"Zum Düngemittelhersteller K+S schrieb Klein, dass er 15 Prozent Abwärtspotenzial zum aktuellen Aktienkurs sehe. K+S sei eines der Kalisalz-Unternehmen mit den höchsten Kosten und habe infolge von strukturbedingt herausfordernden Kalisalz-Preisen am meisten zu verlieren./ck/la"
BERENBERG BANK, John Philipp
Da hat Johnny "Berenberg" wohl von Jerry "Bernstein" abgeschrieben. Schon komisch, das Mantra bei den Angelsachsen lautet seit Monaten hier, "zu hohe Kosten und Strukturschwäche". Dann hat man am 14.März 2013 erwartet, dass das Ergebnis der Kalisparte für 2012 spürbar negativ sei und k+s den Ausblick für 2013 kippt. Aber das Gegenteil war der Fall. Der Kurs schoss kurzfristig in die Höhe. Nun das alte Spiel, indem man mit negativen Analystenkommentaren den Kurs versucht zu beeinflussen, was auch wieder gelingt. Nun werft mal einen Blick in den Bundesanzeiger und vergleicht mal sämtliche Dax und Mdax-Werte, was den Bestand an Leerveerkaufspositionen betrifft, miteinander. Da fällt einem auf, dass k+s so ziemlich der einzige Wert ist, der in den letzten 12 Monaten voller Blutsaugern hängt. Und nun stelle ich mir die Frage, warum? Wer hat Interesse daran, dass ein profitables Unternehmen im Marktwert runtergeprügelt wird? Denn das 1. Q 2013 wird auch wesentlich besser sein als q1 2012. Also warum? Ich bleibe dabei: Es hat sich ein "Corner"gebildet und ich würde mich nicht wundern wenn ein "unsichtbarer Dritter" dann k+s zum Spottpreis einsammeln oder übernehmen möchte. |