Eine Haftung gibt es nur, wenn die Angaben grob Misleading sind. Z.B. wenn man schreibt, dass man im Autohandel tätig sein will, aber in Wirklichkeit ein Bordell betreibt.
Generell fasst man den Unternehmenszweck so weit wie möglich. Und wenn dort etwas angegeben ist, was man nicht macht, sagt man einfach, dass man es vorhat. Völlig unproblematisch.
Angaben zum Unternehmenszweck in den Statuten und/oder im HR braucht man sich überhaupt nicht anzusehen. Viel besser wäre es, wenn das Unternehmen über seine verschiedenen Geschäftsbereiche Rechenschaft ablegen würden. Genau das hat LuS eigentlich nie gemacht. Deshalb weiß auch niemand, wo die Gewinne und Verluste, bzw. wo die Chancen und Risiken in dem Unternehmen liegen. LuS ist in hohem Maße eine Blackbox. Dazu trägt auch noch bei, dass dieses nicht so kleine Unternehmen nicht im geregelten Markt notiert ist. Erschwerend kommt hinzu, dass der Vorstand nicht an dem Unternehmen, für das er tätig ist, beteiligt ist. Kein Skin in the Game. Daher ist denen auch der Kurssturz ziemlich egal zumal sie keine LuS-Aktien platzieren müssen.
Raymond ist das sicherlich alles bekannt - er ist ja kein naiver Amateur. Aber solche Fragen und Hinweise stören halt, wenn man eine Aktie pushen will ... |