euchtturmprojekt des BMBF mitten im Herzen Berlins FuelCell Energy Solutions erhält Auftrag für ein Brennstoffzellen-Kraftwerk 14.08.2012, 08:45 Uhr Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bekommt im Rahmen eines ÖPP-Projektes einen neuen zweiten Dienstsitz in Berlin. Ein Brennstoffzellen-Kraftwerk wird in diesem Neubau installiert. FuelCell Energy Solutions GmbH (FCES) hat den Verkauf eines stationären 250-Kilowatt-Brennstoffzellen-Kraftwerkes DFC250-EU an die BAM Deutschland AG bekanntgegeben. Dieses soll im Neubau des BMBF in Berlin, unter Beteiligung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., installiert werden. Die FCES wird das Kraftwerk, das voraussichtlich 2014 den Betrieb aufnehmen wird, herstellen und installieren. FCES wird außerdem über einen Zeitraum von zunächst 10 Jahren den Service und Betrieb des Kraftwerks von einer an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzten Service- und Betriebszentrale aus sicherstellen. "Die Energiewende kann nur gelingen, wenn wir die Entwicklung dafür notwendiger Technologien vorantreiben", sagte Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im BMBF. "Ich bin überzeugt: Brennstoffzellen spielen für die Energieversorgung der Zukunft eine wichtige Rolle. Dieses Brennstoffzellen-Kraftwerk soll demonstrieren, welchen Beitrag diese Technologie zur Energieversorgung großer Gebäude leisten kann." "Das Ministerium erwartet von uns einen state-of-the-art Bürokomplex mit den neuesten Entwicklungen auf den Gebieten der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Das Brennstoffzellen-Kraftwerk bildet einen wichtigen Teil unserer Gesamtlösung, mit der wir diesen Ansprüchen gerecht werden wollen," sagt Dr.-Ing. Markus Koch, BAM Deutschland AG. "Direkt am Reichstag und dem Kanzleramt gelegen, bietet dieses Gebäude mit der Brennstoffzelle eine einzigartige Gelegenheit, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Effizienz und Umweltfreundlichkeit der verbrauchsnahen Energieerzeugung mit einer solchen Technologie zu lenken." "Das Fraunhofer IKTS ist begeistert von der Möglichkeit, dieses öffentlichkeitswirksame Projekt im Bundesministerium für Bildung und Forschung zu unterstützen," sagt Prof. Dr. Alexander Michaelis, Institutsleiter des Fraunhofer IKTS. "Die dezentrale Energieerzeugung mit Brennstoffzellen ist eine wichtige Option für die zukünftige Energieerzeugung in Deutschland und repräsentiert die deutsche Brennstoffzellen-Technologie eindrucksvoll." FCES ist ein Joint-venture zwischen Fraunhofer IKTS und FuelCell Energy, Inc. Alle drei Unternehmen arbeiten gemeinsam an der Entwicklung des europäischen Marktes für stationäre Brennstoffzellen-Kraftwerke. Die Kooperation in Forschung und Entwicklung im Bereich DFC-Technologie zielt auf weiter verbesserte Leistungsparameter und Kostenreduzierung. DFC-Kraftwerke verkörpern eine erprobte Technologie für stabile, hocheffiziente und saubere stationäre Energieerzeugung. FCES produziert, verkauft und wartet von seiner Produktionsstätte in Deutschland aus DFC-Brennstoffzellen im erweiterten europäischen Wirtschaftsgebiet für die FuelCell Energy, Inc. "Unsere sauberen, verbrauchsnahen Energieerzeugungslösungen finden in einer Vielzahl von Marktsegmenten in Deutschland Anwendung, die wie dieser Regierungsgebäudekomplex, zuverlässige und effiziente Energie erfordern", sagt Chip Bottone, Präsident and Chief Executive Officer der FuelCell Energy, Inc. und Geschäftsführer der FuelCell Energy Solutions GmbH. "Unsere Brennstoffzellen-Kraftwerke sind skalierbar und ideal für die verbrauchsnahe Versorgung, wenn Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit genauso wichtig sind wie die Möglichkeit zur Energieeinspeisung in das Stromnetz." Der Vertrag zwischen der BAM Deutschland AG und der FuelCell Energy Solutions GmbH wird unter Beteiligung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. geschlossen. Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS arbeitet schwerpunktmäßig unter anderem auf dem Bereich der Entwicklung neuer Energieversorgungssysteme mit Hilfe keramischer Systemkomponenten und besitzt zentrale proprietäre Rechte im Bereich der Brennstoffzellentechnologie. Weiterführende Links © energie.de |