da bleibt die Frage, was einen Wirtschaftsjournalisten zu dieser Schlußfolgerung verleitet ? Ich glaube unsere EU-Politiker sind mit der momentanen Situation total überfordert und unterqualifiziert. Sie sind nicht fähig die Tragweite ihrer momentanen Entscheidungen abzuschätzen und haben sich hier in einem Kriegsspiel zwischen die Fronten manövriert. Hat hier irgend jemand das Gefühl das die EU gegenüber Russland am längeren Hebel sitzt ? Das wir weitreichende wirtschaftliche Möglichkeiten hätten Russland unter Druck zu setzen ohne uns selber einen Strick zu knüpfen ? Die ehemaligen Ostblockstaaten haben natürlich eine Abneigung gegen den ehemals großen Bruder, da sie von der EU mit allen möglichen Wirtschaftshilfen geködert und von der proamerikanischen Konsumindustrie geblendet wurden. Sie sind aber immer noch nicht fähig über vergangene politische Schatten zu springen, den wirtschaftlichen Vorteil, welche sich durch ihre Grenzen zu Russland und EU ergeben, für sich zu erkennen und zu nutzen. Sie lassen sich jetzt von den USA als Versallen einspannen und benutzen. Mal sehen was passiert, wenn die BRIC-Staaten sich von heute auf morgen weigern, ihre Arbeiter für Billiglöhne den westlichen Industrien zur Verfügung zu stellen. Wenn Apple und Co. ihre Produkte zu marktüblichen Löhnen im eigenen Land zusammenschrauben müssen. Alles eine Frage der Zeit, von Sanktionen, Reaktionen und Gegenreaktionen. Ich glaube das endet für uns ganz übel ...
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