es verhindern?
Hier wird kein chinesisches Geld dazu verwandt, um Auslandsbeteiligungen zu kaufen, mit denen dann über interne Verrechnungen weiteres Geld aus China abgezogen werden kann.
Hier sollen chinesische Werte in China und im Ausland wieder von Ausländern zurückgekauft werden. Und ggf. dann in China wieder an Chinesen via Börse verkauft werden, damit die heimischen Anleger sinnvolle Anlageprojekte haben und nicht noch mehr den Immobilienmarkt anheizen.
Über Weihnachten gab es einen Bericht vom bekannten Chinareporter Felix Lee über die Schaffung der Großmetropole Bejing mit Tianjin. Darin wurde über eine junge Frau berichtet, die umgerechnet 4.000 Euro pro Mont verdient. Die hat eine kleine 2-Zimmmer-Eigentumswohnung in einem schmucklosen "DDR-Betonplattenbau" im 3. Ring von Peking, Wandfarbe bröckelt, Müll im Hausflur etc. Trostlos. Der Kaufpreis pro qm liegt dafür heute über 7.000 Euro - 2012 hat sie die Wohnung für 3.500 Euro je qm gekauft. Die Monatsmiete liegt heute bei über 2.500 Euro.
Selbst für sehr gut verdienende Chinesen ist es also kaum noch bezahlbar relativ zentral in Peking einigermaßen zu wohnen.
Das kommt daher, das einfache Chinesen normalerweise kein Geld ins Ausland bringen dürfen und ihnen als Geldanlage lange Zeit nur der Immobilienbereich blieb, der dadurch völlig überhitzt wurde. Deshalb gibt es die Strategie der Regierung mit der Geldanlage am Aktienmarkt. Das ist 2015 leider in einer Zockermentalität ausgeufert - auch wegen des zu geringen Kaufangebots. Deshalb sollen in den USA notierende Firmen sich dort zurückziehen und das Kaufangebot am heimischen Aktienmarkt erhöhen. Genau diesem quasi Staatsauftrag kommt das Bieterkonsortium nach. |