- übertroffen. Also was heisst hier "masslos enttäuscht", das posaunen nur die Wasserträger (Analysten) der Investmentbanker die "shorten" in die Welt hinaus, um billig an die Shares zu kommen. Darum Nachkauf ist angesagt. Aus www.maclife.de Kommentar Das dritte Wirtschaftsquartal eines Jahres bringt selten Großes. Es liegt fernab vom traditionell starken Weihnachtsquartal und hat der Apple-Geschichte meist Zahlen steter, aber nicht unbedingt spektakulärer Steigerung beschert. Das gelang auch diesmal – allerdings nicht in dem Maße, in dem es Analysten erwartet hatten. Was vor allem zwei Gründe haben dürfte: Zum einen hat sich Apple mit der Runderneuerung der Mobil-Macs am 11. Juni dieses Jahres erst spät im Quartal als Computerproduzent am Markt zurückgemeldet. Immerhin: Die Verkaufszahlen zeigen, dass die Kunden auf diesen Moment schon lange gewartet haben. Denn das vergangene Quartal schließt ein Jahr ab, in dem Apple alle drei Monate jeweils konstant über vier Millionen Macs verkaufen konnte. Dieser Erfolg hätte mit umfassenderer und früherer Produktpflege größer sein können: Schon über ein Jahr fristen etwaMacmini und iMac unverändert ihr Dasein – vom Mac Pro ganz zu schweigen, dessen letztes nennenswertes Update auf Juli 2010 datiert. Zum anderen hat man an der Börse den Erfolg des iPhones überschätzt. Schon seit geraumer Zeit kursieren Gerüchte über ein neues iPhone, was Kunden vom Kauf abhält. Zahlen des US-Mobilfunkanbieters AT&T belegen zwar, dass dort fast drei Viertel aller verkauften Smartphones iPhones sind: Doch das Abwarten mit dem Kauf fällt angesichts der Qualität auch älterer Modelle leicht. Die 26 Millionen iPhones machen samt Zubehör 16,25 Milliarden US-Dollar Umsatz aus – von insgesamt 35 Milliarden. Rund ein Drittel des Wirtschaftserfolges Apple steht und fällt also mit der Zahl der verkauften Mobiltelefone. Kein Wunder also, dass diesmal nach der Bekanntgabe der Zahlen Katerstimmung herrscht. Ein Fehler Apples? Nur begrenzt. Vornehmlich mag es ein Fehler der Analysten sein, die in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten der gesamten Branche noch immer erwarten, dass Apple jeden noch so hoch geschätzten Wert übertreffen werde. Es ist also Zeit für realistischere Einschätzungen. Das dritte Wirtschaftsquartal eines Jahres bringt eben selten Großes. Die Zeichen eines beständigen Zuwachses gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres hat Apple hingegen geliefert. Und das ist es, was auf lange Sicht zählt. Hinweis: Der Verf. ist Inhaber von AAPL-Wertpapieren. ----------- So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
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