Einen besseren Start als den heutigen hätte man sich kaum wünschen können. Schon vor Eröffnung der Börse notierte der Nasdaq-Future über 4 Prozent im Plus. Dow und Nasdaq erreichten zeitweise ebenfalls Zugewinne von über 3 Prozent. Als Grund hierfür lässt sich wohl die Entwicklung im Irak nennen. Die weiteren Fortschritte der Amerikaner und Briten in Baghdad lassen auf ein schnelles Ende des Krieges hoffen. Doch gegen Handelsende ging den Bullen der Atem aus. Gewinnmitnahmen drückten die Kurse wieder nahezu auf das Schlussniveau vom vergangenen Freitag. Dow Jones: 8.300 (+0,3 Prozent)
Nasdaq: 1.389 (+0,43 Prozent)
An Nasdaq und NYSE beendeten heute jeweils 58 Prozent der Aktien den Handel im Plus. Die am meisten gehandelte Aktie hieß heute Microsoft. Insgesamt wurden heute 58 Mio. Aktien des Softwareunternehmens gehandelt. Auf Platz zwei und drei folgten Cisco und Intel.
Der amerikanische Fast-Food Konzern McDonalds gab heute bekannt, dass er die Investitionen und Ausgaben in diesem Jahr senken wird. Ursprünglich wollte das Unternehmen 1,9 Mrd. Dollar investieren. Jetzt sollen es nur noch 1,2 Mrd. Dollar sein. Dies hat zur Folge, dass in diesem Jahr nur ca. 300 neue Filialen eröffnet werden sollen. Im vergangenen Jahr waren es noch ca. 1.000. Zudem werden die Renovierungen älterer Filialen verschoben, bis sich Ertrag und Umsätze wieder verbessert haben, hieß es. Im vierten Quartal hatte McDonalds erstmals einen Verlust ausgewiesen. Im aktuellen Quartal soll allerdings ein Gewinn von 29 Cents je Aktie anfallen.
Der amerikanische Netzwerkhersteller Extreme Networks Inc. hat die Ergebnisse für das abgelaufene dritte Quartal bekannt gegeben. Der Verlust konnte dabei zwar gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringert werden, die Analystenerwartungen konnten jedoch nicht eingehalten werden. Wie das Unternehmen mitteilte, fiel ein Verlust von 7,6 Mio. Dollar oder 7 Cents je Aktie an nach einem Verlust von 139,8 Mio. Dollar oder 1,23 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten ein Verlust von nur 2 Cents je Aktie erwartet. Der Umsatz fiel auf 85,2 Mio. Dollar von 111,1 Mio. Dollar im Quartal des Vorjahres.
Der amerikanische Fastfoodketten-Betreiber Wendys International Inc. hat am Montag die Prognosen für das Jahr 2003 aufrecht erhalten. Wie das Unternehmen verlauten ließ, rechnet es mit einem Gewinn von 2,02-2,08 Dollar je Aktie. Dies liegt auch im Rahmen der Analystenerwartungen von 2,03 Dollar je Aktie. Des weiteren veröffentlichte der Konzern die Verkaufszahlen für den Monat März. Die same-store Umsätze, also die Erlöse in den seit mindestens einem Jahr geöffneten Geschäften, fielen demnach um 3,0 Prozent.
Die Aktien der beiden Chiphersteller Infineon und Micron gehören heute zu den Gewinnern, nachdem bekannt wurde, dass die koreanische Regierung angeboten hatte, weniger Speicher-Chips in die USA zu liefern, wenn diese im Gegenzug die Sanktionen gegen Hynix aussetzen würde. Die US-Regierung hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass sie ab August Strafzölle gegen Chips aus Korea verhängen wird, da der koreanische Chiphersteller Hynix, der in finanziellen Schwierigkeiten steckt, mehrere Finanzspritzen der koreanischen Regierung erhalten hatte.
Der größte Aluminiumhersteller der Welt, die Alcoa Inc., meldete am vergangenen Freitag nach Börsenschluss die Zahlen für das erste Quartal. Demnach verbuchte das Unternehmen einen Nettogewinn von 151 Mio. Dollar oder 17 Cents je Aktie. Im Vorjahresquartal belief sich der Nettogewinn auf 26 Cents je Aktien bzw. 218 Mio. Dollar. Exklusive Sonderbelastungen belief sich der Nettogewinn auf 23 Cents je Aktien und lag damit deutlich über den Analystenerwartungen, die bei 19 Cents lagen. Der Gesamtumsatz des Unternehmens erhöhte sich um 4 Prozent von 4,9 Mrd. Dollar auf 5,11 Mrd. Dollar.
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