Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 16.04.24 14:44
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 43989
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22.01.21 16:32
1

2664 Postings, 4675 Tage oldwatcherBenido

Nur vermutlich:  vielleicht ist fully näher, als wir glauben.
Außerdem fallen die Umsätze in Stuttgart der letzten Zeit ins Auge  

22.01.21 16:50
3

1100 Postings, 4652 Tage Lucky66Die Erwartungen scheinen nicht..

so groß zu sein, wenn man sich den Kursverlauf von heute bis zum jetzigen Zeitpunkt anschaut...

Ich ärgere mich, daß ich heute vorbörslich noch einmal voll eingestiegen bin, bei 1,52 EUR

Na ja, wer weiß was heute noch den Kurs bewegt, vielleicht kommt ja doch noch die unerwartet positive Nachricht nach 19.15 Uhr.....hoffe ich für uns alle Investieren.

Good luck!  

22.01.21 17:49

101 Postings, 1917 Tage humisuTräum weiter

22.01.21 18:06
2

5105 Postings, 3256 Tage s1893MM's und Shorties

Die MM's und Shorties nutzen das aus. Wenn nix kommt dann tun die was sie wollen.

Es muss ein Zeichen kommen sonst geht es wie ich heute schon mal geschrieben habe Cent für Cent runter. Es ging ja nie schlagartig runter letzte Tage sondern es bröckelte.

Ich bin aber bei dividendendpearl, berechenbar ist das Null Komma Null. Entweder es kommt Handfestes oder jemand kauft ein...dann kann es auch schlagartig mal 70% hoch gegen. Auch das gab es schon.

Aktuell nicht einfach. Aber die Schlauberger kommen immer wenn es rot ist. So isses halt.


Nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung zu handeln.  

22.01.21 18:11
4

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingAnalyse bei Seeking Alpha

https://seekingalpha.com/article/...ment-means-major-equity-offerings

GSE's Net Worth Keep Agreement Means Major Equity Offerings

Jan. 20, 2021 6:00 AM ET|
Glen Bradford

- Retained earnings alone are insufficient to adequately capitalize the Enterprises. Until the Enterprises can raise private capital, they are at risk of failing in the next housing crisis.

- Treasury will not be getting any dividends from Fannie and Freddie for 11 years unless they restructure the equity as part of their commitment to facilitate capital raises.

- The outcome I have been forecasting is the same, albeit delayed about six months, I will continue to own and recommend owning as many junior preferred as humanly possible....

....

Summary & Conclusions

The net worth sweep has become the net worth keep. No cash dividends will go to the Biden administration because the capital buffers have been increased roughly 6x from from $45B so that no dividends will be paid until the 2020 Enterprise capital rule requirements are satisfied.

People don't seem to understand or correctly value that Yellen is on board with this course of action and this irreversibly puts Fannie and Freddie on a path out of conservatorship via third party capital raises. Because cash dividends are no longer able to be paid from Fannie and Freddie to US Treasury as part of this letter agreement significantly increasing the capital buffers, the senior preferred stock that Treasury used to hold as a cash cow no longer is able to pay cash dividends to Treasury. As such, the only way to get cash out of this deal for the Biden administration is to sell its holdings. Treasury has Senior Preferred stock as well as warrants....  

22.01.21 19:41

993 Postings, 7291 Tage lustagMC

gibts was neues, kann man es ansehen die anhörung,  

22.01.21 22:11
5

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingWas die Börse nicht richtig versteht:

Trump wollte im November die Staatsbeteiligung bei Fannie und Freddie (F&F) beenden. Damit hätten F&F wieder den freien Kapitalmarkt anzapfen können, die Aktien würden vermutlich wieder regulär gelistet (statt Pink Sheet), und womöglich würde es sogar wieder eine Dividende geben.

Diese News war der Grund für die Rallye im November (von 1,80 bis 3,25 $).

Als der Fannie-Chef Calabria jedoch Mitte Dez. mitteilte, dass dies nicht mehr zu erreichen sei in Trumps Amtszeit, kam der Kurseinbruch, der sich in Wellen bis heute fortsetzt.

Der Autor bei Seeking-Alpha geht jedoch davon aus, dass auch Biden ein Interesse daran hat, das "Conservatorship" aufzuheben. Auch Yellen soll stark daran interessiert sein.

Grund ist u. a. eine Gesetzesänderung, die F&F ermöglicht, mehr Gewinne als bislang einzubehalten. Lange Jahre lang waren die Eigenbehalte auf 25 Mrd. $ bei Fannie und 20 Mrd. $ bei Freddie begrenzt, also zusammen auf 45 Mrd $. Jetzt ist diese Einbehalt-Grenze um das Sechsfache angehoben worden.

Ziel ist, dass F&F zusammen wieder ein EK von 285 Mrd. erreichen. Das würde als Kapitalpuffer reichen, um auch private Geldgeber wieder zuzulassen. Yellen und andere Treasury-Mitarbeit haben Sorge, dass F&F ohne zusätzliches privates Kapital als Stütze in der nächsten Housing-Krise erneut von der Pleite bedroht sein könnten.

Die US-Regierung hatte F&F jahrelang als Melkkuh benutzt (allerdings hatte sie 2008 auch die Pleite verhindert mit ihrer Staatsbeteiligung). Nach der neuen Gesetzeslage werfen die Preferred Shares (PS), die die Regierung hält, aber keine Gewinne mehr ab. Dies allein schon dürfte Biden/Yellen nicht schmecken. Solange die Regierung die Preferred Shares hält, dürfen F&F sich aber nicht frei am Markt refinanzieren. Deshalb "müssen die weg".

Der SA-Autor nimmt an, das die Regierung die Preferred Shares verkaufen oder mit null ausbuchen/abschreiben will, um F&F wieder den Zugang zum Kapitalmarkt zu ermöglichen. Und dies soll der Aktienmarkt seiner Meinung nach noch nicht mitbekommen haben. Dort herrsche immer noch die Auffassung, dass mit Trumps Abgang die Hoffnung auf eine Ende der Staatbeteiligung beerdigt sei.

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Die Gesetzeslage ist allerdings äußerst verworren und stark politisiert. Ich beschäftige mich damit erst seit gestern. Es kann gut sein, dass ich die Lage hier zu simpel oder gar stellenweise falsch wiedergegeben habe.

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In einem anderen Kommentar habe ich gelesen, dass F&F bei Aufhebung der Beschränkungen eine enorme Rallye hinlegen könnten. F&F könnten angeblich ein ähnlich lukrativer Longzock werden wie 2008 der Short auf Subprime-Anleihen, mit dem Hedgefondsmanager Paulson (nach geduldigem Warten) mehrer Milliarden verdient hatte. Ob das stimmt, steht in den Sternen.

Hedgefonds hatten im Nov. die kurze Rallye angeschoben. Sie hatten vor allem Preferred Shares gekauft wegen der Dividende. Mitte Dez. mussten sie jedoch wieder raus, und etliche sollen Verluste gemacht haben. Auch besagter Paulson war unter den Long-Zockern. Preferred Shares  werfen wie gesagt keine Dividende mehr ab (die Div. ist "junior" bzw. nachrangig), und das ist wohl ein weiterer Grund für die aktuellen HF-Verkäufe.  
Angehängte Grafik:
asdfasdfe.gif (verkleinert auf 88%) vergrößern
asdfasdfe.gif

22.01.21 22:27
2

5105 Postings, 3256 Tage s1893Anti Lemming

So falsch liegst du da nicht. Ich glaube das die Biden Admin dieses Thema los haben will und das morgen. Die Regierung bekommt keinen Cent ...noch besser wenn SCOTUS für uns entscheidet dann rollt der Rubel. Calabria hat aktuell keine andere Wahl wie alle 3 Monate Milliarden einzusammeln. Das ist der beste Zustand seit 12 Jahren !!!!

Und das ignoriert der Markt aktuell total weil der SPS im weg ist. Das einbehalten der Gewinne ist ein wichtiger Schritt und das spiegelt sich nicht im Preis wieder.

Ich gehe auch davon aus das gerade einige grosse aussteigen. Soll mir egal sein. Die Zeit läuft für mich !!!!!!

Mnuchin war ein Feigling. Calabria konnte nicht mehr tun. Ich glaube nicht daß wir noch Jahre warten müssen. SCOTUS oder Yellen wird zeitnah ein Ende setzen.


Nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung zu handeln.
 

23.01.21 09:24
1

993 Postings, 7291 Tage lustagaus investorshub

Gemäß der neuen Regelung , die mit dem US-Finanzministerium und der FHFA erlassen wurde, kann jede GSE Stammaktien im Wert von bis zu 70 Milliarden US-Dollar für Kapitalisierungsbemühungen ausgeben. Anleger, die Anteile an den Unternehmen kaufen, erhalten variable Vergütungen, bis das Enddatum der Kapitalreserve erreicht ist. Zu diesem Zeitpunkt erhalten die Aktionäre vierteljährliche Dividendenzahlungen in Höhe von weniger als 10% der Liquidationspräferenz der vorrangigen Vorzugsaktien des Finanzministeriums oder der schrittweisen Erhöhung von das Nettovermögen der GSE im Vorquartal.
was hat das für die altakties zu bedeuten, ist der artikel ernst zunehmen

https://www.fool.com/millionacres/...um=feed&utm_campaign=article  

23.01.21 09:46
1

5105 Postings, 3256 Tage s1893Tim Pagliara

https://youtu.be/V54XNM7V23E

GSE Update von ihm. Er ist wie bekannt ein Kenner der GSE.
Auch interessant was er zu en banc und SCOTUS sagt. SCOTUS entscheidet nichts laut ihm sondern bestätigt en banc. Für ihn undenkbar das SCOTUS sich anders entscheidet wie 16 Richter des 5th Circuit.

:-)

Übrigens gutes verständliches Englisch ... Dauer 54 Minuten ....bestätigt mich total.
 

23.01.21 11:26
3

309 Postings, 3797 Tage Helmut DietrichAnti Lemming

Sehr guter Beitrag. Was mich stört ist diese Aussage:

"Die US-Regierung hatte F&F jahrelang als Melkkuh benutzt (allerdings hatte sie 2008 auch die Pleite verhindert mit ihrer Staatsbeteiligung)"

Pleite verhindert?  Die Firmen waren nicht pleite!   Die  Zahlen wurden getürkt damit der Staat sie schlucken konnte.  Ich hoffe, dass die Justiz dies noch einmal klar herausstellt.  Klarer Diebstahl.  

23.01.21 12:15

2664 Postings, 4675 Tage oldwatcherLieber Helmut

Ich kann Dir leider keine positiven Bewertungen geben, weil ich mein Kontingent bereits erschöpft habe.
Ich habe ähnliche Fragen,  werde aber trotzdem bis zum (vielleicht bitteren) Ende bleiben  

23.01.21 12:37

309 Postings, 3797 Tage Helmut DietrichOldwatcher,

danke für Dein Verständnis.  Wie lange sind wir beide --wahrscheinlich im gleichen Alter-- schon dabei? Richtung 13 Jahre.  Wenn jetzt nichts mehr passiert, dann in einigen Jahren. Sollen dann die Kinder glücklich werden.

Wir beide bleiben Freddy- und Fannieaner.  

23.01.21 16:50

80400 Postings, 7285 Tage Anti LemmingLeserkommentare zum Seeking-Alpha-Artikel

Ich hab bei Seeking Alpha (Link in # 772) inzwischen auch die interessanten Leserkommentare gelesen, alles Leute mit reichlich Ahnung. Am besten gefielen mir die Beiträge von User doppelganger (sic), der eher skeptisch ist und ein Regierungsinsider zu sein scheint.

Entscheidend bleibt das Urteil des US Supreme Courts, das Anfang Mai kommen soll. Darin wird SCOTUS entscheiden, ob es rechtmäßig war, dass die US-Regierung inzwischen mehr aus ihren Senior Pref. Shares rausgeholt hat (ca. 300 Mrd.), als sie ursprünglich für den Bailout der GSE gegeben hatte (ca. 100 Mrd.). Für die Regierung sind die GSEs eine Geldmaschine.

Doppelganger meint, dass die US-Regierung keinerlei Mitleid mit (Alt-)Aktionären hat, nur an sich selbst denkt und gierig rausholt, was drin ist. Sie kann nur mit dem SCOTUS (also der Rechtspeitsche) zum Einlenken bewegt werden. Dass NWS kürzlich aufgehoben wurde, war laut doppelganger nur ein vorauseilende Maßnahme der Regierung, die sonst damit hätte rechnen müssen, dass SCOTUS dies im Mai entscheidet. Durch vorauseilenden Gehorsam sollen die Richter auch anderweitig "gnädig" gestimmt werden.

Yellen will wohl nur deshalb frisches Privatkapital für die GSE zulassen, damit der Staat bei einer erneuten Housing-Krise - die Preise purzeln schon wieder wegen Covid - nicht den alleinigen Bailouter spielen muss: Sprich: "Investoren" sollen als Melkvieh für Pleiten "reingelassen" werden.  

23.01.21 18:42
2

5105 Postings, 3256 Tage s1893Und wenn ....

Und wenn ich mich wiederhole. Ihr kennt meine Haltung zu SCOTUS und zur korrupten Politik.

En banc, SCOTUS, Sweeney ersetzt, 6:3 Republikaner Richter und Gewinne werden  einbehalten. Darauf läuft's raus und das ist der Grund das ich noch da bin. Es ist viel positives passiert.

Oldwatcher und Helmut, bis Mai halten wir noch durch, lasst es Juni werden. Es gibt immer ein Restrisiko auch beim SCOTUS, aber das die anders entscheiden wie en banc? Da haben wir gute Chancen.

Biden, Calabria, Yellen und deren Gefolge sollen ihre ko..upte (rr) klappe halten.

Auch die ganzen Hochrechnungen was der Kurs betrifft. Eine Berechnung die auf vielen ungenauen Annahmen beruht ist keine Berechnung sondern Glaskugel oder gar nix.

Vom Geld bekommen die korrupten Demokraten nix und en banc plus SCOTUS wird hoffentlich diesen größten Raub der Neuzeit beenden. Den Shorties wünsche ich nen Short-Squezze und uns die größte Party ever!!!  

23.01.21 18:57
1

80400 Postings, 7285 Tage Anti Lemmingzu "Biden will das Thema loshaben"

Die Regierung ist mit dem aktuellen Status "Aktionärs-Verarschung" eigentlich sehr zufrieden. Grund:

Doppelganger (Seeking Alpha):

... the original reason [the GSE] were put into private markets wasn't because the government liked private markets. It was because they didn't want all the liabilities (the entirety of the nation's mortgages) to appear as a liability on the government's balance sheet. Quite simply, they were originally privatized so they wouldn't make the federal debt burden look so bad. That impetus for their original release no longer exists in our current paradigm.

The solution that the government has now created, is one where:

1) private shareholders are owners of the companies in name only

2) the liabilities of the companies are hidden from the federal debt

3) all profits will go to the federal government after a decade or so of retained earnings. During the meantime, the government gets MORE senior preferred shares (more ownership) for doing LITERALLY nothing other than letting the economic growth of the housing sector power the companies back to a point of safety and soundness.
 

23.01.21 21:09
1

43 Postings, 1339 Tage ForumleserIch denke es bleibt bei meinen Empfehlungen..

hatte Euch über all die Wochen meine Kurseinschätzung von 1,40 nahegelegt und nun ist es wieder soweit.....denn über all die Jahre war es irgendwie bei ähnlichen Fakten immer dasselbe...Nun  sollte man sich bei 1,40 wieder etwas eindecken und dann bis Mai die sogenannten Pumpers abwarten, welche mit ihren Fabulisierungen den Kurs immer wieder richtig hochtreiben....Tja, die richtige Rückgabe und Privatisierung ist unter Trump nicht geglückt, so wird es auch nicht wirklich noch etwas werden ausser einem sensationellem Hedgefond-Gerichtsurteil...der arme Fully hat sich auch anstecken und zu Wünschen hinreissen lassen, manchmal hilft ja auch wirklich das ganz ganz Fest dran glauben..letztendlich müssen mal alle gucken dass sie mit ihrem Geld wieder eigenverantwortlich rauskommen....und der Dividendenpearl...mit seiner Idee vom ewig liegenlassen...auf Dividende wartend.....ja wäre das schön....sich an seiner Stelle in 10-20 Jahren noch einmal im Forum zurückzumelden, bis dahin muss er hier ja nichts mehr ganz relaxt posten.....und alles sogar steuerfrei (wegen der 0) ausser die Gebühren :)  

23.01.21 21:58
1

2 Postings, 1672 Tage Steven RedlakePersönliche Meinung vs. Fundamentaldaten

Hi, ich lese aufmerksam mit und erfreue mich an den Auslegungen und Mutmaßungen. Aktuell driften die Meinungen hier im Forum in einen Negativtrend.

Ohne auf Links, Zitate oder ähnliches einzugehen:
- Wird der Immobilienmarkt weiter wachsen? Ja
- Kann man Freddy und Fanny ersetzen? Ja
- Bringt dieses Ersetzen etwas? Nein
- Arbeiten die Unternehmen gewinnbrigend? Ja
- Wird sich der Staat zurückziehen? Nein
- Wird der Staat die Divindende gerecht teilen müssen? Ja
- Laufen Fannie und Freddy wie der Markt? Nein
- Wie lange dauert es, bis der Durchschnittsamerikaner wieder ein neues Haus finanziert? max. 8 Monate ab jetzt, sollte keine schlimmere Mutante kommen.

Dies ist meine persönliche Meinung, ich bin gespannt auf Eure Kommentare.

VG von einem Altinvestor, der soeben nochmal nachgekauft hat.  

24.01.21 03:11

5105 Postings, 3256 Tage s1893Forumleser

Bin grad aufgewacht, ist stürmig draussen.

Dann sag jetzt mal den Kurs voraus zum 1. März und 1. Mai. 2021

Das hätte auch andersherum laufen können und kann es schneller als man denkt. Das hattest Du vorausgesehen. Ehrlich, deine Posts ordne ich zukünftig genauso ein. Deine Absichten sind damit dokumentiert.  

24.01.21 03:14

5105 Postings, 3256 Tage s1893Forumleser

Bevor ich wieder pennen gehe ....noch ne Frage.

Wie urteilt SCOTUS?  

24.01.21 08:44

170 Postings, 2979 Tage perle001971Hier was zu lesen aus ihub

24.01.21 10:05

325 Postings, 6791 Tage luxi1Beitrag mit DeepL übersetzt

REVIDIERUNG DES GSE-UNTERSTÜTZUNGSABKOMMENS ETWAS POLITISCHE OPTIK, UND DAS TREASURY GEWINNT AN MACHT

Freitag, 22. Januar 2021 | Don Layton

Freddie Mac und Fannie Mae stellen die Finanzierung für fast die Hälfte aller Wohnhypotheken in Amerika bereit. Als sie in der Finanzkrise 2008 in ernste Bedrängnis gerieten, wurden sie von ihrer Aufsichtsbehörde - der Federal Housing Finance Agency (FHFA) - in ein Konservatorium versetzt, ein undurchsichtiger rechtlicher Status, bei dem sie weiterhin operieren, aber unter der direkten Kontrolle der FHFA und nicht ihrer Aktionäre oder des Vorstands. Ihr langjähriges Geschäftsmodell basiert darauf, dass sie spezielle, vom Kongress geschaffene Unternehmen sind, die einer öffentlichen Aufgabe dienen. Um diesen Auftrag zu erfüllen, erhalten sie staatliche Unterstützung, so dass sie Zugang zu den Anleihemärkten haben, und zwar zu fast ebenso guten Bedingungen wie das US-Finanzministerium selbst. Auf dem Höhepunkt der Finanzkrise verlor der Markt das Vertrauen in die beiden Unternehmen, auch in die Stärke ihrer staatlichen Unterstützung, da diese nicht in rechtlichen Vereinbarungen kodifiziert war (weshalb sie als "implizite Garantie" bezeichnet wurde). Als die beiden Unternehmen im September 2008 unter Zwangsverwaltung gestellt wurden, erhielten sie daher eine formellere Unterstützung durch das Finanzministerium durch ein neues Preferred Stock Purchase Agreement (PSPA), eine verbindliche rechtliche Vereinbarung, in der das Finanzministerium versprach, bis zu sehr hohen Beträgen in ihr Eigenkapital zu investieren, um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass sie jemals einen negativen Nettowert haben. Dadurch wurde das Vertrauen des Marktes in die GSEs wiederhergestellt und der Marktzugang der GSEs seitdem erfolgreich auf einem Niveau gehalten, das nahe an dem des Schatzamtes liegt.

Am 14. Januar gaben das Finanzministerium und die FHFA eine Überarbeitung der PSPA-Vereinbarungen bekannt. Seit Anfang November, als die Trump-Administration in ihre "lame duck"-Phase zwischen der Wahl und der Amtseinführung von Präsident Biden eintrat, kursierten Gerüchte, dass der Direktor der FHFA, Mark Calabria, auf weitreichende Änderungen drängen würde, die die Zustimmung von Finanzminister Mnuchin erfordern würden, der natürlich spätestens nach der Amtseinführung aus dem Amt scheiden würde. Die Gerüchte reichten weit und spekulierten darüber, wie die Konservatorien beendet werden könnten, wie das Finanzministerium Schritte unternehmen könnte, die für die Eigentümer des Eigenkapitals vor der Konservatoriumszeit vorteilhaft wären, wie sie neue Beschränkungen für die Art von Geschäften, die die GSEs machen könnten, einschließen würden, und so weiter. Die Gerüchte reichten vom scheinbar Glaubwürdigen bis hin zu dem, was eindeutig nach Wunschdenken von ideologischen und wirtschaftlichen Interessengruppen aussah.

Die tatsächlichen Änderungen, die am 14. Januar angekündigt wurden, waren in der Tat zahlreich. Dieser Artikel von Compass Point Research & Trading, geschrieben von Isaac Boltansky, einem der wenigen angesehenen unparteiischen Analysten der GSEs, bietet eine gute Zusammenfassung. Ich werde nicht versuchen, sie oder eine der anderen Zusammenfassungen, die nach den Änderungen veröffentlicht wurden, zu duplizieren. Mein Ziel ist es vielmehr, ein strategisches Verständnis der Änderungen zu vermitteln, d.h. was sind die wirklichen politischen Auswirkungen, die die Leser kennen sollten?

Es ist bekannt, dass Direktor Calabria mit dem Vorantreiben dieser Änderungen zwei langjährige politische Ziele verfolgte:

(1) darauf zu drängen, die Konservatoriumsverwaltung eher früher als später zu beenden, wobei die Unternehmen so schnell wie möglich voll kapitalisiert werden sollten; und

(2) den Umfang der Aktivitäten der GSEs deutlich zu reduzieren, was in Washington als "shrinking their footprint" bekannt ist. Insbesondere das letztgenannte Ziel spiegelt seinen marktwirtschaftlichen politischen Hintergrund wider, der die GSEs als unangemessene Eingriffe des Staates in die Finanzierung von Eigenheimhypotheken sieht.

Im Gegensatz dazu hat sich Minister Mnuchin während seiner Amtszeit nicht besonders lautstark über seine politischen Ziele in Bezug auf die GSE geäußert, aber wenn man seine Handlungen und begrenzten Äußerungen in den letzten Jahren genau beobachtet, kann man davon ausgehen, dass sie wie folgt lauteten:

(1) nichts tun, was finanzielle Instabilität verursacht oder der Wirtschaft schadet;

(2) nichts tun, was unnötigerweise einen Windfall-Profit für die professionellen Investoren erzeugt, die jetzt einen signifikanten Prozentsatz des Stammkapitals und der Vorzugsaktien der GSEs vor der Insolvenz besitzen; und

(3) die Reform der GSEs mit Bedacht anzugehen, da Fehler extrem kostspielig für die Eigenheimbesitzer und die Wirtschaft sein können.
Vor diesem Hintergrund gibt es meiner Meinung nach zehn Schlussfolgerungen auf politischer Ebene, die aus den PSPA-Revisionen gezogen werden können. Die letzte Schlussfolgerung, basierend auf den kumulativen Auswirkungen der Änderungen, ist die Frage, wie viel regulatorische und exekutive Macht langfristig vom FHFA auf das Finanzministerium verlagert wird - eine potenziell einflussreiche Änderung, die bisher in den Medien nicht kommentiert wurde.

1. Die Gewinnthesaurierung geht weiter!

Dies ist die einzige signifikant wirksame Maßnahme, die in den Revisionen getroffen wurde, der Rest ist im Vergleich dazu sekundär. Sie erlaubt den GSEs, weiterhin Gewinne einzubehalten, und zwar weit über die im September 2019 festgelegte Grenze von 25 Mrd. $ für Fannie Mae und 20 Mrd. $ für Freddie Mac hinaus, die beide irgendwann in diesem Jahr erreicht werden dürften. Es war nie klar, warum diese Limits überhaupt festgelegt wurden, aber ihre Abschaffung ist eine gute Nachricht - und wird vom gesamten politischen Spektrum unterstützt, da sie künftige Maßnahmen in Bezug auf die GSEs erleichtern wird, unabhängig davon, welcher Weg eingeschlagen wird. Noch besser wäre es gewesen, wenn die Gewinnthesaurierung schon Jahre früher begonnen hätte.

2. Das Finanzministerium ist immer noch nicht vollständig mit den Vorbereitungen zur Beendigung der Konservatorien beschäftigt.

Der Steuerzahler verdient, durch das Finanzministerium, eine Entschädigung für die Unterstützung der Unternehmen durch die beiden PSPAs. Diese muss irgendwann, aber auf keinen Fall später als am Ende der Konservatoriumszeit, in Form einer Gebühr (manchmal auch "periodische Bereitstellungsgebühr" genannt) erfolgen. Das Finanzministerium hat es jedoch wieder einmal vermieden, eine Gebühr festzulegen - aus Gründen, die mir schleierhaft sind - und dies ist auffällig durch seine Abwesenheit in den angekündigten PSPA-Änderungen. Stattdessen wird das Schatzamt weiterhin durch eine Erhöhung des Betrags der GSE-Vorzugsaktien, die das Schatzamt besitzt, entschädigt - ein unkonventioneller Ansatz, der den Steuerzahlern für ihre fortgesetzte Unterstützung am Ende viel zusätzlichen Wert liefern kann oder auch nicht. Solange das Finanzministerium keine Gebühr festlegt, ist es nicht ernsthaft dabei, das zu tun, was es tun muss (eine Liste, die sehr umfangreich ist), damit die Unternehmen aus der Zwangsverwaltung aussteigen können, da die Festlegung dieser Gebühr eines der ersten Dinge ist, die in einem Ausstiegsszenario nacheinander getan werden müssen. In der Tat, je früher die Gebühr festgelegt wird, desto robuster und genauer kann die Planung für den Ausstieg werden.

3. Die klagenden Investoren haben nichts bekommen.

Als die GSEs im Jahr 2008 unter Zwangsverwaltung gestellt wurden, wurde ihr zu diesem Zeitpunkt in öffentlichem Besitz befindliches Eigenkapital (d.h. Stammaktien und einige Vorzugsaktien) nicht vernichtet. Es gab jedoch keine Gewissheit, dass das Eigenkapital irgendetwas wert sein würde, da es den Vorschüssen untergeordnet ist, die das Finanzministerium seither zur Unterstützung der beiden Unternehmen geleistet hat. Im Laufe der Jahre wurde das Eigentum an diesen Aktien aus der Zeit vor der Zwangsverwaltung von professionellen Investoren (z. B. Hedge-Fonds, Private-Equity-Firmen) dominiert, die darauf aus waren, bei einer Art Ausstieg aus der Zwangsverwaltung einen großen Gewinn zu erzielen, da die beiden Unternehmen (entgegen den ursprünglichen Erwartungen im Jahr 2008) ab etwa 2013 wieder deutlich profitabel wurden. Zu diesem Zweck haben diese professionellen Investoren die Regierung ausgiebig verklagt (ein solcher Fall liegt derzeit vor dem Obersten Gerichtshof) und auch klassische Lobby- und Beeinflussungsaktivitäten im Stile Washingtons unternommen. In den letzten Monaten kursierten Gerüchte, dass die PSPA-Änderungen für diese Investoren vorteilhaft sein würden - wobei unklar war, ob es sich bei diesen Gerüchten um Insiderwissen oder um eigennütziges Geschwätz handelte. Am Ende wurden die Investoren ignoriert - sie bekamen genau Null. Sie werden sich stattdessen auf andere Möglichkeiten konzentrieren müssen, um ihre Chance auf einen Gewinn zu schaffen.
4. Die verbleibenden Änderungen haben eine surreale Qualität, weil sie wahrscheinlich nur eine kurze Lebensdauer haben.
Bei den meisten PSPA-Änderungen wird davon ausgegangen, dass sie als Teil eines rechtsverbindlichen Dokuments für eine lange Zeit in Kraft bleiben werden. Da die PSPAs jedoch von zukünftigen Finanzministern in Abstimmung mit zukünftigen FHFA-Direktoren geändert werden können, stellt sich die Frage, wie lange diese neuen Änderungen Bestand haben werden. Weniger als eine Woche nach Abschluss der Revisionen haben wir einen Demokraten an der Spitze des Finanzministeriums; beim FHFA werden wir einen von Biden ernannten demokratischen Beamten haben, der höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr (wenn der Oberste Gerichtshof entscheidet, dass der FHFA-Direktor keine "unabhängige" Position ist, was als sehr wahrscheinlich gilt) oder spätestens in drei Jahren, wenn die Amtszeit von Direktor Calabria endet. Da er lautstark seinen Wunsch geäußert hat, die GSE-Fläche zu verkleinern, u. a. durch die neu genehmigte aufsichtsrechtliche Kapitalbehandlung, die von den meisten als um vielleicht 100 Mrd. $ oder mehr zu hoch angesehen wird, geht man in Washington derzeit davon aus, dass die Demokraten sofort versuchen werden, die meisten der durch die PSPA-Revisionen vorgenommenen Änderungen rückgängig zu machen oder zu modifizieren. Daher werden die neuen Grenzwerte und andere Änderungen wahrscheinlich kaum mehr als eine Unannehmlichkeit für das Jahr 2021 sein. Und die Details der PSPA-Revisionen, die sich drei oder mehr Jahre später auswirken würden, sind es kaum wert, dass man sich die Zeit nimmt, sie zu verstehen - es ist unwahrscheinlich, dass sie so lange überleben werden. Das macht das Ganze für mich zu einer seltsamen Mischung aus Fantasie und Realität. Die Revisionen könnten am Ende tatsächlich hauptsächlich als Erklärung von Direktor Calabria dienen, dass er erfolgreich war, konservativ-libertäre politische Ziele durchzusetzen. (Ich bin mir sicher, dass einige argumentieren werden, dass, wenn diese Änderungen erst einmal im PSPA stehen, es schwieriger wird, sie zu ändern. Das ist richtig, aber in naher Zukunft nicht wesentlich. Ich erwarte, wie andere auch, dass die Demokraten, die das Finanzministerium und die FHFA leiten, wenn es soweit ist, die meisten der neuen Änderungen schnell wieder entfernen werden, da sie ihren politischen Zielen zuwiderlaufen).

5. Das Finanzministerium erinnert an seinen Mangel an Fokus und Fortschritt bei der GSE-Reform.

Zusammen mit den PSPA-Revisionen veröffentlichte das Finanzministerium das zweiseitige Dokument "Treasury Department Blueprint on Next Steps for GSE Reform". In Anbetracht der Tatsache, dass das Ministerium ein paar Tage nach der Veröffentlichung des Blueprints eine neue Führung bekam, ist es kaum mehr als eine wenig aussagekräftige Erklärung dessen, was das Mnuchin-Finanzministerium hätte tun können, wenn es im Amt geblieben wäre, und es bindet keine zukünftigen Sekretäre. In Wirklichkeit (und vermutlich entgegen der Absicht des Finanzministeriums) symbolisiert es, wie deprimierend wenig von der Abteilung in den letzten vier Jahren erreicht wurde, abgesehen von der Herausgabe eines allgemeinen Plans für die Reform im September 2019. Er stellt das Offensichtliche fest (Aufbau von GSE-Eigenkapital), listet auf, was wahrscheinlich bereits hätte getan werden sollen (Festsetzung einer Verpflichtungsgebühr für laufende staatliche Unterstützung), und wiederholt Punkte aus dem ursprünglichen Plan des Finanzministeriums (Bewertung der angemessenen Marktkonzentration). Die einzige inhaltliche Neuerung besteht darin, dass er eine Art von Regulierung ("Preisaufsicht") der Preisgestaltung für Garantiegebühren durch die FHFA nach der Übernahme der Aufsicht befürwortet - was im Plan vom September 2019 durch Abwesenheit auffiel -, aber nur ganz allgemein und ohne Details darüber, wie dies geschehen soll.

6. "Footprint status quo" ist in, "Footprint shrinkage" ist out.
There are many clauses in the PSPA revisions that were clearly aimed at shrinking the GSE footprint – but in fact did not. The multifamily lending caps, the purchase by the GSEs of mortgages on second-homes or investment properties, the size of the retained investment portfolios, credit risk restrictions on new loan purchases, and more – all of these seem to have been specified in the PSPA revisions to be at current or slightly less restrictive levels than today. This is not footprint shrinkage as pursued by Director Calabria; this is footprint status quo, consistent with Secretary Mnuchin’s objectives to not hurt the economy or cause financial distress. Their inclusion in the revisions, then, appears more about political optics than substance.

7. The political power of small lenders is confirmed.

Given the extensive direct and indirect involvement of the government in America’s $12 trillion mortgage system, many housing finance groups engage in large-scale Washington lobbying. Among them, small lenders stand out: I was told by Senate staffers in 2014 that “both the R’s and D’s love small lenders,” and there are over a thousand such lenders, with offices in every state and congressional district. Indeed, small lender industry organizations (yes - there are more than one) have had a major policy objective since before conservatorship: ensure that the guarantee fees charged by the GSEs do not put smaller lenders at a competitive disadvantage by being lower for larger lenders (a policy called “level g-fees”). In fact, that policy was implemented in the early years of conservatorship (about a decade ago) by the FHFA. Nevertheless, small lender industry organizations have continued to push for more solidity to the requirement for level g-fees – and they got it in the PSPA revisions. It has no operational impact, as level g-fees have been in place for many years, but it would be harder to change now because it has broad political support, unlike most of the other new revisions.

8. Director Calabria’s push for conservatorship exit in the near future, well before full GSE capitalization, is dead.

For the first decade of conservatorship, the universal working assumption was that if the two GSEs were to exit it, they would first have to be fully capitalized – which would take many years (possibly up to a decade). Then, beginning in 2019, newly-installed Director Calabria ran up the flagpole a different approach – whereby conservatorship would end quickly (i.e. during his term as director) while the two companies were still critically undercapitalized, but be bound instead by a regulatory “consent order” that would function as a quasi-conservatorship until they were fully recapitalized. Perhaps because the FHFA never specified what would be the content of the order, it never gained broad traction; recent questioning of Secretary Mnuchin on the matter at a congressional hearing also indicated his unease. The result is that one of the PSPA changes prohibits any such early exit until the GSEs reach a significant capital level (3 percent of assets, or about $200 billion at today’s asset levels), and with all material litigation about the conservatorships settled or resolved. This doubly stops cold Director Calabria’s consent order-based early release strategy.

9. GSE capital requirements are both
clarified and confused by the amendments.

The FHFA, in November 2020, established a new regulatory capital requirement for the GSEs, to apply after they exit conservatorship. In fact, it established two capital requirement levels – a minimum needed for safety-and-soundness at $174 billion, and large buffers to get to a total of $283 billion that must be met if the GSEs wish to pay dividends and give out executive incentive awards. This seemed a bit cute, and all the focus has been on the $283 billion. The PSPA revision has the same focus (i.e. it requires the GSEs to comply with the new regulatory requirement including the buffers), indicating that the minimum required without the buffers of about $174 billion means little and can largely be ignored. However, the PSPA also creates some confusion, because it says conservatorship can end when the capital level is just 3 percent of assets – or about $200 billion – which is at the high end of what mainstream analysts have suggested is the right level, and nowhere near $280 billion. Since it is inevitable that when the FHFA is given a new director by the Biden administration (likely, but not definitely, this year) there will almost certainly be a wholesale revision to the capital rule, the 3 percent figure seems to give political cover to a revision coming in much lower than the Calabria-era level of $283 billion.
10. FHFA gibt Macht an das Finanzministerium ab.

Direktor Calabria hat eindeutig die Strategie verfolgt, das PSPA zu nutzen, um zu versuchen, seine konservativen politischen Ansichten festzuhalten, was es für einen Nachfolger schwieriger macht, sie zu ändern, da dies nun die Zustimmung des Finanzministeriums erfordert. In Anbetracht der Wahrscheinlichkeit, dass sowohl im FHFA als auch im Finanzministerium bald Demokraten an der Spitze stehen werden, scheint mir dies kurzfristig nur ein bescheidenes Hindernis zu sein, da es in der Biden-Administration ein großes Bestreben gibt, viele der politischen Schritte von Direktor Calabria, einschließlich der PSPA-Revisionen, schnell rückgängig zu machen. Fest steht jedoch, dass die FHFA nun in einer Reihe von wichtigen Fragen nicht manövrieren oder Entscheidungen treffen kann, ohne zuvor die Zustimmung des Finanzministeriums einzuholen (einschließlich der Änderung der regulatorischen Kapitalanforderungen, eine der grundlegendsten Befugnisse jeder Finanzaufsichtsbehörde). Dies hat einen enormen Teil der unabhängigen Regulierungsbefugnisse der FHFA auf das Finanzministerium übertragen, und in Washington ist Macht - die Fähigkeit, andere dazu zu bringen, das zu tun, was man will - die "Münze des Reiches", der Kern des täglichen Lebens. Sobald die Bemühungen, die meisten der gerade abgeschlossenen PSPA-Revisionen rückgängig zu machen, abgeschlossen sind, wird das Finanzministerium ein Druckmittel haben, um Zugeständnisse zu erzwingen, wann immer der FHFA irgendetwas ändern will, das im PSPA erwähnt wird. Ich vermute, dass zukünftige FHFA-Direktoren nicht gut über die Strategie von Direktor Calabria denken werden, wenn das Finanzministerium so etwas tut. Hinzu kommt, dass der PSPA auch nach dem Ausscheiden der GSEs aus der Zwangsverwaltung in Kraft bleiben könnte, so dass Freddie Mac und Fannie Mae selbst direkt den Genehmigungen des Finanzministeriums unterliegen würden - was bedeutet, dass das Finanzministerium zum zusätzlichen Quasi-Regulator der GSEs wird, parallel zur primären Regulierung durch die FHFA. Wenn man alles zusammenzählt, könnte die Strategie von Direktor Calabria auf lange Sicht von zukünftigen FHFA-Direktoren, ob Republikaner oder Demokraten, ziemlich hart beurteilt werden.

Der FHFA unter Direktor Calabria musste bei der Suche nach Revisionen des PSPA zur Unterstützung seiner politischen Ziele natürlich mit dem Finanzministerium verhandeln, wo Minister Mnuchin andere politische Ziele verfolgte. Betrachtet man das Dokument im Hinblick darauf, inwieweit diese unterschiedlichen Ziele erreicht wurden, so ist nach einigen wenigen Punkten, bei denen völliger Konsens darüber besteht, was zu tun ist (d.h. die Gewinnthesaurierung weiterhin zuzulassen und "level g-fees" zu vereinbaren, um kleine Kreditgeber zu schützen), klar, dass der Verhandlungshebel vollständig auf der Seite des Finanzministeriums lag: Der Kernwunsch der FHFA nach einer Verkleinerung des Footprints wurde ausgeweidet, um den Status quo zu erhalten, ein Sieg nur für die politische Optik. Um selbst das zu erreichen, musste die FHFA die Tötung ihres Plans, die GSEs vorzeitig aus der Konservatoriumsverwaltung zu entlassen, schlucken und das Finanzministerium musste in Bezug auf seine Unterstützung für die Kapitalregel von Calabria aus beiden Richtungen sprechen - sie einerseits bestätigen und andererseits eine Alternative dazu vorlegen, die viel niedriger ist. Aber der ungewöhnlichste Teil der PSPA-Revisionen ist, wie sehr Direktor Calabria die unabhängige Macht seiner Agentur - unter Verletzung der Kardinalregel von Washington - auf das Finanzministerium übertragen hat, um selbst das zu bekommen.

Wenn sich die Gemüter in Bezug auf die GSE-Reform in den kommenden Jahren abkühlen, werden der gesamte Prozess und der Inhalt dieser Überarbeitungen meiner Meinung nach eher schlecht beurteilt werden.
: ETWAS SUBSTANZ,

 

24.01.21 10:12

2664 Postings, 4675 Tage oldwatcherDas liest sich wirklich nicht ermenternd

...ist aber (wenn ich es richtig sehe) eine Meinung...  

24.01.21 10:53
3

309 Postings, 3797 Tage Helmut DietrichDas Licht im Tunnel war in der Vergangenheit

heller. Die Beiträge sowie Stellungsnahmen der Verantwortlichen jetzt um die Jahreswende verheißen nichts Gutes. Ich habe immer schon geschrieben, dass ich Munich und Calabrio nicht traue!  Auch Trump war nur ein ehrloser Schwätzer.
Was sich bei mir immer wie eine rote Linie durchzieht, ist das Verhalten des Gurus Warren Buffet.  Er mit seinem excellenten Sinn für erfolgreiche Invests hat sich nie um F&F gekümmert.  Wahrscheinlich wusste er von Anfang an wie die Sache ausgeht. Leider!
 

24.01.21 12:14
1

5105 Postings, 3256 Tage s1893Steven Redlak

Meine Meinung:
- Wird der Immobilienmarkt weiter wachsen?
JA, WAR AUCH NACH 2008 SO.
- Kann man Freddy und Fanny ersetzen? JEIN, THEORETISCH, ABER KURZFRISTIG NEIN.
- Bringt dieses Ersetzen etwas? NEIN, JEDOCH IST DIE DAS NIE DAS ZIEL GEWESEN, SONDERN MEHR VERTEILEN. DAS RISIKO FÜR DEN STAAT BLEiBT ABER DASSELBE.
- Arbeiten die Unternehmen gewinnbrigend? JA
- Wird sich der Staat zurückziehen? WIESO AUCH? WAREN JA IMMER BETEILIGT. DAS IST AUCH KEIN PROBLEM.
- Wird der Staat die Divindende gerecht teilen müssen? JA, SONST KOMMEN DIE NÄCHSTEN KLAGEN
- Laufen Fannie und Freddy wie der Markt? JA WENN PRIVAT UND NEIN WIE HEUTE UNTER STAATSKONTROLLE.
- Wie lange dauert es, bis der Durchschnittsamerikaner wieder ein neues Haus finanziert? DESWEGEN BUTTERT BIDEN MEHRERE HUNDERT MILLIARDEN IN DEN SEKTOR

Gute Fragen. Ich vermisse hier aber die legislative die hier eine massgebliche Rolle spielen kann und zwei Fragen verändern wird. Die Frage nach der Dividende und der Verwässerung.
 

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