ganz prinzipiell trade ich nicht, sondern bin long. Aber ich wundere mich über Bienesticht, denn ich denke, wenn man wirklich ernsthaft ständig auf den Realtime Chart schaut, könnte man hier sehr wohl etwas verdienen.
Bei Deiner Rechnung 15 Cent und 10.000 Euro getradet kommt natürlich mehr raus als 50 € Der Bruttogewinn läge bei 1500 €, Steuern und Gebühren lägen aber nicht bei 1450 €
Da der Gewinn aber tatsächlich sehr gering ist, müsste man die Strecke also sehr oft abfahren, das wäre aber kein Problem gewesen:
Grundhypothese wäre gewesen, daß man den Sommertrade in jedem Fall nutzt, genauso wie den Wintertrade, die Trefferquote für steigende Kurse ist wirklich absolut erstaunlich. Folglich hätte man am Schluss der Sommerpause zu 4,11 verkauft, wer jetzt völlig systematisch 10 Cent tiefer kauft (weil hier der optische Widerstand 4,00 ist) und bei noch tieferen Kursen ein einziges Mal nachkauft, also 3,90 und diese Position ganz generell immer verkauft sobald 10 Cent im Plus, hätte
(nur XETRA Kurse) - am 12.8. bei 4,00 gekauft - am 12.8. bei 3,90 nachgekauft - am 13.8. 4,00 verkauft - am 17.8. bei 4,10 verkauft - am 21.8. bei 4,00 gekauft - am 24.8. bei 3,90 nachgekauft - am 25.8. bei 4,00 verkauft - am 26.8. bei 4,10 verkauft - am 4.9. bei 4,00 gekauft - am 15.9. bei 4,10 verkauft - am 24.9. bei 4,00 gekauft - am 28.9. bei 3,90 nachgekauft - am 29.9. bei 4,00 verkauft - am 29.9. bei 4,10 verkauft - am 1.10. bei 4,00 gekauft - am 13.10. bei 3,90 nachgekauft - am 20.10. bei 4,00 verkauft - am 29.10. bei 4.10. verkauft - am 11.11. bei 4,00 gekauft - am 20.11. bei 4,10 verkauft - am 24.11. bei 4,00 gekauft
10x verkauft und man hätte jetzt immer noch die bei 4,00 gekaufte Position. Für den einen sind es jeweils nur 50 € für den anderen eben mehr, ist in jedem Fall positiv.
Zeitaufwand ist extrem gering, man kümmert sich nicht um
- sportliche Ergebnisse und sonstige Nachrichten (Terrorgefahr etc.) sondern setzt gleichzeitig ein Kauf- und Verkaufslimit. Ob das dann bedient wird, bekommt man meist eh rechtzeitig mit, man tradet selten 2x am Tag. Man hat also rechtzeitig die Möglichkeit neue Limits einzustellen. Wenn man bei 4,00 drin ist, setzt man im dem Beispiel gleichzeitig ein Kauflimit bei 3,90 und ein Verkaufslimit bei 4,10 Und natürlich nimmt man nicht diese glatten Kurse, sondern leicht darunter oder darüber, man kann auch eine deutlich höhere Tradingrange ansetzen, z.B. 15 Cent, dann tradet man seltener, dafür ergiebiger.
Wie gesagt, ich habe das bisher so nicht gemacht.
Wenn aber jemand wie Bienesticht ständig Realtime Kurse kommentiert, die im Grunde genommen total langweilig sind, eben weil nichts Besonderes passiert, dann kann ich partout nicht verstehen, warum man frustriert ist!! Entweder ich interessiere mich für den Realtime Kurs, dann trade ich oder eben nicht.
Die Grundannahme ist, daß die BVB Aktie unterbewertet ist und kaum signifikant abstürzen kann. Und wegen der geringen Tradingrange: die zweite Grundannahme ist natürlich die Performance in der Sommer- und Winterpause, wo man mehr nutzt als diese geringe Trandingrange, dies aber nur unter der Bedingung, daß der Aktienkurs vorher sehr schlecht gelaufen ist.
Letztlich hätte man sein Tradingverhalten nur allein wegen BlackRock und co. angepasst, die schieben sich die Teile hin und her und machen es immer noch, näheres habe ich in der Gruppe erläutert. |