Behörden heben Tsunami-Warnung wieder auf16. November 2008 Nach einem starken Beben haben die Behörden in Indonesien eine Tsunami-Warnung herausgegeben. Kurze Zeit später haben die Behörden die warnung wieder aufgehoben. Den Seismologen zufolge wurde nördlich der zentralindonesischen Insel Sulawesi ein Erdbeben der Stärke 7,7 registriert. Berichte über Schäden lagen zunächst nicht vor. Die amerikanische Erdbebenwarte in Golden teilte mit, das Epizentrum habe 135 Kilometer vor der Küstenstadt Gorantalo auf Sulawesi 21 Kilometer unter dem Meeresspiegel gelegen. Die Stärke wurde mit 7,7 gemessen. Dem schweren Seeeben kurz nach Mitternacht in der Nacht zu Montag (Ortszeit) folgte eine halbe Stunde später ein Nachbeben der Stärke 5,8 bis 6,0. Indonesien mit seinen mehr als 17.000 Inseln liegt in einer sehr erdbebengefährdeten Zone. Erst am vergangenen Dienstag war fast vier Jahre nach der Tsunami-Katastrophe mit zehntausenden Toten war ein deutsch-indonesisches Frühwarnsystem in Betrieb genommen worden. Nun senden Bojen, Seismometer und Sensoren an der Oberfläche sowie auf dem Grund des Ozeans Daten in ein Lagezentrum in Jakarta, von wo aus binnen Minuten Alarm gegeben werden kann. So soll mehr Zeit für Evakuierungen bleiben. gekürzt.Quelle Faz.net
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