Ich bin auf diese wiss. Untershuchung gestoßen, als ich diesen brandeins-Artikel über Gotham, Daniel Yu und Co. las:
https://www.brandeins.de/archiv/2016/...esearch-daniel-yu-die-jaeger/Dort hieß es nämlich mit Bezug zur Studie:
"So würden 35 Prozent der angegriffenen Unternehmen von der Börse verschwinden, 38 Prozent würden ihre Wirtschaftsprüfer wechseln, und 23 Prozent würden ihre Umsatzzahlen korrigieren. In nur 19 Prozent aller Fälle würden Untersuchungen der Behörden oder der Börsen die Argumente der Angreifer widerlegen."
-> Dies ist höchst irreführend und es zeigt, dass dieser Brandeins-Artikel dazu da war, um Short-Attacken als weniger schlecht darzustellen, als sie sind.
Fakt ist nämlich:
In keinem der Fälle in Deutschland hatten die Attacken nachweislich Erfolg mit ihren Vorwürfen!
Die Studie bezog sich nur auf Attacken vor 2011 und vor allem in Bezug auf Chinesische Firmen!
Dass dennoch nur knapp ein Drittel der Unternehmen vom Markt verschwanden, zeigt ja, dass selbst "unseriöse China-Buden" doch seriöser sind als gedacht.
Es ist übrigens ein Trugschluss, den die Journalisten und auch die Wissenschaftler zogen:
Die Wissenschaftler sagten, weil auch Monate nach Veröffentlichung der Kurs nicht wieder auf alte Höhen war, gäbe dies den Shorties recht. Das ist Blödsinn, weil der Kurs ja zuvor mit der Übertreibung nach oben die Fundamentals nicht richtig abbildete. Und überhaupt sind Zeiträume ein unzuverlässiges Kriterium: Denn, wie viel bleibt von der "Richtigkeit" übrig, wenn der Kurs sich nach den drei Monaten wieder deutlich nach oben absetzte?