UMTS: Allianz zwischen Deutscher Telekom und British Telecom
Deutsche Telekom und British Telecom wollen beim Aufbau des Mobilfunks der dritten Generation in ihren Ländern zusammenarbeiten. Die Unternehmen erwarten von der Kooperation signifikante Kosteneinsparungen.
Dies teilten British Telecom und Deutsche Telekom am Dienstag mit. Konkret gehe es um eine Zusammenarbeit der Mobilfunktöchter BT wireless und T-Mobile. Sie wollen beim Aufbau der UMTS-Netze kooperieren.
Der britische Konzern erwartet durch die Allianz nach eigenen Angaben Kosteneinsparungen von bis zu 30 Prozent bei den für den Netzausbau notwendigen Investitionen und bei den Betriebskosten sowie Einsparungen von etwa 20 Prozent der Gesamtausgaben für das UMTS-Netz . Auch die Telekom-Tochter T-Mobile International rechnet mit signifikanten Einsparungen beim Netzaufbau und den damit verbundenen Betriebskosten. "Wir sind bislang von Netzinvestitionen von fünf Mrd. Euro in Deutschland und vier Mrd. Euro in Großbritannien ausgegangen. Auf diese Summe erwarten wir nun Einsparungen von 30 Prozent", sagte ein Sprecher der T-Mobile am Dienstag. Eine genaue Einsparsumme wollte der Sprecher nicht nennen. BT soll den Angaben zufolge einziger UMTS-Partner in Deutschland und Großbritannien bleiben.
Die Vereinbarung umfasst den Angaben zufolge den Ausbau der UMTS-Infrastruktur, die gemeinsame Nutzung von neuen und vorhandenen Basisstationen, Grundstücken, Masten und Antennen sowie wechselseitiges 'National Roaming' für die UMTS-Netze in Deutschland und Großbritannien. In Großbritannien sollen zudem Kunden der T-Mobile-International-Tochter One2One in bestimmten Regionen mittels Roaming die GSM- und GPRS-Netze von BT Cellnet nutzen können. Die endgültigen Verträge sollen bis Ende Sommer 2001 unterschriftsreif sein.
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