"Der Unterschied bei Tesla ist halt, dass das Berühren des Lenkrads bei eindeutigen vom Autopiloten zu bewältigenden Situationen nicht nötig ist. Das ist richtig gut, finde ich. Sozusagen Totmannsknopf 2.0 :-) ."
Dein Totmannsknopf 2.0 ist: KEIN Totmannsknopf. Das ist, wie wenn ein Hersteller die Türschlösser wegließe, und die Welt diesen Fortschritt dann bejubelte, weil man neuerdings sein Auto nicht mehr aufschließen muss, um einzusteigen und auch nicht mehr abschließen nach dem Aussteigen.
Wenn der Tesla auf dem Highway fährt und das System eingeschaltet ist, kann der/die/das Fahrer*in auf dem Rücksitz pennen oder vögeln (gibt es da eigentlich schon ein entsprechendes YouTube-Video? Bestimmt.), und der Tesla fährt im Gegensatz zu allen anderen Autos mit Autopilot einfach weiter. Wenn dann plötzlich eine Situation auftritt, wo das System nicht mehr durchblickt (Regen, Nebel, Gegenlicht, fehlende Markierungen, Baustelle, und dergleichen), warnt es zwar auch und hält dann das Auto an. Das könnte aber zu spät sein. Und vor allem gibt es Situationen, wo das System gar nicht oder viel zu spät merkt, dass es nicht mehr durchblickt. Siehe entsprechende Videos, wo ein Tesla ohne jeden Grund sogar über durchgezogene Striche in den Gegenverkehr steuert.
Jetzt habe ich aber erstmal genug von dieser elenden Diskussion, wo du und andere einfach so tun als wüssten sie nicht ganz genau, wo das Problem liegt. Warten wir einfach, bis es einen richtigen Unfall mit einem Tesla wegen physisch oder geistig nicht präsentem Fahrer gibt, oder bis Musk (hoffentlich vorher) Totmann V2.0 auf V1.0 zurück baut.
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