegen das Angebot scheitert, werden die Investoren ihre Strategie überdenken. Dazu zählt auch entweder die fort- geführte Beteiligung als Minderheitsaktionär, die Veräußerung der gesamten oder teil- weisen Beteiligung oder die vollständige oder teilweise Ausübung der Kaufoption ge- mäß dem Geänderten H-Optionsvertrag. Die Investoren können sich bei der Ausübung entscheiden, entweder den Schwellenwert von 30 % der Stammaktien zu überschrei- ten oder unter diesem zu bleiben. Der Optionspreis beträgt im Fall des Scheiterns des Angebots EUR 14,50 je Stammaktie (abzüglich Dividenden, die zwischen dem 21. Juni 2019 und dem Tag des Vollzugs der Kaufoption ausgeschüttet werden), also ein deutlich geringerer Preis als der relevante Angebotspreis. Haniel steht auch nach dem Geänderten H-Optionsvertrag keine Verkaufsoption zu. Im Zusammenhang mit dem Geänderten H-Optionsvertrag hat die Bieterin mit ..."
Entweder Beisheim leiert dem Tschechen noch einen Euroling mehr heraus oder die Sache ist hier gelaufen. Kretinsky wird auf keinen Fall auf die 67,5% verzichten, denn Aktien ohne Kontrollmehrheit bekommt er ja von Haniel für 14,5, wenn er nur will.
Zur Not laesst er das Angebot scheitern, zieht dann die Haniel Option für 14,50 und macht ein weiteres Pflichtangebot für 14,50 an die anderen Aktionaere. Dann ist er zwar unter den 67,5%, aber zumindest ist er billiger weggekommen als wenn er allen 16 Eurolinge auf das Auge drücken sollte. |