die würden als solches sicher gerne bleiben, hier läuft es und man hat sich eingelebt. Ein neuer Verein ist immer auch ein Risiko. Das Problem ist aber bei Micki ganz deutlich geworden: Der BVB hätte ihn mit 8 Mio Grundgehalt zum Spitzenverdiener gemacht. Bei ManU ist er jetzt einer von gaaanz vielen Spielern, die 12 Mio bekommen. Da macht dann der Berater natürlich Druck, von 40 Mio in 5 Jahren kann ja niemand leben, das reicht nicht, es muss mehr kommen!
Der BVB wird immer hinter den Geldschmeissern stehen. Hier mal eine Liste der Geldschmeisser: Real Barca Atletico PSG Bayern die komplette englische Liga
Das sind 25 Vereine, die zusammen über 600 Spieler mit Kohle zuschmeissen. Die besten 600 Spieler daher spielen dort, erst danach kommt der BVB dran und der tummelt sich mit wohl einem dutzend anderen Clubs, die auch Talente entwickeln wollen. Selbst die Großen krallen sich Talente, siehe Chelsea. Die haben angeblich über 200 (sic!) Spieler unter Vertrag, das ist ein drittel aller Bundesligaspieler!
Der BVB muss also damit leben, dass er Topleute nicht halten kann. Das einzige, was er tun kann ist die Preisschraube mitzunehmen und besser zu scouten als die anderen. Das tut er. Allerdings braucht er dann auch einen Trainer, der damit leben kann, jedes Jahr ein anderes Team mit wieder anderen Fähigkeiten und Schwächen einstellen zu müssen. Klopp hat das von Anfang an gemacht, Tuchel kann das, hatte aber wohl auch nicht übermäßig Bock darauf und Bosz scheint nicht ganz klar zu kommen. Das Problem in Sachen Trainer ist halt das selbe wie bei den Spielern: es gibt diese 25 Vereine, die die Toptrainer abgreifen, erst danach ist der BVB dran. Im Vergleich zu Perez haben Aki und Susi einen echt harten Job, zum Ausgleich steckt sich Perez sicherlich mehr ein. Das Leben ist nun mal ungerecht! |