TUI 2007: Erholung oder Zerschlagung?

erhöht aber anscheinend seine Anteile.

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...mmrechte-tui-ag-deutsch  

ist wirklich schwer abzuschätzen. Wann kommt da eigentlich mal eine Ausgleichszahlung von Boeing?
Ich stell mir vor, wir hätten eine voll funktionsfähige Flotte von Airbus.... Dann wären wir bei ganz anderen Kursen..  

Von 5,01% auf 4,92% ist bei meinem Taschenrechner eine Reduzierung...  

schon interessant..... Boeing bildet eigentlich seit 1 Monat wieder Aufwärtstrend aus.... da fehlen mir echt die Worte.
Die Boeing Kunden werden wegen dieser Dreck 373 nach unten durchgereicht und der Verursacher steigt. Das ist echt super.
VW hat sich wegen NOx damals gedrittelt, aber unsere Freunde können ja offensichtlich machen was sie wollen...... da kann ja nichts schiefgehen wenn ich Mist mit zigfacher Todesfolge baue und dann die Betroffenen Kunden auf den Kosten sitzen lasse. Oder einfach hinhalte. Ist doch egal, die Kosten können ja die Aktionäre tragen. Mann oh mann....  

Übrigens auch als Aufstockung, die Instrumente (das Zeug was anderen geliehen wird um den Kurs zu drücken) wurden zwar stark reduziert aber der Anteil den BR selber hält deutlich erhöht. Für mich in der Summe eher ein gutes Zeichen.  

Die sind m. E. realistisch und werden auch kommen. TUI muss eben mal hard facts bringen, und die Quantifizierung der TC Umsatzsteigerung zeigen sich eben erst bei den nächsten Zahlen. Vielleicht gibt's ja auch mal Geld von Boeing, da würde ich aber auf absehbare Zeit nicht drauf bauen. Die geben erst wenn sie müssen....  

mit Boeing vor Gericht wegen der Sache? Ein klein wenig Rechtsstaat muss doch noch vorhanden sein...  

So abstrus ist die Situation! Deutsche Unternehmen ....Kopfschüttel!  ts ts ts

Jokussen ist kein Idiot.
Die AKTIE IST EIN GLASKLARER KAUF.  

@Willy, Blackrock hat seine Position reduziert um diese 0,09%, das ist nun mal leider Realität. Dass die von ihrer Position weniger verliehen haben, ist eine andere Geschichte, ändert aber nichts an der Tatsache, dass Blackrock einige TUI Aktien verkauft haben muss. Ist ja auch nicht weiter schlimm, normale Bewegung, aber man sollte es mE nicht uminterpretieren.  

Es dürfte wohl klar sein, dass die 737 aller Wahrscheinlichkeit nach nicht bis Ende April wieder starten kann. Inzwischen sagt ja sogar Boeing, dass ein Simulatorentraining für die Piloten notwendig ist. Es gibt weltweit wohl nur 34 Simulatoren für die 737 Max, das bedeutet also eine immense Verzögerung und auch hohe zusätzliche Kosten für die Airlines.

Ich persönlich sehe inzwischen kaum eine Chance, dass die 737 Flotte von Tui vor Herbst wieder fliegen kann. Das ist extrem ärgerlich und war auch nicht das, was ich mir vorgestellt habe, als ich Tui Aktien gekauft habe. Dürfte auch der Grund für den Kursverfall sein, bei Boeing ist einfach kein Licht am Ende des Tunnels sichtbar und das kostet Tui nun einmal einen sehr großen Teil des Gewinns.

Ich denke wir werden noch mindestens bis 10 Euro runter gehen in den nächsten Wochen. Auf lange Sicht sehe ich durchaus wieder Kurse wie 2018, aber ob das dieses Jahr noch was wird entscheidet sich wohl bei Boeing.

Der Boeing Kurs ist mir im Übrigen auch ein Rätsel, genau wie die Bewertungen der Analysten. Wäre Boeing irgendein eher unbekanntes und/oder deutsches Unternehmen wären die jetzt schon lange bei unter 100 Euro mit entsprechenden Kurszielen. Zu Recht, schlimmer kann es ein Unternehmen ja gar nicht treffen, wenn es nicht gerade in die Insolvenz muss.  

Den Gedankengang hatte ich vor Tagen auch schon. Wie schlimm ein Skandal ist, hängt börsentechnisch anscheinend echt davon ab, wo dieser stattfindet. Man denke sich die Kurse wenn VW ein US Unternehmen wäre und boeing Deutsch/europäisch.

dlg. Jo hast Recht. Bist du denn bei tui long? Oder wartest du auf ne Gelegenheit?  

@Phitte, das sehe ich leider ähnlich. Ich glaube nicht, dass der 737 Max im April wieder in der Luft ist. Was natürlich helfen könnte, wäre eine Indikation, dass man (auch) für die 2020er Verluste durch das 737 Max grounding von Boeing größtenteils kompensiert werden würde. Sprich: was interessieren mich die zusätzlichen Verluste wenn ich davon ausgehen kann, dass diese wiederum in 2021 von Boeing kompensiert werden.

@mikkki: ja, bin schon long, unnötig zu erwähnen, dass ich mir wünschte die Kurse oberhalb von 12,50 Euro genutzt und die "Warnhinweise" der Analysten ernst genommen zu haben.  

Bis 10.- runtergehen?
Warum sieht man plötzlich nur Risiken und keine Massiven Chancen bei weltweit größten Reiseanbieter?
Die Risiken gab es vor vor Wochen nicht anders, da waren die Analen voll dabei.
Jetzt kommen Ruckstufungen, eine nach der anderen. Wenn ich es nicht besser wüsste und auf die Einstufungen pfeifen würde könnte man ja unter Umständen Zweifel bekommen.
Ich will gar nichts zu Fundamentaldaten und Dividende sagen..... Gilt halt wie immer abwarten und auf die eigene Meinung vertrauen.  

winkt die 10 arg deutlich...  

Willy, nimm die Dividende in drei Wochen aus dem Kurs und Du stehst schon adjustiert bei 10,2x im Kurs. Die 10 Euro sind daher kein unrealistisches Szenario.  

Wenn der Erfolg eines erstklassig geführten Unternehmens, Weltmarktführer, durch dubiose Machenschaften anderer kaputt gemacht wird.  

Auf dem Ponyhof geht es nicht so zu!  

Der Boeing-Kurs ist nicht nur Dir ein Rätsel. Warum der Kurs immer noch (!) relativ gut dasteht, hat mit der Bilanzierung der Gewinne zu tun. Und damit vor allem mit der (seitherigen) Cash-Cow 737. Die Gewinne werden offenbar langfristig "gestreckt".

Allerdings: jetzt, wo die 737 am buchstäblich am Boden liegt, wird sich das auf die Bilanz auswirken., d.h., künftige Gewinne werden wohl einbrechen.

Sehr gut erklärt im Bernecker-Video hier:
https://youtu.be/FeC1HXxvkXU  

Boing ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor d.h. Auftrag- und Arbeitgeber in den USA, wird von vielen Seiten gestützt. Darüber hinaus sind bei Boing auch viele Große investiert, da es als solider Wert und zuverlässiger Dividendenzahler gilt. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass es der einzige Flugzeughersteller ist, der der europäischen AIRBUS Paroli bieten kann; es steckt also auch wirtschaftspolitischer Patriotismus in den Aktien drin. Leider gibt es zur Zeit genügend andere amerikanische Aktien wie z.B. TESLA, bei denen die aktuelle Bewertung in keinster Weise nachvollziehbar ist, von daher bildet Boing da keine Ausnahme.

Ich habe ein ungutes Gefühl bei Boing, da kommen sicher noch weitere Qualitätsprobleme und Schweinereien (bei anderen Maschinen?) ans Tageslicht. Für mich ist die 737 MAX eine Fehlkonstruktion, da die Antriebe falsch dimensioniert sind und nicht zum Flugzeugrumpf passen, deshalb auch die Software. Die Riesensauerei ist aber, dass das Pilotentraining nicht verpflichtend war, weil man Kosten sparen wollte. Deshalb kam es auch zu den Unfällen mit den 376 Toten. Dafür müsste man alle Verantwortlichen für längere Zeit wegsperren, das war grob fahrlässig.

Ich glaube, dass die 737 MAX vor Herbst 2020 nicht mehr in die Luft gehen wird, dafür ist das Ganze zu komplex und sicherheitskritisch. Leider hängt die TUI am Abschlepphaken von Boing dran.... Sobald die Ankündigung von Boing kommt, dass es mit der 737 MAX länger dauert als geplant, geht der TUI-Kurs wieder in die Knie, weil sie für die Überbrückung die schon gebunkerten Millionen ausgeben müssen.

Meine Prognose ist, dass sich der TUI-Aktienkurs bis zur HV noch über 10 EUR hält. Nach der Dividende schlagen wir wieder bei 8,xx - 9,xx EUR auf und dümpeln bis Oktober 2020 vor uns hin...

Schade, denn die Cook-Pleite wird bestimmt auch dazu beitragen, dass das Geschäft im Vergleich zum Vorjahr wieder anziehen wird.  

scheint wirklich wesentlich besser dazustehen wie sie in Wirklichkeit sind...
Warum sich TUI hier nicht zur Wehr setzt, keine Ahnung.  

Den TUI Kurs allein an der 373 max festzumachen.
Andere Unternehmen haben sich auch mit Boeing geeinigt.
Man sollte eben soweit Möglich Druck aufbauen um B in die Pflicht zu nehmen.
Abwarten und zuzusehen bis der Kurs wieder bei 8xxx angekommen ist wäre sicher der Fmfalschr Weg.
Andererseits kann ich nicht beurteilen, wer ggf. tatsächlich Interesse an einem niedrigen Kurs hätte.
 

737 natürlich....  

@willy, ich mag mich täuschen, aber in jedem Deiner Postings schwingt etwas mit von Steuern des Kurs, Interesse an niedrigen Kursen, dubiose Machenschaften, Manipulation. Ich bin auch investiert und verstehe den Frust - aber deshalb muss man doch seine Objektivität nicht über Bord werfen.

Wie soll objektiv gesehen der Kurs steigen wenn momentan folgendes News-Umfeld herrscht:

- Von der Boeing Front kommen nur schlechte News, die einen Start des 737 Max im April unwahrscheinlich machen
- TUI redet von weiteren Kosten und noch weiteren Zusatzkosten
- Boeing Kompensation ist noch nicht gekommen, obwohl sich andere schon geeinigt haben
- 7 oder 8 Herabstufungen von sell-side Analysten innerhalb der letzten zehn Wochen
- Neue Dividendenpolitik, die zukünftig niedrigere Dividenden bedeutet
- Flugzeug-Abschuss und Sperrungen von Lufträumen
- Johnson hat den Brexit gleich wieder zum Thema gemacht
- EUR/GBP ist von 0,83 wieder auf fast 0,86 gestiegen

Bei der Gemengelage wundert mich der Kurs nicht und von daher muss man mE nicht immer gleich von dunklen Mächten im Hintergrund ausgehen. Als Beispiel: Bei der ersten Abstufung hier im Oktober (ich glaube, es war MorganStanley) bei über 12,50 Euro kamen auch gleich wieder diese Theorien, dass die nur günstig reinwollen und manipulieren. Du hast selber geschrieben „ Wenn ich es nicht besser wüsste und auf die Einstufungen pfeifen würde könnte man ja unter Umständen Zweifel bekommen.“ Jetzt stehen wir fast zwei Euro tiefer...und ich ärgere mich, dass ich nach den 50% Kursplus damals nicht mal etwas vom Tisch genommen habe.  

Danke für Deine Zusammenfassung, die sich m. E. auf die relevanten Themen Brexit und 737max zusammenfassen lässt. Ich versuche meine Objektivität zu bewahren, mein eingesetztes Geld sehe ich langfristig investiert und das werde ich auch liegen lassen. Insofern Jucken mich kurzfristige Verläufe eigentlich nicht.
Allerdings weiss ich aus dem täglichen Arbeitsleben, wie komplex und arbeitsintensiv Umstrukturierungen sind. Wenn diese dann wie im Fall TUI erfolgreich verlaufen, ist es halt wie gesagt umso ärgerlicher, wenn ein aus meiner Sicht unnötiger Zwischenfall die Bewertung nach unten zieht. Wie auch immer, Qualität wird sich langfristig durchsetzen insofern bin ich optimistisch gestimmt. Nochmal danke für Deine Zusammenfassung.