Wirecard 2014 - 2025

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neuester Beitrag: 27.05.25 16:27
eröffnet am: 21.03.14 18:21 von: Byblos Anzahl Beiträge: 184496
neuester Beitrag: 27.05.25 16:27 von: Chaecka Leser gesamt: 66864722
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21.03.14 18:17
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9251 Postings, 9096 Tage ByblosWirecard 2014 - 2025

Hier wird die beste Aktie aus dem Techdax "Wirecard" besprichen, beschworen und .....

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184470 Postings ausgeblendet.

25.05.25 13:36

24039 Postings, 8594 Tage lehnaGefährlich wirds für Jan nur

wenn seine geklaute Kohle alle ist.   Dann Vorsicht, Jungchen.    Die Commerzbankler wollen von EY ca. 190 Millionen Schadenersatz, weil beim WC- Bauernfänger immer alles durchgewunken haben.  Ich sag da nur loool.....  

25.05.25 13:46

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephwenn WDI Luftbude war

welches Geld hat Marsalek dann gestohlen?
Wenn marsalek das Geld gestohlen hätte, wieso sollte ey dann haften?
Entscheidet Euch mal für eine Version


"wird immer reicher"
Post


profil online
@profilonline
Das neue profil: Jan Marsalek. Er verkehrt mit Moskaus Elite, ist offenbar noch immer immens reich und als Agent höchst aktiv.

Link zum E-Paper: https://epaper.profil.at
 

25.05.25 15:26

8634 Postings, 1786 Tage MeimstephJEDER Geschädigte

jeder "rechte" Reporter
dem es morgen möglich ist soll bitte nach Stadelheim und hier berichten was Th Krauslach an BEWEISANTRÄGEN vorbrachte
dh eigentlich reiche 2 vernünftige

https://x.com/csFraudAnalysis/status/1926619861133721720

 

25.05.25 15:33

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephey EY

ist überhaupt nicht meine Baustelle
ich denke ja es gab Geld und Gewinne

es gibt gerüchte dass EY INso "mitgetragen" hat...ja ivll n 1. linie aber erstmal Freis u Jaffe

Jedenfalls Wirecardinsider beschäftigt sich viel mit EY ,
wie gesagt interessiert mich garnicht
die unmöglichen dt komplikationsgesetze zu Steuern ,Angestellten, Vereinen etc
das gehört sich MMN  alles RADIKALST ausgemistet , bis man  kaum mehr "BEAMTE" und "Ämter" bräucht , allenfalls Rechenzentren
gibts ja woanders auch nicht diesen bürokratiebalast aber vll interessierts ja jmd
insider postet das Zeug seitenweise


Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
Würde EY dafür verurteilt werden, müsste EY rückwirkend für 30 Jahre, Sozialabgaben für seine Mitarbeiter nachzahlen.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
EY hinterzieht offensichtlich nicht nur Steuern in Deutschland, indem man seine Gewinne als „Honorare“ an seine ausländischen „Eigentümer“ auszahlt, sondern auch Sozialabgaben. Und jetzt wird es brisant.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
Scheinselbstständige.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
Es kommt aber noch ein weiterer Punkt hinzu. Diese ausländischen Mitarbeiter, die gegen EY Deutschland als freie Mitarbeiter sozialversicherungsfrei sind, haben immer den gleichen Auftraggeber. Das bedeutet, nach deutschem Recht handelt es sich hierbei um sogenannte
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
Wie praktisch.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
Natürlich beteuert EY, dass diese freien Mitarbeiter branchenüblich bezahlt werden. Daran gibt es keine Zweifel. Sehr wohl gibt es aber Zweifel daran, dass die abgerechneten Leistungen tatsächlich auch erbracht wurden. Das gute ist, das zu überprüfen ist fast unmöglich.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
es sich offensichtlich nur um einen Strohmann.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
Die Big Four agieren in der Regel als sogenannte „Partnergesellschaften“. Das heißt die Mitarbeiter mit dem Karrierestatus „Partner“ werden „implizite Eigentümer“ des Unternehmens. Die offiziellen Eigentümer, also der Verein, wollen ja keine Gewinnausschüttungen. Hierbei handelt
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
Wohlgemerkt, diese Aufwendungen werden nicht als Personalkosten geführt und sind damit in Deutschland frei von Sozialabgaben. Aus steuerlicher Sicht ist es so, dass diese verdeckten Gewinnausschüttungen natürlich nicht in Deutschland versteuert werden, sondern im Ausland.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
Man glaubt hier eine Lücke für sogenannte „Verdeckte Gewinnausschüttungen“ gefunden zu haben. Das ist im deutschen Steuerrecht strafbar. Also, anstatt an einen Mutterkonzern seine Gewinne auszuschütten, zahlt man diese an dessen ausländische Mitarbeiter.
Wirecardinsider
@wirecardinsider
·
19. Okt. 2024
Antwort an
@wirecardinsider
Das heißt 25% des Jahresumsatzes fließt ins Ausland. Hiervon werden „freie Mitarbeiter“ bezahlt. Wenn man aber ein Mitarbeiter der globalen EY-Organisation ist, wie kann man dann ein freier Mitarbeiter sein? Die Parallelen zu #Wirecard sind offensichtlich.
 

25.05.25 16:01

24039 Postings, 8594 Tage lehna#473 Naja

Die Commerzbankler hatten WC  ca. 200 Millionen geliehen. Die Kohle ist weg.   Jetz wird nachm Strohhalm gegriffen und EY verklagt. Man sollte sich da aber mal lieber an die eigene Nase packen, denn die seriöse FT hatte ja schon lange vor dem Aschheimer  Luftschloss gewarnt....  

25.05.25 17:27

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephey

ja aber der zuständige risikomanager chromik ist jetzt bei dt bank  

25.05.25 23:29

8634 Postings, 1786 Tage MeimstephKein Buch , aber einHit über WDI

25.05.25 23:36

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephich habe vorerst

widersprochen ,dass ki nicht soviele unnütze info s verarbeiten muss ;)

https://www.antenne.de/experten-tipps/...-eure-daten-fuer-ki-training  

26.05.25 10:25

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephmartin schrieb mir

gestern, "morgen  wir zum x. mal bewiesen werden , ass es TPA gab , ohne ass es jemand zur kenntnis nimmt "
um es wenigstens wieder zu dokumentieren ,zog es ihn och nochmal nach Staelheim

https://x.com/SkyMartiner/status/1926912548365906115  

26.05.25 10:30

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephcsfa


csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
Antwort an
@csFraudAnalysis
es gibt dann nur noch einen Grund für ein Urteil: Dass es alle wollen!

Das ist dann aber kein Rechtsstaat mehr!

Wenn wir das zulassen, bzw. wenn wir nur wegschauen und nicht prüfen, ob das so sein kann, machen wir uns mitschuldig.

Das ist für mich keine Option!
#wirecard
csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
#wirecard
das Gericht und die staatsanwaltschaft hatten ihre letzte Chance beim Zeugen Harding, heute hat Bellenhaus seine letzte Chance.
der nächste Kandidat ist dann Jaffe und das Finale bildet Bühring. Wenn die Anklage dann immer noch steht, ist aus meiner Sicht der Rechtsstaat gefallen
https://fontaane.wordpress.com/2025/04/28/...kein-ersatzstaatsanwalt/
csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
Antwort an
@csFraudAnalysis
die Staatsanwaltschaft hat ermittelt, als wäre sie ein Insolvenzverwalter.
#wirecard

in der anklageschrift finden wir eine Mischung aus den Lügen von Bellenhaus und den falschen Annahmen eines überforderten Oberstaatsanwalts.

Es droht ein nie da gewesenes rechtsstaatliches Fiasko!
csfa.
@csFraudAnalysis
·
2 Std.
#wirecard
soeben habe ich erfahren, dass der Zeuge in der letzten Woche eine weitere meiner Thesen bestätigt hat...

meine Hypothesen haben sich mittlerweile zu Dominosteinen entwickelt, die man aufstellen kann...

siehe  

26.05.25 10:34

8634 Postings, 1786 Tage Meimsteph2

Martin D
@SkyMartiner
·
9 Min.
2/ Der Beweisantrag der Verteidigung von Dr  Braun wird ca. 1 Stunde lang im Gerichtsaal als Zusammenfassung vorgelesen und hat es in sich, es werden 6 Kernpunkte erörtert, die umfangreich darlegen, wie (a) das TPA existierte und (b) Milliarden Erlöse dieses TPAs durch von Marsalek und Bellenhaus kontrollierte Scheinfirmen umgeleitet wurden, insbesondere die Pittodrie Finance.

Dr. Braun habe kein Wissen über dieses Verhalten gehabt.  

26.05.25 11:41

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephja marsalek hat "alle" und vieles

26.05.25 12:03

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephfakten,zahlen ,karaoke,videos

alles prallt ab
am geölten Stahlnarrativpanzer
den die journallie über die gehirne gegossen hat!

ohne edelstahlbohrer wird das nix mit derder entluftbudisierung  und der  entbuntifizierung

Martin D
@SkyMartiner
5/ Ab 9 Uhr morgens die #Wirecard Pflichtverteidigerin von Dr. Braun aus Thüringen, die fast überschwenglich und geradezu pathetisch in voller Überzeugung laut ins Mikrofon hineinposaunt und ernsthaft glaubt, damit endlich das Gericht - und niemand anderen sonst - überzeugen zu können, und dann Oliver Bellenhaus im krassen Gegenprogramm mit zumeist persönlichen Attacken auf von Erffa nach einer Pause.



 

26.05.25 12:07

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephis ja auch lustiger

als "soviele Zahlen ,soviele Namen"
wir waren vor Jahre schon an der gleichen Stelle

https://x.com/SkyMartiner/status/1926941945974170099  

26.05.25 13:45

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephtrotzdem die fakten

seit Jahren auf dem Tisch liegen!

wd lei-ding or LIE -Ding
@wd__stadel__mue
·
1 Std.
@meyerar
BND Transaktionen, Aussage Jackson 2Mrd Tx, Chat Marsalek nach 2020:Wahrheit kommt nicht raus-Das sind alles Fakten, dass Stadelheim nicht Wahrheit entspricht. StA Hohmann zeigte Ungereimtheiten + Lücken im Protokoll. JM: „Jeder wird nur verneinen“ Gilt dies auch für BR?
csfa.
@csFraudAnalysis
wenn alles auch nur ansatzweise stimmt, dann möchte ich nicht in der Haut derer stecken, die es verleugnet haben, trotz massiver Hinweise. immer wieder...  

26.05.25 13:51

8634 Postings, 1786 Tage MeimstephJa halt wg "Weltverschwörung"

"die Wahrheit würde wohl wieder alle beunruhigen"
obwohl , die  Europäer beunruhigt ja garnix ausser , wenn sie Müll trennen sollen
mehr kann ich dazu leider nicht posten,
da ich grade  mal nicht von csfa geblockt bin

https://x.com/wd__stadel__mue/status/1926950243305660599  

26.05.25 13:53

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephwas sag ich

beunruhigen .
...he Ihr habt den starken Kanzler ...
rheinmetall steigt  ins unermessliche ....
islam geburtenraten sichern Eure Rente ...
und 8 facht geimpft seid Ihr auch
WAS SOLL EUCH erschrecken?  

26.05.25 16:24

160 Postings, 515 Tage Kathryn_RaillyRoundtriping Transaktionen

Ein Zeuge hat ausgesagt, dass er irgendwie an der Verabrietung von 2 Milliarden Transaktionen beteiligt war. Ein Beweis für das Roundtripping, nehme ich an und damit ein Punkt für die StA...



 

26.05.25 18:53

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephcsfa zu JUNG

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csfa.
@csFraudAnalysis
·
7 Min.
Antwort an
@MarcusCJung
@MarcusCJung


#wirecard

Neuer Beweisantrag im Wirecard-Prozess erschüttert erneut die Anklagethese

Im laufenden Strafprozess gegen den ehemaligen Wirecard-Vorstand Markus Braun hat die Verteidigung mit einem umfangreichen Beweisantrag eine neue Lage geschaffen.

Der Antrag liefert detaillierte Zahlungsanalysen, stellt ein alternatives Erklärungsmodell für das umstrittene Drittpartnergeschäft (TPA) vor und erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen die Ermittlungsführung der Staatsanwaltschaft.

Ins Zentrum rückt die These: Das TPA-Geschäft war real – doch seine Erlöse wurden systematisch abgeschöpft.

Funktionale Struktur: Händler, Zahlungsabwickler, Ausleitungsfirmen

Die Verteidigung ordnet die Vielzahl der im Verfahren genannten Firmen in drei funktionale Gruppen ein: Erstens Unternehmen, die als Händler oder Aggregatoren fungierten, zweitens solche, die an der technischen oder vertraglichen Zahlungsabwicklung beteiligt waren, und drittens eine Gruppe von Empfängerfirmen, an die Mittel ohne erkennbare Gegenleistung ausgeleitet wurden.

Paradigm Consulting, Livello Trading, JCB Invest oder Vault Ready gelten als Beispiele für die erste Gruppe. Firmen wie Globebill, E-Pay International oder Curatone fungierten als Zahlungsabwickler. In der dritten Gruppe befinden sich unter anderem Pittodrie Finance Ltd., Peartrack Asia und Firstline Consulting – Firmen, die in den Belegen als Empfänger erheblicher Auszahlungen auftauchen, ohne operative Tätigkeit nachweisen zu können.

Belegbare Ausleitungen in dreistelliger Millionenhöhe

Die Verteidigung dokumentiert anhand von Kontobewegungen, dass über 400 Millionen Euro an solche Ausleitungsfirmen geflossen sind. Diese Summe gilt als unabhängig von den kleineren, möglicherweise regulären Händlerauszahlungen (als Teil der insgesamt genannten zwei Milliarden €).

Beispielrechnungen auf Basis von marktüblichen Provisionssätzen zeigen: Wären diese Ausleitungen 2 % eines realen Transaktionsvolumens, würde dies einem Geschäftsvolumen von über 20 Milliarden Euro entsprechen; bei 6 % lägen die zugrunde liegenden Umsätze bei rund 7 Milliarden Euro. Diese Größenordnungen lassen das TPA-Geschäft plausibel erscheinen – nicht als Fiktion, sondern als real existierende Aktivität.

Hinweise auf ein etabliertes Abschöpfungsmodell

Ein besonders brisanter Bezugspunkt ist ein bereits dokumentiertes Betrugsmodell rund um die israelische Acquiring-Bank CAL/ICC. Hierbei wurden Bankprovisionen im High-Risk-Zahlungsverkehr als normales Geschäft getarnt  und  regulär an die Bank gezahlt, ein anderer (größerer) Teil wurde auf Offshore-Konten umgeleitet. Dieses Modell weist auffällige Parallelen zu den in der Verteidigung geschilderten Ausleitungspfaden auf, insbesondere durch Firmen im Umfeld von Rajan Shanmugaratnam, der wiederum mit dem früheren Wirecard-Manager O’Sullivan verbunden war. Zeugenaussagen belegen zudem, dass Wirecard Kunden von CAL/ICC übernahm – einschließlich der strukturellen Rahmenbedingungen. Dies lässt sich durch einfache Recherchen zeigen (siehe beispielsweise das Verfahren gegen die spätere Manwin).

Auch der Name Julien Lankry, ein Akteur mit Verbindungen zu Singapurer Firmen im Wirecard-Komplex seit etwa 2006, taucht in diesem Kontext wiederholt auf. Lankry wurde bereits in einem zivilrechtlichen Verfahren rund um Barclays im Zusammenhang mit vergleichbaren Finanzstrukturen erwähnt. Daran waren die Hintermänner deutscher Firmen beteiligt, die auch heute im Verfahren auftauchen (WebInc).

Die Rolle von Barclays wurde vom Zeugen Harding bestätigt. Das Bild gewinnt immer mehr an Konturen, bis in Details.

Bewertung: Verteidigung legt kohärente, alternative Theorie vor

Die Verteidigung stellt damit nicht bloß eine alternative Sichtweise dar, sondern eine in sich konsistente und im Grundsatz heute schon belegbare Theorie, die zentrale Prämissen der Anklage erschüttert. Dass auch Zahlungen an Wirecard-Konzerngesellschaften in Millionenhöhe erfolgten, gilt alleine schon als Beweis, dass es reale TPA-Einnahmen gab. Auch wenn nicht jede einzelne Zahlung einer konkreten Veruntreuung zugeordnet werden kann, lässt sich ein funktionierendes Geschäftsmodell belegen.

Hinzu kommt: Aussagen des Kronzeugen Oliver Bellenhaus, insbesondere zur Kontennutzung, Herkunft von Mitteln und Zweck der Zahlungen, widersprechen belegbaren Transaktionen. Der Vorwurf der gezielten Irreführung durch den Kronzeugen steht im Raum.

Unstrittig ist, dass er über Milliardenzahlungen in seiner Aussage geschwiegen hat, somit ist seine komplette Aussage nicht als Beweismittel zu verwenden. Der Kronzeuge ist der einzige, dem Fälschungen nachgewiesen werden können, er ist der einzige, der nachweislich aus Betrug gewonnene Gelder konkret für sich ausgeleitet hat. Er ist der einzige aufgrund der Daten nachweisbare Täter in Stadelheim.

Dass Gericht und Staatsanwaltschaft ihn weiterhin vertrauen, ist sachlich und objektiv nicht mehr zu erklären und es wirft Fragen auf, die wir als Öffentlichkeit unbedingt stellen müssen.

Fazit

Die bisherige Anklagethese – ein vollständig erfundenes Drittpartnergeschäft – ist angesichts der neuen Belege und Zusammenhänge nicht mehr haltbar. Es geht nicht mehr nur um "Zweifel zugunsten des Angeklagten". Vielmehr wäre – bei objektiver und umfassender Ermittlungsführung – ein anderer Verfahrensausgang zu erwarten gewesen.

Aus Sicht der Verteidigung ergibt sich kein Bild mangelnden Nachweises, sondern ein klarer Hinweis auf fehlende Schuld. Damit steht auch die Rolle der Ermittlungsbehörden und der bisherigen öffentlichen Darstellung des Falls auf dem Prüfstand.  

26.05.25 19:11

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephcharlotte ist csfa sein KI gspusi

oder mentale Verlobte


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#wirecard #wirecardprozess

Die Milliardenlüge des Kronzeugen

Wie ein Beweisantrag das Herzstück der Anklage im Wirecard-Prozess erschüttert

von Charlotte G.P. Theodoorsen, München

Im größten Wirtschaftsstrafprozess der deutschen Nachkriegsgeschichte gerät ein zentrales Element der Anklage ins Wanken. Ein neuer, umfassender Beweisantrag der Verteidigung von Dr. Markus Braun, ehemaliger CEO des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard, zeichnet ein Bild, das die bisherige Erzählung der Staatsanwaltschaft infrage stellt – und den Kronzeugen Oliver Bellenhaus schwer belastet.

Der Vorwurf: Der Kronzeuge habe zentrale Tatsachen bewusst verschwiegen oder falsch dargestellt. Die tatsächlichen Geldflüsse im sogenannten Drittpartnergeschäft (TPA-Geschäft) belegen laut Verteidigung nicht nur ein funktionierendes Geschäftsmodell – sondern einen großangelegten Betrug durch Bellenhaus selbst.

Ein Milliardenbusiness, das es doch gab?

Im Zentrum der Anklage steht die Behauptung, dass die Umsätze im Drittpartnergeschäft – also die Transaktionen über externe Zahlungsdienstleister in Asien und im Nahen Osten – weitgehend erfunden gewesen seien. Diese Sichtweise basiert maßgeblich auf den Aussagen von Oliver Bellenhaus, dem ehemaligen Geschäftsführer der Wirecard-Tochter in Dubai. Er wird von der Staatsanwaltschaft als „Kronzeuge“ geführt.

Doch der Beweisantrag der Verteidigung wirft ein ganz anderes Licht auf die Vorgänge. Auf Grundlage interner Kontodaten, Zahlungsströmen, E-Mail-Verkehr und Auswertung digitaler Beweismittel zeichnet er das Bild eines realen, profitablen Drittpartnergeschäfts – dessen Erlöse in Milliardenhöhe allerdings systematisch von einem Netzwerk um Jan Marsalek und Oliver Bellenhaus abgezweigt und veruntreut wurden.

Allein auf den von Bellenhaus kontrollierten Konten von Firmen wie Al Alam, PayEasy, Centurion, CQR Services, Firstline oder Testro wurden – so der Antrag – zwischen 2013 und 2020 über 2 Milliarden Euro an tatsächlichen Einnahmen aus dem Drittpartnergeschäft registriert. Ein Großteil dieser Mittel wurde nicht etwa an Händler weitergeleitet, sondern wanderte über Strohfimen, Scheinverträge und Offshore-Firmen in dubiose Kanäle.

Eine lange Liste von Geldflüssen

Die Verteidigung dokumentiert akribisch, wie die Gelder durch das System geschleust wurden:

118 Millionen Euro aus China (über Globebill/HK Yintong Telecom) flossen allein zwischen 2015 und 2017 auf TPA-Konten wie Al Alam und PayEasy – Provisionserlöse, die laut Verteidigung vollständig real waren.

Weitere 180 Millionen Euro kamen über mehr als 350 Einzeltransaktionen von Firmen im Umfeld des Marsalek-Vertrauten Avraham Veenstra.

Ein weiterer Block: 91 Millionen Euro von Curatone Resources L.P., einem Drittacquirer, überwiesen auf Konten wie CQR Services, Firstline Consulting und Coldwater Capital.

Andere Offshore-Firmen wie Manboo Singapore, Aqua Spring oder Atlas Overseas brachten zusätzlich über 185 Millionen Euro ins System – Provisionen, die laut Verteidigung aus echter Zahlungsabwicklung digitaler Händler stammten.

Insgesamt dokumentiert der Antrag über ein Dutzend Kanäle, über die Provisionen aus realen Händlergeschäften generiert wurden – meist gebündelt und verschleiert über Firmenkonstrukte in Singapur, Hongkong, Kanada und auf den British Virgin Islands.

Keine Händlerauszahlungen – sondern Umleitung in eigene Taschen

Was dann mit dem Geld geschah, ist für die Verteidigung der eigentliche Skandal. Statt dass diese Gelder – wie von Bellenhaus behauptet – an Online-Händler oder als Kredite innerhalb des Konzerns weitergeleitet wurden, seien sie in Wahrheit in ein undurchsichtiges Netzwerk von Scheinunternehmen und Schattenbanken abgeleitet worden.

Pittodrie Finance Ltd. allein erhielt laut Antrag mindestens 340 Millionen Euro aus den Provisionseinnahmen – darunter 222,5 Millionen Euro vom PayEasy-Konto der Wirecard Bank.

Weitere 31,5 Millionen Euro gingen an Firmen wie Vernons Financial Ltd. und Ragnall Holdings Ltd., die Bellenhaus und Marsalek direkt zugeordnet werden.

Unter den Zahlungsempfängern: Unternehmen mit Namen wie Flamingo BPO, Editions Sans Frontière, Peartrack Asia, Call Centre Services – alle ohne echte Geschäftstätigkeit.

Selbst Bellenhaus’ persönliche Stiftung – die „Levantine Foundation“ – wurde mit 5 Millionen Euro aus Provisionserlösen gespeist.

Ein Großteil der Gelder wanderte über Scheinverträge mit Titeln wie “Software Development”, “Tiles Agreement” oder “Call Center Services” ins Ausland. Die Gelder seien anschließend entweder auf Fonds bei Monterosa (Liechtenstein) geparkt oder an unbekannte Dritte weitergeleitet worden.

Ein Kronzeuge unter Verdacht

„Er hat im Kern und in allen Punkten gelogen“, heißt es wörtlich im Beweisantrag. Der Kronzeuge Oliver Bellenhaus habe das tatsächliche Ausmaß des TPA-Geschäfts verschleiert und gleichzeitig seine eigene Rolle als zentraler Drahtzieher der Veruntreuung kaschiert. So habe er gegenüber den Ermittlungsbehörden behauptet, nach 2015 seien keine Gelder mehr auf das Al-Alam-Konto eingezahlt worden – was die Dokumentation der Verteidigung durch über 60 Millionen Euro an belegten Eingängen auf diesem Konto eindeutig widerlegt.

Auch seine Legenden über angebliche „Eigengeschäfte“ oder „Roundtripping“-Modelle bezeichnet die Verteidigung als reine Schutzbehauptungen, mit denen Bellenhaus von der systematischen Umleitung echter Provisionen ablenken wollte. Er sei es gewesen, der gefälschte E-Mails beantwortete, falsche Bankbestätigungen erzeugte und Strohfirmen gründete – teils sogar über seinen eigenen Wirecard-Firmenlaptop.

Schwere Vorwürfe gegen die Staatsanwaltschaft

Besonders scharf fällt die Kritik an der Ermittlungsarbeit der Münchener Staatsanwaltschaft aus. Diese habe sich, so der Antrag, “nahezu vollständig auf die Aussagen von Oliver Bellenhaus verlassen” und zentrale Transaktionsdaten entweder ignoriert oder nicht richtig ausgewertet.

„Die Behauptung, das TPA-Geschäft habe es nicht gegeben, ist durch die Zahlen und Zahlungsströme eindeutig widerlegt“, heißt es. Und weiter: „Die Ermittlungsbehörden sind von einer falschen Tatsachengrundlage ausgegangen – mit gravierenden Folgen für die Bewertung der Rolle von Dr. Markus Braun.“

Anstatt die internen Konten und Cashflows umfassend auszuwerten – insbesondere in Asien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Hongkong und Osteuropa – habe man sich auf die These der Nichtexistenz versteift. „Diese selektive Ermittlungsführung hat zu einem fundamentalen Fehlbild geführt“, so die Verteidigung.

Ein Befreiungsschlag für Markus Braun?

Für den ehemaligen Wirecard-Chef, der seit nunmehr über vier Jahren in Untersuchungshaft sitzt, könnte dieser Beweisantrag einen Wendepunkt markieren. Die Verteidigung argumentiert: Braun habe von all dem nichts gewusst, keine Kontrolle über die Schattenkonten gehabt und sei auch nicht über die Ausleitungen informiert gewesen. Vielmehr sei es das Netzwerk um Marsalek, Bellenhaus und ihre Strohmänner gewesen, das die tatsächlichen Millionenbewegungen gelenkt habe.

„Es ist die Tatstruktur der wahren Bande, die hier sichtbar wird“, heißt es abschließend.

Die Frage, die sich nun stellt: Wie wird das Gericht auf diesen Beweisantrag reagieren – und welchen Schaden richtet der Kronzeuge Oliver Bellenhaus mit seinen Aussagen tatsächlich an?  

26.05.25 19:21

8634 Postings, 1786 Tage Meimstephwir kommen der Sache näher

wenn es echte gewinne gab
Wdi also keine Luftbude war
sind wir ein ganzes stück weiter

dann können die Einstampfakteure ,bellenhaus und JM
ja klarstellen was sie bewogen hat

"marsalek und Bellenhaus haben sich Milliarden angeeignet ist sicher zu kurz gesprungen
marsalek hat ja geschrieben , er hätte Olli nicht erlaubt WDI Geld an sich zu nehmen

Bellenhaus hatte ja auch nur 6MIO? für sich an seine Liechtensteiner Firma überwiesen

sowieso völlig unlogisch, dass wenn man eine Firma beklauen will, man vorgibt, das Geld läge auf THKs es aber abzweigt.
ich bleibe nach wie vor dabei die THKs - Sparbüchsn - waren nicht für JM u OB gedacht
vll war Braun informiert , aber alle 3 wollten nicht WDI bestehlen ....wofür denn?
wdi war ja die cashcow , was sonst

ABER EGAL ! Erstmal zählt LOGISCH machte WDI fette Gewinne! und logisch muss das ALLEN INVOLVIERTEN VON ANFANG AN KLARGEWESEN SEIN!
Aber dann wären a) Shorter platt gewesen und b) marsalek nicht als Dieb u betrüger verbrannt  

27.05.25 10:32

3584 Postings, 3137 Tage ChaeckaIch bin verwirrt

Seit Jahren versuchen hier Leo und Stephanie uns von der Unschuld der Herren Braun und Marsalek zu überzeugen und jetzt haut der Markus den Jan in die Pfanne:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...is-erbringen-110500342.html

Das sieht mir doch alles sehr nach einem Ablenkungsmanöver aus. Denn warum sollte MB erst jetzt entlastendes Material gefunden haben?  

27.05.25 14:35
1

160 Postings, 515 Tage Kathryn_Raillyeinfach nur unglaubwürdig

Warum haben sie für das angebliche Business überhaupt Wirecard gebraucht, sie hätten das Geschäft doch ungestört besser komplett abseits eines DAX-Konzerns machen können?

Es soll also also das perfekte Verbrechen sein: eine Handvoll Ganoven leiten jahrelang Milliarden um, und weder Behörden, Prüfer, Vorstand, AR bemerken etwas?

Was genau ist jetzt an dieser Version der Story entlastend für Braun? Es klingt nach einer Bestätigung für Round-Tripping, mehr nicht.

Wie beweist jetzt die Verteidigung, dass Braun in den angeblichen Raubzug nicht involviert gewesen ist? Erst beruft er sich auf Jan Marsalek und jetzt fällt er ihm in den Rücken? Ist es nicht viel naheliegender, dass das jetzt alles komplett zur Show gehört?

Erstaunlich finde ich, was der CEO angeblich alles nicht mitbekommen haben will. Von den mutmaßlichen Spionagetätigkeiten seines Kollegen Marsalek bis hin zu den Schattenstrukturen und den Geldabflüssen. Wenn das so gewesen wäre, wäre er jahrelang eine Fehlbesetzung als CEO gewesen.  

Vielleicht hat er sich bis jetzt geweigert, diese Verteidigungsstrategie zu fahren, weil er lieber als ein smarter Ober-Gauner, der das perfekte Verbrachen geplant hat, wahrgenommen werden möchte, als der dämlichste CEO aller Zeiten zu sein?  

27.05.25 16:27

3584 Postings, 3137 Tage ChaeckaKathryn

Natürlich hast du recht, die Verteidigung ist völlig unglaubwürdig!
Das verstehen nur diejenigen nicht, die nie in höheren Hierarchien gearbeitet haben:

- Grosse Kunden wollen den CEO immer kennenlernen, weil sie sich wichtig fühlen und noch ein paar Prozente raushandeln wollen
- CEOs wollen das Erfolgsrezept besonders erfolgreicher Regionen (bei Wirecard: Südostasien) im Detail kennen, um es auf andere Regionen zu übertragen
- CEOs kennen die grössten Kunden
- CEOs besuchen die erfolgreichen Regionen

Kein CEO kann sich damit herausreden, die erfolgreichste Region nie besucht zu haben und die wichtigsten Geschäftspartner nicht zu kennen. Die Annahme allein ist schlicht absurd.
Und, wie schon öfter gesagt: Um 1,9 Mrd. Euro Cash zusammenzubekommen, muss ich bei dem Geschäftsmodell Umsätze in dreistelliger Milliardenhöhe abgewickelt haben. Und von dem Betrag erklärt uns die Stephanie ca. 0,00015% und leitet daraus ab, dass es "das TPA Geschäft" gab. Nur lächerlich!

Aber es ist ein Mittel, um Zeit zu schinden. Vielleicht fällt ja auch jemand auf diesen Mist rein.

 

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