Volkswagen Vorzüge

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neuester Beitrag: 10.11.24 19:17
eröffnet am: 29.10.08 14:39 von: brackmann Anzahl Beiträge: 22982
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03.09.24 18:18

1197 Postings, 982 Tage Sun and SandAudi-Werk Brüssel

03.09.24 18:44
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10508 Postings, 3615 Tage MM41Die Krise beginnt erst

Es gibt kein solches Geld, das VW in seiner jetzigen Form retten kann. Das Unternehmen ist nicht mehr konkurrenzfähig, weil es viele Jahre lang ein Zweig der deutschen Regierung war, der, wann immer es notwendig war, die Zahl der Arbeitslosen zu senken, diese Unternehmen zur Einstellung zwang, und alles wurde subventioniert. Es gibt keinen positiven Fortschritt, ohne dass das Unternehmen diese Praktiken aufgibt und unrentables Personal entlässt. Alle deutschen Unternehmen sind überschuldet und auf globaler Ebene nicht mehr wettbewerbsfähig, und das ist eine Tatsache.
Aus diesem Grund macht mir eine Sache große Angst. Um die Schulden in der Wirtschaft abzubauen, gibt es meines Erachtens ein Gesetz, das im Krisenfall vorsieht, dass die Aktionäre Kürzungen zustimmen müssen. Die Aktien sind nicht mehr sicher, denn Enteignungen werden kommen wie das Amen in der Kirche - Per Gesetz, falls sich die Wirtschaftskrise dramatisch verschärft.  

04.09.24 07:19
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2034 Postings, 498 Tage Frieda FriedlichAus der Wolfsburger Allgemeinen (Link #004)

...Strategische Fehler wie der erst zu zögerliche und dann zu ungestüme Einstieg in die Elektromobilität kamen hinzu. Bei beidem hat VW nicht Maß gehalten – wie so häufig in der Unternehmensgeschichte. Im Ergebnis fehlten in den ersten Jahren der Antriebswende massentaugliche Elektromodelle, genauso wie aktuell die stark nachgefragten Hybridfahrzeuge fehlen. Dass die mit großer Hoffnung gestartete vollelektrische ID-Familie die Kundschaft weder qualitativ noch preislich überzeugen konnte, passt ins Bild. Der VW-Kosmos hat sich von der Realität entfernt

Und dann waren da auch noch all die anderen Probleme, vom Abgasskandal über die zu große Abhängigkeit von China bis hin zu den Dauerbaustellen in wichtigen Zukunftsbereichen wie Software oder Batterie. Bei Letzterem schwankten die Verantwortlichen immer wieder zwischen Größenwahn und fehlendem Vertrauen in die eigenen Leute – und wechselten entsprechend häufig ihre Strategie.

Dass all diese Fehlentwicklungen irgendwann zu Konsequenzen führen werden, hat selbst in Wolfsburg jeder gewusst. Dass der nun angekündigte und dringend nötige Abbau von Überkapazitäten trotzdem als Zäsur, Tabubruch oder Kriegserklärung gewertet wird, zeigt, wie weit sich mancher im VW-Kosmos von der Realität entfernt hat.

Die Konfrontationsstrategie von Konzernchef Oliver Blume ist riskant. Sie wird zu internen Verwerfungen führen, und es ist ja in der Tat bitter, wenn nun die Beschäftigen ausbaden müssen, was das Management verbockt hat. Volkswagen stehen stürmische Zeiten bevor.  

04.09.24 07:29

6316 Postings, 5899 Tage clever_handelnder Weckruf Kosteneinsparungen

war deutlich. und das beste Signal mal tatsächlich sich selbst zu durchleuchten. VW kann damit zusätzlich kräfte entwickeln die es ja auch braucht. alles andere ist wirklich immer nur rosarot gewesen.  

04.09.24 07:47
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676 Postings, 725 Tage Hustensaftschmugg.Frieda Friedlich

VW wurde von der Politik zu diesem Desaster getrieben....die Gerkschafter und Betriebsräte mit ihren Roten Parteibüchern haben zugeschaut...man hat der deutschen Automobilindustrie Prämien versprochen und gestrichen...deshalb klafft ein Milliardenloch.....und weiter wird an dem E Irrsin  festgehalten....  

04.09.24 08:34

6041 Postings, 1154 Tage isostar100i'll be back

i'll be back, schwarzeneggers berühmtester satz aus dem film terminator.

gilt auch für mich hier bei vw, ich werd zurück kommen. aber die sich abzeichnende konfrontation von management, gewerkschaften, politik und familieneignern - die muss ich nicht mitmachen. ausserdem mach ich mir hier nun ernsthafte sorgen um kommende dividenden, wirklich ernsthafte.

eine gesunde firma muss genügend verdienen um jederzeit investieren zu können und um für krisen gewappnet zu sein. das gilt auch für wolfsburg.  

04.09.24 08:40

4173 Postings, 490 Tage St2023VW

wird als Gewinner nach dem Personalabbau rausgehen.
Sie werden auch weiter E Autos verkaufen sie müssen es sonst verfehlen sie 2025 die 95gramm CO2 Aussstoss der von der Politik vorgegeben ist. Und das wir etwas ändern müssen ist allen bewusst.
Ich habe es vom 1 Tag immer wieder geschrieben. Es werden 30% E Autos gebraucht die Verkauft werden um den Flottenwert zu bekommen. Und das wird VW schaffen. mit ihren neuen Modellen wird Geld verdient. Nur es geht sehr sehr viel Geld in Abfindungsprogramme. Was ich jetzt nicht als bedrohlich sehe.
Langfristig hat VW soviel Luft nach oben wenn sie nur von den 50 Milliarden Investition die sie Jährlich machen 10% weniger machen sind das Milliarden.  

04.09.24 08:44
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4173 Postings, 490 Tage St2023Tesla investiert seit Jahren nicht

Sie haben ihre alten Modele und die werden verkauft mit immer mehr Gewinn weil sie abgeschrieben sind.  

04.09.24 09:11
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6063 Postings, 1613 Tage Micha01@isostar

"eine gesunde firma muss genügend verdienen um jederzeit investieren zu können und um für krisen gewappnet zu sein. das gilt auch für wolfsburg."

mmhhh und VW Gruppe tut dies nicht? allein 25MRD in H1. Die ist übrigens von 12.1% auf 13.4% gestiegen.
Und welche Krise? Der höhere Umsatz in H1? oder war es die gesunkene Umsatzrendite aus H1 welche aber in H2 steigen soll, aufgrund der neuen Modelle von Audi und Porsche? Oder war es das bestätigten Jahresziele aus Juli? "Wolfsburg. Ausblick für das Jahr 2024 bestätigt. Die Volkswagen Group erwartet, dass die Umsatzerlöse des Konzerns das Vorjahr um bis zu 5% übertreffen. Die operative Umsatzrendite für den Konzern und den Bereich Pkw wird voraussichtlich zwischen 6,5 und 7% liegen."

Habe noch nie erlebt, das geplante Margensteigerungen (ja das beinhaltet auch überflüssiges Personal loszuwerden) in einem Aktienforum negativ gesehen werden... aber irgendwas schlechtes muß es ja zu VW zu berichten geben.

 

04.09.24 09:44
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6041 Postings, 1154 Tage isostar100und die marke volkswagen?

micha, und wie "hoch" ist die marge bei der marke volkswagen selber. 2,3%?

im volkswagen konzern gibts ein dutzend marken, bei volkswagen ist die marge besonders tief. das ist das problem in wolfsburg.  

04.09.24 09:47

4173 Postings, 490 Tage St2023Das wahre alleine 1 Milliarde Ersparnisse

04.09.24 09:50

4173 Postings, 490 Tage St2023isostar100

VW Wolfsburg hat aber in der Berechnung sehr sehr viel Geld für Abfindungen eingeplant und das schmälert den Gewinn.  

04.09.24 09:57
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6063 Postings, 1613 Tage Micha01RICHTIG

und daher macht es ja auch Sinn aus Sicht Marken und Gesamtvorstand hier was zu unternehmen oder nicht? Warum wird das negativ gesehen?

Die Marge wurde auch noch durch den Hochlauf/Umstellung - ID7/Passat/Tiguan stark beeinflusst neben den Abfindungen. Das wird in H2 wieder deutlich besser sein. Ist aber egal selbst 5-6% sind einfach zu wenig. 7-8% müssen her.
 

04.09.24 11:10
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10508 Postings, 3615 Tage MM41Sanierung notwendig

Der Weg zur Sanierung des Unternehmens ist notwendig, denn so wie es heute aussieht, hat das Unternehmen keine Chance, auf dem Markt wettbewerbsfähig zu sein. Es gibt zu viel Bürokratie und andere dumme Dinge, die dem Unternehmen nur schaden. Heute sind die Karten anders gemischt. Auf Herausforderungen muss man schnell reagieren, denn die Konkurrenz schläft nicht. Die guten alten Zeiten liegen für immer hinter uns. Als die deutsche Autoindustrie global das Tempo diktierte, fuhren die Chinesen Fahrräder. Heute stellen die Chinesen hochmoderne Autos her, die auf digitale Bedürfnisse und Mobilität zugeschnitten sind, während die Deutschen immer noch glauben, dass sie mit alten Motoren in die Zukunft gehen können. Es ist naiv, und deshalb muss die alte Technologie komplett verboten werden, denn das verlangt die Zukunft von uns. Damit ich nicht falsch verstanden werde, habe ich selbst hier ein paar tausend Euro investiert. Aber ich muss mir eingestehen: Wenn es so bleibt, wie es jetzt ist, sehe ich keine Zukunft nei VW.  

04.09.24 11:10
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1153 Postings, 1244 Tage BailoutVolkswagen...

... der Konzern hat weltweit 675.805 Mitarbeiter. Die können auch ohne die 120.000 in Deutschland Geld verdienen. Der Vorstand hat dies begriffen, mal sehen wann der Rest so weit ist.  

04.09.24 11:21
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10508 Postings, 3615 Tage MM41Krise beginnt erst II

Wie ich gestern sagte, dass die Krise gerade erst beginnt, werde ich es noch einmal sagen.
Es ist nicht einfach, Verträge mit Arbeitnehmern zu kündigen, weil sie einen guten Schutz genießen. Der Sozialismus ist hier schon lange präsent, wo die Politik entscheidet und nicht das Management. Wenn ich falsch liege, korrigieren Sie mich bitte. Das Unternehmen muss von Grund auf saniert werden, sonst wird es zum staatlichen Sanierungsfall. Ich weiß, dass die Wahrheit schmerzhaft ist, denn es hat lange gedauert, bis ich es mir selbst eingestanden habe. Das sind leider Fakten  

04.09.24 11:31
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2000 Postings, 4885 Tage mrymenSanierung bedeutet Dividendenkürzung

VW könnte es so wie Bayer machen.
Für eine gewisse Zeit (trotz Gewinne) eine mindest Dividende zu zahlen.
Im Gegenzug verzichtet man dann auf Massenentlassungen.
Somit wäre auch das Land Niedersachsen wohl einverstanden.
Und VW könnte sich gesund sanieren...
Kurse von 80e sind also in den nächsten Jahren wahrscheinlicher als 140 e.
 

04.09.24 11:50
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6041 Postings, 1154 Tage isostar100solche und solche

es gibt probleme, die ein grosses unternehmen wie volkswagen eines ist, einfach aussitzen kann; ein konjukturdelle oder auch mal eine kurze rezession.
und es gibt probleme, die auch ein grosses unternehmen nicht aussitzen kann.

viele hierzulande haben noch das bild vom alten china, von der ersten grossen industriellen revolution chinas. da gingen sehr viele jobs verloren in sehr vielen ländern, aber es traf industrien, welche in deutschland nicht zentral waren. textilindustrie zum beispiel.
die neue industrielle welle aus china betrifft aber deutschlands wichtigste industrien: automobilbau, chemie, maschinenbau. das wird nicht lustig.

natürlich kann man versuchen, jeden einzelnen arbeitsplatz zu retten - dann werden aber die firmen zerbröseln.

 

04.09.24 11:58
Ich halte es für wahrscheinlich, dass man die Arbeitszeit reduzieren wird. Gleichzeitig werden alle Beschäftigten auf Gehalt verzichten müssen. Bei der nächsten Verhandlung des Haustarifvertrages werden die Arbeitnehmer leer ausgehen. Dieses Szenario wäre ein erster richtiger Schritt.

Wirkungsvoller wäre es natürlich, wenn man jetzt betriebsbedingte Kündigungen aussprechen könnte. Lieber jetzt einmal mit der Keule durch den kompletten Konzern marschieren, als wieder mit irgendwelchen halbgaren Maßnahmen versuchen, sich doch wieder irgendwie durchzuwurschteln.

An Dividendenkürzungen glaube ich allerdings nicht. Der noch immer recht hohe Gewinn spricht dagegen. Zumal der Kurs dann wirklich in Richtung 80 Euro abrutschen würde. Das Land Niedersachsen handelt jetzt hoffentlich mal im Interesse des Konzern und segnet einen Stellenabbau in welcher Form auch immer ab. Sonst sehe ich wirklich schwarz für VW.

Da ich nur 100 Aktien mein Eigen nennen kann trifft es mich Gott sei Dank nicht so hart. Wo ist eigentlich clever_handeln mit seinen mehr als absurden Kurszielen? Hat er es endlich eingesehen das er komplett daneben lag? Ohne Schadenfreude möchte ich darauf hinweisen, dass die Welt nicht immer nur schwarz oder weiß ist. Das hat der gute Kollege leider nicht bedacht....  

04.09.24 12:07
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1159 Postings, 763 Tage Geo SamMicha01

Du kämpst hier gegen Windmühlen, lass doch alle von Sanierung sprechen bei einem KGV von 3. Dann ist BMW mit einem 5er KGV halt "kurz vor der Pleite".

- Die IG Metall, schon immer weltfremd, kommt schon wieder mit 7% um die Ecke - dagegen muss sich gewehrt werden
- Kern VW wird quersubventioniert von anderen Sparten, das soll reduziert werden

Die Wahrheit ist aber auch Seat wurde lange Jahre quersubventioniert, nur da hatten wir keine 5,5% Zinsen und keinen hat es interessiert...

Wenn die Zinsen merklich runter gehen, wird wieder für ALLE Autobauer genug zu tun sein - meine Meinung.

 

04.09.24 12:42
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1197 Postings, 982 Tage Sun and SandSo schaut's aus

„Es fehlen uns die Verkäufe von rund 500.000 Autos, die Verkäufe für rund zwei Werke. Und das hat nichts mit unseren Produkten zu tun oder schlechter Leistung des Vertriebs. Der Markt ist schlicht nicht mehr da.“

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-4392-a435-125967a92f16  

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