Deutsche Post

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neuester Beitrag: 22.03.24 19:49
eröffnet am: 25.12.05 10:41 von: nuessa Anzahl Beiträge: 29481
neuester Beitrag: 22.03.24 19:49 von: Highländer49 Leser gesamt: 7645286
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07.10.19 08:23

162 Postings, 5651 Tage DollarhexeKein Problem

Ich glaube nicht das der Post Kurs heute abschmiert. Ich glaube keiner außer Chartlord hat hier wirklich mit Gewinnen gerechnet.  Drum wird die Nachricht nicht wirklich einschlagen.
Und das die Post sich hier einen Partner sucht oder gar einen Verkauf erwägt wird wohl auch keinen wundern.

Auf ne gute Börsenwoche. Die Dividendenrendite kommt bei diesen Kursen langsam wieder und attraktive Gefilde. Vielleicht leg ich mir bei Bereichen um 28 € nochmal was ins Depot.

LG Dollarhexe  

07.10.19 08:28

28046 Postings, 3769 Tage Galearisder Ap ist ein Schönredner

Herbert Hoover hatte damals auch gesagt, es wird keine Rzession geben und es ist alles in Ordnung.  

07.10.19 08:32
2

278 Postings, 1771 Tage Trimmer2-stelliger Millionenverlust

Lt. Appel verursacht streetscooter einen Milionenverlust.

Was ich immer sagte: Niemand ist derzeit in der Lage, mit dem Bau von e-fahrzeugen in Kleinserien mit Einzelfertigung Geld zu verdienen.

Das Ding wird irgendwann nach China weggedrückt. Merkel hat dazu den Grundstein gelegt. In USA und Europa will das auch niemand haben. Die großen Player neben DHL haben schon abgelehnt.

CL hat uns dafür mit Dreck beschmissen. Hoffe nur, dass er mit seinen sonstigen Analysen zur Post nicht auch so daneben liegt.  

07.10.19 10:01

7523 Postings, 4725 Tage ChartlordAber natürlich,

denn in diesem Betrag sind auch die Kosten für die Errichtung der Fabriken enthalten.

Darauf fallen alle Trompeten, Waschlappen und Randpfosten immer rein.

Die 735 Mio. € für die beiden Fabriken in Deutschland sind erst einmal aufzubringen bevor man Gewinne schreiben kann.


Alles Gute

Der Chartlord  

07.10.19 10:45
1

1889 Postings, 4295 Tage MindblogGewinn bei den Streetscootern

geht nur über die Marge, die ist bei den jetzigen Produktionszahlen zu gering,
zumal die Post bisher fast ausschließlich für den Eigenbedarf produziert hat.
Da die Post niemals ein Autobauer sein will (Dr. Appel) bleibt nur der Verkauf,
wenn das Geschäft mit den Scootern profitabel werden soll.
Für mich ist der Verkauf eine Frage der Zeit.  

07.10.19 10:50

7523 Postings, 4725 Tage ChartlordWenigstens

braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass die Post die Firma Streetscooter verkauft, denn inzwischen ist auch die Beteiligung am Gemeinschaftsunternehmen mit den Chinesen in den Firmenwert zu übernehmen.

Genaueres lässt sich jetzt noch nicht sagen, aber zumindest ein hoher zweistelliger Millionenbetrag sollte das Wert sein. (eher 250 Mio. €)
Das wird viele Kaufinteressenten abschrecken, denn Investitionen in China sind als risikobehaftet verpönt.

Beginnt jedoch die Produktion in China, so erhöht sich der Wert des Gemeinschaftsunternehmens auf 2,5 Milliarden € als anteiligen Wert für Streetscooter. Damit sind strategische Partner eher abgeschreckt und Käufer vergrault, denn der Preis steigt so ins richtig Teure. Dennoch sollte sich für Nordamerika ein entsprechender Partner finden lassen. Dann jedoch ist mit Verkäufen nicht mehr ernsthaft zu rechnen.

(Und für alle Nasen zum Nachrechnen : Verkauft Streetscooter seine Autos unter den Herstellungskosten ? Wohl kaum ! Also braucht man nur den hohen zweistelligen Millionenverlust auf die maximale Produktionszahl umlegen und kommt bei angenommenen 50 Mio. € Verlust dividiert durch 20 000 Autos auf 2500 €, die jeder Work unterbezahlt wäre. Bei einer höheren Summe und nicht voller Auslastung entsprechend mehr. Daran erkennt man, dass der Verlust von Streetscooter nur durch die Bezahlung der Fabriken in Deutschland zu Stande gekommen ist. Und das ist der Vorteil einer GmbH, die ihre Bilanz nicht veröffentlichen muss, und so alle Vollhonks an der Nase herumführen kann, was ihre wirklichen Zahlen angeht.)

Alles Gute

Der Chartlord

 

07.10.19 10:50

524 Postings, 3723 Tage nörglerIch kann's nicht mehr hören

Die Post macht heuer ein EBIT von 4,3 Mrd. €.
Nächstes Jahr 5 Mrd. €.
2022 wahrscheinlich viel mehr als  die angekündigten 5,3 Mrd. €.
Lt. dem Vorstand stand die Post noch nie so gut da wie heute.

Und das trotz den vorherrschenden Unsicherheiten.

Und jetzt werden diese Verluste durch den Scooter als Katastrophe durch die Medien gepeitscht.
Der Kurs der Post unter 30 €.

Scheinbar sind die meisten Aktienanleger nur noch Psychopathen.

 

07.10.19 10:51

231 Postings, 2270 Tage JohnnyutahKonkurrent Amazon baut auch E-Vans

Es ist kein Wunder, dass sich die Post von der E-Mobilität so schnell trennen will.
Es ist auch kein Wunder, dass die Käufer scheinbar nicht kaufen wollen. Wer will schon gegen Amazon konkurrieren?  

07.10.19 10:51
2

1086 Postings, 4206 Tage Timo1990Fabriken

"Die 735 Mio. € für die beiden Fabriken in Deutschland sind erst einmal aufzubringen bevor man Gewinne schreiben kann."

Werden aktiviert und über die Nutzungszeit abgeschrieben. Also nein.  

07.10.19 11:02

7523 Postings, 4725 Tage ChartlordLoL

Und wieder einer im Forum, der nicht versteht wie gut gewirtschaftet wird. Abgeschrieben können nur Werte werden, die bezahlt sind.
Abschreibung zur Bezahlung ist nach der Entscheidung des Bundesfinanzhofs unzulässig, da das Eigentum vollständig und unbelastet vorhanden sein muss, was bei unbezahlten Gegenständen nicht der Fall ist. (Bei Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, zu denen auch die Fabriken und Aufbauten auf deren Grundstücken gehören, ist eine Abschreibung grundbuchrechtlich ausgeschlossen.)

Aber wie man eine "Pleiteveranstaltung" dirigiert zeigt Streetscooter gerade :

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...aerkt-management-8072045

Der Vorstand wird um erfahrene Manager erweitert und für das Expansionsziel ausgerichtet.

Super !

Alles Gute

Der Chartlord  

07.10.19 12:25
2

1086 Postings, 4206 Tage Timo1990bezahlt

"Bezahlen" ist Cashflow und nicht "Gewinn". Der Gewinn wird durch die Abschreibungen beeinflusst und nicht durch die Investition selbst. Die Post sprach von Gewinn (negativ) und nicht von Cashflow.  

07.10.19 15:25

916 Postings, 2998 Tage DHLer 2020Fabriken

Nix Abschreibungen auf die Fabriken, die sind nämlich gemietet.

Grüße!  

07.10.19 15:44

1086 Postings, 4206 Tage Timo1990Fabriken

Ok, interessant. Worauf beziehen sich dann die von Chartlord vorgebrachten 735 Mio. €?  

07.10.19 16:46

916 Postings, 2998 Tage DHLer 2020FABRIKEN

Keine Ahnung, dass wird CL beantworten.

Grüße!  

07.10.19 18:24

7523 Postings, 4725 Tage ChartlordNix gemietet

sondern zusammen mit den Grundstücken gepachtet.
Aber alle Aufbauten (Häuser, Hallen, Lagerräume usw.) mussten auf- bzw. ausgebaut oder erschlossen werden. Dazu sind einige Gebäude auch erst neu errichtet worden. Ich kenne nicht alle Gebäude, aber von einem Teil habe ich erfahren, dass es leer stehende Lagerräume ohne Innenausbau waren. Was alles in diesen 735 Mio. enthalten ist, kann ich auch nicht sagen, aber eben auch die vollständige Anschaffung dieser zwei Fabriken (vielleicht auich die notwendige Verkehrsanbindung ? usw.). Über Kosten solcher "Anschaffungen" darf man nicht überrascht sein, da bin ich als Berliner mit BER ein gebranntes Kind. Man beachte alleine den Brandschutz, den es auch für die Fabriken geben muss, sonst gibt es auch dafür keine Betriebserlaubnis.

(Zum Vergleich dazu die eine neue Fabrik von Porsche, die mit Werksrobotern über 1 Milliarde gekostet hat:

https://newsroom.porsche.com/de/2019/unternehmen/...uphase-18602.html

https://newsroom.porsche.com/de/2019/unternehmen/...ffnung-18642.html

Die Vorteile, die das Porschewerksgelände dabei hat, werden den Preis kräftig gedrückt haben.)


Alles Gute

Der Chartlord  

07.10.19 18:48
1

32 Postings, 2144 Tage Kostolany A.Verlust pro Streetscouter

Stellt man mal eine einfache Rechnung auf mit 70 Mio Verlust in 2018 dann sind rechnerisch
70 Mio durch 4214 Streetscouter die in Deutschland zugelassen wurden ein Verlust pro Streetscouter
von 16611 Euro entstanden.  Sollten noch einige Streetscouter exportiert worden sein, so würde sich
der Verlust pro Fahrzeug noch etwas reduzieren.  Es zeigt sich eindeutig, daß bei der zur Zeit laufenden Kleinserienfertigung von ca. 400 St. im Monat kein Geld zu verdienen ist. Ich frage mich schon seit Monaten warum es nicht möglich ist die angeblich vorhandene Kapazität von 20000 St. pro Jahr auzuschöpfen?  
Hierfür kann es mehrere Gründe geben.  
1. Kein Bedarf, nicht genügend Streetscouter verkauft
2. Die angegebene oder geplante Kapazität ist gar nicht vorhanden (mangels Personal oder anderer Resourcen)
3. Es gibt zu viele Probleme bei der Beschaffung von Komponenten oder in der Produktion
Auf jeden Fall müssen die Fahrzeuge die die Post in Betrieb hat lange laufen und Benzinkosten einsparen, bis sie die Verluste aus der Produktion wieder eingespart haben.
Grüße Kostolany A.
 

07.10.19 20:42
1

518 Postings, 5561 Tage ralfine_s@Trimmer in 24758

Zitat:
"CL hat uns dafür mit Dreck beschmissen. Hoffe nur, dass er mit seinen sonstigen Analysen zur Post nicht auch so daneben liegt."

Wenn hier jemand einen nachgewiesenen track-record hat, dann der Forums-Guru namens CL.
So, wie von ihm hier in all den Jahren Wunschträume und Phantasieblüten durch den Blätterwald des Forums gejagt worden sind...

Jetzt, wo seine Lieblingskuscheldinger namens schreedkutter ganz offiziell als Verlustbringer bezeichnet sind, wird wohl bald eine neue Sau durchs Forumsdorf getrieben werden.

Ich wünsche Allen
Viel Spaß dabei.  

08.10.19 10:13

290 Postings, 2192 Tage SigiSchwarzIrgendwann

wird sich die Post schon berappeln, aber momentan wird wieder einmal kräftig draufgehauen,
so wie immer wenn es einmal schön gleichmäßig noch oben geht um die Bremse reinzuhauen.

Aber es wird nicht immer funktionieren und die LV´s werden früher oder später daran glauben
müssen................... hoffentlich !  

Ich wünsche allen Investierten viel Ruhe und Geduld, meine Meinung: das wird schon.  

08.10.19 11:48
4

13805 Postings, 4746 Tage crunch timeTrump und Aufwärtstrend

Na ja, daß man den defizitären Schrott namens Streetscooter an der Backe hat mit hohen zweistelligen Verlusten ist ja nicht neu. Der Schrott (viel zu geringe Reichweite bei viel zu hohen Kosten und schlechter Sicherheit => https://www.waz.de/wirtschaft/...streetscooter-still-id216713417.html ) hat ja schon im Vorjahr bekanntlich ein Minus gemacht von 70 Mio. € ( trotz massiver Subventionen auf Kosten der Steuerzahler https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...uge/20295562.html ). Von daher sollte das Streetscooter-Desaster auch weitestgehend schon eingepreist sein als partieller Schrottbereich im Konzern, der so schnell nicht verschwinden wird. Mit dem vorhandenen Wissen darüber ist man zuletzt über 30€ gestiegen und ist jetzt wieder unter 29€ gelaufen. Da ist momentan definitiv viel mehr als kursbewegend anzusehen die jüngste sehr biedere Prognose für die nächsten Jahre ( was unter den Erwartungen vieler Vermögensverwalter lag und den Kurs somit direkt nach Verkündung nach unten schickte) und die konjunkturschädigende Hängepartie zwischen USA und China, wo in den nächsten Tagen wieder eine wichtige Verhandlungsrunde läuft und der Ausgang die Märkte entweder wieder klar nach unten schickt oder klar nach oben treibt. Sollte man nach im ungünstigen Fall im Anschluß nach unten fallen an den Weltbörsen, dann wird ein eher passiver Dackel wie die Dt. Post sich dem nicht widersetzen und der seit Ende Dez.18 steigende Aufw.trend könnte dann doch brechen und damit sofort technische Anschlußverkäufe auslösen. Da halten sich momentan wg. der Unberechenbarkeit des Ausgang offenbar viele Käufer weiter zurück, um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden (ähnlich wie z.B. im letzten Dezember). Wäre halt gut, wenn bis zur Entscheidung der genannte Aufw.trend nicht fällt, damit man sich die Option offenläßt mit intakten Trend weiter Richtung einer möglichen Jahresendralley zu ziehen, falls Trump doch merkt die Auswirkungen des Handelskriegs erreichen jetzt auch die USA und wirken sich damit negativ auf seinen Wahlkampf aus. Dann wäre vielleicht mit mehr Kompromißbereitschaft auf beiden Seiten und weniger Kettenrasseln zu rechnen.  Muß man nur medial dann als Win-Win Deal verkaufen ;) .  Warten wir es ab, ob Trump diesen Erkenntnisgewinn langsam bekommt oder nicht.

06. Oktober 2019 - Wie der Handelskrieg eskaliert - USA versus China: Zwei angeschlagene Riesen https://www.manager-magazin.de/lifestyle/artikel/...290207-druck.html "...Eine Lösung im Handelskrieg? In der kommenden Woche wollen USA und China noch mal verhandeln. Scheitern sie, zündet kurz vor Weihnachten die nächste Eskalationsstufe. Es wäre ein Desaster - aber leider ziemlich wahrscheinlich..... Am Donnerstag treffen sich die Emissäre der USAund Chinas...Die Bedeutung dieser Verhandlungen lässt sich kaum überschätzen. Scheitern sie, wollen die USA ab dem 15. Dezember auf praktisch alle Einfuhren aus China Zölle erheben; die durchschnittlichen Abgaben auf China-Importe liegen dann bei 25 Prozent. China hat Gegenzölle in ähnlicher Größenordnung ankündigt.

 
Angehängte Grafik:
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08.10.19 12:37
1

7523 Postings, 4725 Tage ChartlordSchon mal aufgefallen ?

Der Vorstand preist mit einem Atemzug die Erfolgsstory der Autos an und meldet riesige Verluste.

Echte Investoren oder gar Käufer mögen das aber gar nicht. Oder steckt da mehr dahinter ?
Wollen die Chinesen mit 100 000 Autos etwa den fünffachen Verlust machen und Streetscooter daran beteiligen ?
Und darf es für Nordamerika auch so sein ?
Reicht der Verlust momentan noch nicht und soll durch die neuen Vorstandsmitglieder neuer Schwung in den Verlust gebracht werden ?

Fragen über Fragen.

Und jeder kann sich die einzige Antwort dazu selber denken :

Die Post will gar nicht verkaufen. Nur sollen sich die Postanleger wegen der Umstellung, die ja jetzt besonders im Klimatrend liegt, schonend daran gewöhnen, denn nach den Preislisten und den Wirtschaftsdaten sind die Works allen anderen Elektrofahrzeugen auf der letzten Meile deutlich überlegen. Zugleich muss der Vorstand der Post um jeden Preis verhindern, dass jemand auf die Idee kommt die Kostenfrage bei den Paketen mit der Preisfrage zu kombinieren. Noch kann es gerade so vertreten werden die Paketpreise anzuheben. Mit einer weiter steigenden Quote an Elektrofahrzeugen wird das nicht mehr der Fall sein.

Und wieso meldet die Post keine Gewinnwarnung, wenn die Zahlen bei Streetscooter so schlecht sind ? Ein Abschlag von einer hohen zweistelligen Millionensumme ist bei der Postbilanz relevant, oder längst berücksichtigt ? Die Zahlen der vergangenen Jahre konnten zumindest zum Teil als direkte Investitionen ausgewiesen werden. Und wieso werden mit so hohen Verlusten nicht auch die Verkaufszahlen veröffentlicht, die gerade jetzt mit den Verlusten ausreichend Begründung hätten ? Der Witz besteht doch darin, dass selbst wenn die Post alleine ihr eigener Kunde wäre, die Produktion nicht den Verkaufszahlen angepasst wäre, was aber zwangsläufig zu einer Überproduktion geführt hätte. Aber davon ist nirgends die Rede. Die einzige Alternative besteht darin, dass nicht kostendeckend produziert wird, aber das halte ich für unrealistisch im Hinblick auf die Preisliste von Steetscooter.

Hier läuft meiner Meinung nach eine zielgerichtete Vertuschungsaktion. In die sind die chinesischen Partner bereits voll eingebunden. Durch die Steuerung des chinesischen Staates müssen 30% aller Fahrzeuge elektrisch betrieben sein. Da werden die Orders also erzwungen eintreffen. Im Vergleich zu Deutschland, wo moderne Verbrennungsmotoren in Kleintransportern verwendet werden, sind es in China viel ältere Kleintransporter, die auf den Straßen liefern. Da ist der Unterschied im Verbrauch und den sonstigen Kosten höher als in Deutschland. Hier betreibt die Post gezielte Stimmungsmache gegen den übrigen Markt der Kleintransporter. Was hatte der Vorstand gerade getzt gesagt?

(Mit Hilfe der neuen Manager soll Streetscooter) "die Marktführerschaft bei E-Nutzfahrzeugen behaupten und StreetScooter von einem Fahrzeughersteller zur führenden Energie- und Logistikplattform für die letzte Meile" werden, so Streetscooter-CEO Jörg Sommer.
Und genau das soll jetzt verstärkt in den ausländischen Märkten expandiert werden. Zu Zeit sind alleine in Deutschland 11 700 Works zugelassen. Das sind weit mehr als alle anderen Elektrokleintransporter zusammen. Nur mit der "führenden Energie- und Logistikplattform für die letzte Meile" ist Streetscooter kein Automobilbauer mehr. Hier ist der Umstieg vom reinen Autohersteller zum Anbieter für Gesamtpakete im Gange. Und dafür wird die Post nicht ihre Eigentumsverhältnisse ändern. Der Bedarf und die Ausrichtung sind zu genau auf die Post zugeschnitten, so dass reine freie Anbieter nicht mit der Produktpalette Gewinn bringend arbeiten können.

Und das klingt doch richtig gut :

Anbieter einer führenden Energie- und Logistikplattform !

Das wird die Post behalten, einen nur "Autobauer" will man nicht haben. Den wird man aber ganz schnell los in dem man das Geschäftsmodell von Streetscooter umstellt. (hähä)

(Übrigens bei knapp über 28 € wird der gesamte Aufwärtstrend vom letzten Verlaufshoch zurückgenommen. Bin gespannt ob sich das der Markt traut.)

Alles Gute

Der Chartlord

 

08.10.19 15:48
1

1086 Postings, 4206 Tage Timo1990Gewinnwarnung, wieso?

"Und wieso meldet die Post keine Gewinnwarnung, wenn die Zahlen bei Streetscooter so schlecht sind ? Ein Abschlag von einer hohen zweistelligen Millionensumme ist bei der Postbilanz relevant, oder längst berücksichtigt ?"

Wieso sollte sie eine Gewinnwarnung herausgeben? Die Post hält bisher an ihrer Prognose fest und es ist kein plötzlicher/neuer Umstand, dass die Auto-Tochter Verluste macht. 2018 waren es ja auch bereits 70 Mio.

"Nach 70 Millionen Euro Verlust im Jahr 2018 werde auch in diesem Jahr "ein signifikanter zweistelliger Millionenbetrag" als Defizit anfallen, sagte Appel."  

08.10.19 20:39
1

65 Postings, 3030 Tage avido1Streetscooter Verlust

Nach meinem Kenntnisstand ist SC zwar eine Tochtergesellschaft der Post, agiert aber als eigenständige GmbH, d.h. sie produzieren und liefern den SC zu einem vereinbarten Preis an die Post als Hauptabnehmer. Wenn SC Verluste schreibt (ich gehe mal davon aus, die Aussage von Appel war so gemeint), bedeutet das zunächst nur (ich weiß es klingt banal und ist es auch), dass die SC-Verkaufspreise= Post-Einkaufspreise unterhalb der Produktionskosten liegen.
SC wirbt auf der HP damit, dass es beim Kauf bis zu 12.000.- Euro Zuschuss gibt.
Es wäre mal interessant zu erfahren, welchen Preis die Post tatsächlich an SC zahlt.
Letztlich hat die Post gegenüber SC quasi eine Monopolstellung.
Zumindest theoretisch könnten  auch unangemessen niedrige Preise für den Postbedarf, die SC diktiert werden, auf der SC-Seite Verluste zu erzeugen.
Leider stecke ich zu wenig im Datail, vielleicht hat jemand dazu nähere Informationen..  

08.10.19 21:49

65 Postings, 3030 Tage avido1Sollte natürlich im "Detail" heißen...sorry ;-)

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