Kion Group

...das sehe ich auch so. Ich denke wir werden in den nächsten Tagen eine kräftige Erholung sehen. Wie es danach weitergeht hängt wohl auch von den Geschehnissen in der Welt, den weiteren Zinsbelastungen und den Ansagen der Geschäftsführung ab.  

Vergangenheit waren doch Aktien meistens ein guter Kauf wenn die Rezession verkündet wurde, also erstmal abwarten hier  

noch etwas zurückhaltender. Hab mir mal die Kennzahlen angeschaut. Die Netto Finanzschulden sind von ende 2021 0,5 Mrd auf jetzt 1,5 Mrd gestiegen. Wenn der insgesamt für 2022 eine Negativer cashflow von bis zu -900 Millionen erwartet werden dann wird die Verschulden Sicherlich >2 Mrd steigen. Bei steigenden Zinsen gefährlich. Kion ist interessant jedoch wird es etwas dauern hier wieder in Stabile Zone zu kommen. Auf Watchlist .  

...die 80% Kursverlust in nur einem Jahr.
Mag der Kurs von 100 um Einiges übertrieben gewesen sein,
so ist der momentane Kurs doch vermutlich um Einiges untertrieben.
40-50 wäre der angemessene Kurs.  

Vergangene Woche habe ich noch einen schwarzen Stern erhalten.
Aber meine prognostizierten 20 Euro sind bis zur FED Sitzung nicht
völlig übertrieben. Der Markt hat Angst vor den 100 Basispunkten, und
dass es nochmal runter geht zu den Sommertiefs in den USA.  

Dz-Bank stuft gerade auf kaufen. Ziel 31 Euro.
Diese Analysten sind schon ein lustiges Völkchen. Sie schreiben eigentlich doch meistens nur das , was schon jeder sehen kann. Aber gut ist ja nichts Neues.
Ich bin bei ca .22 Euro eingestiegen . Denke, dass Kion mittelfristig sehr gut aufgestellt ist . Mit einer anvisierten Marge von 10-12%.  

Depotgröße jetzt auf 4,5% angewachsen - soll reichen. In Mitte 2023 dürften faire Kurse von etwa 38-45€ wieder drin sein. Die Dummheit des Management (keine Vertragsabsicherung bezügl. der Inflation etc.) ist der Auslöser des Desasters, nicht die Aufstellung des Unternehmens selbst.
Ist ein vorzeitiges Ende des Krieges in der Ukraine absehbar haben wir dieses Ziel wahrscheinlich schon am Jahresende erreicht.
Hier eine gute Analyse zum Unternehmen:
https://www.youtube.com/...v=sdxx3UW77f4&ab_channel=ChristophKral  

Bei der Aussage wäre ich eher vorsichtig mit historischen Vergleichen. Das Aktien als Assetklasse in der nun anstehenden Rezession gut laufen, wage ich mal zu bezweifeln. Der Grund, warum Aktien historisch gesehen vielleicht temporär auch mal gut gelaufen sind, liegt aus meiner Sicht darin begründet, dass die Notenbanken früher in rezessiven Phasen die Zinsen gesenkt haben, um die Konjunktur zu stützen, was den Aktienmarkt tendenziell beflügelt hat. Wie wir alle wissen, haben die Notenbanken mit Ihrer Nullzinspolitik selbst dafür gesorgt, dass dieses Instrument in der anstehenden Rezession leider nicht mehr zur Verfügung steht. Statt wie früher die Zinsen zur Bekämpfung der Rezession zu senken, sind die Notenbanken nun aufgrund der total aus dem Ruder gelaufenen Inflation dazu gezwungen, den Zins in die Rezession hinein zu erhöhen und damit die Rezession zu verstärken. Das ist quasi der perfekte Sturm und von hier sich abzeichnenden Marktverwerfungen wird keine Assetklasse (auch nicht Aktien) verschont bleiben. Da steht dann nicht mehr die Rendite sondern eher die Minimierung der Vermögensverluste auf der Tagesordnung. Ich will hier keine Panik verbreiten, aber es ist für mich total erstaunlich, dass die Aktienmärkte immer noch so hoch stehen. Kann ich mir nur so erklären, dass ja immer noch unglaublich viel Liquidität im Markt ist und die muss ja irgendwo hin.  

ist aber sehr leicht untertrieben. Ich nenne das Vollkommenes Versagen der Führungsebene. Wo haben die Kontrollmechanismen des Unternehmens gegriffen die so ein Disaster eigentlich verhindern sollten ? Das sind meines Erachtens katastrophal fahrlässige, durch nichts tun und tatenlos zuschauen aufgehäufte Missstände. Da hat sich meines Erachtens ein riesiger Misthaufen aufgehäufte und der stinkt jetzt in den Himmel.  

Der CEO hat zu den Problemen schon einige Aussagen getroffen, es gab zur adhoc Mitteilung noch n Analysten Call. Hier ist der Link:

https://www.kiongroup.com/KION-Website-Main/....09.2022-final_sec.pdf

Hier n paar Punkte:
– Negativer Cashflow da kion in dieser Situation mehr Working Capital benötigt (Bestand aufbauen, an unfertigen alten Projekten arbeiten, parallel neue Projekte starten)
– Obwohl der Cashflow im Jahr 2022 negativ sein wird, bleibt die Kapitalausstattung mit erheblich freien Kreditfazilitäten komfortabel. Keine Notwendigkeit für eine Kapitalerhöhung.
– Negatives Ergebnis resultiert aus einer Nachkalkulation von unfertigen Projekten ohne Preisgleitklauseln. Dieser Effekt wird die Margen drücken, bis alte Projekte abgeschlossen sind (Effekt wird noch im nächsten Jahr bestehen, Projektlaufzeit beträgt in der Regel 6–24 Monate). Da viele Altprojekte einen hohen Fertigstellungsgrad haben, wird dieser Effekt in den nächsten Quartalen geringer ausfallen.
– Alle neuen Projekte haben jetzt Preisgleitklauseln ! Neue Projekte werden also unabhängig von der Materialpreisinflation positive Margen generieren.
– Die Auftragspipeline ist weiterhin gut, kein nennenswerter Auftragsrückgang. Guter Auftragsrückstand ist potenzieller Rückenwind für zukünftige Quartale mit reduzierter Nachfrage (derzeit ist die Nachfrage noch gut)
– Geschäftsmodell bleibt intakt und robust. Obwohl ein höheres Betriebskapital erforderlich ist (bis zu –1 Milliarde negativer Cashflow im Jahr 2022), wird das EBIT positiv bleiben. Zweistellige EBIT-Margen zwischen 10–12 % bestätigt.

–> Klingt für mich nach einer totalen Übertreibung für einen der Marktführer im Bereich Logistik– und Warenautomatisierung… hab Kion zu ner Top 4 Depot Position aufgebaut.  

1—2 Jahre sollte man für diesen potentiellen  Ver3facher aber mitbringen  

...hier zu so günstigen Kursen einsteigen zu können. Das Geschäftsmodell war doch all die Jahre super. Die weiteren Aussichten sind doch unverändert gut. Nur weil jetzt das Thema Teuerung und Lieferprobleme (das ja alle Produktionsunternehmen trifft), durchschlägt, bedeutet das doch nicht den Untergang, der hier ja schon fast engepreist wird. Womöglich haben wir den unteren Wendepunkt bei 21 € schon gesehen. Also jeder der etwas Zeit mitbringt kann hier eine Megachance realisieren.  

Kion-Aktie: Vorstand kauft - nachmachen?
https://www.finanznachrichten.de/...vorstand-kauft-nachmachen-486.htm  

Ich würde sagen ja. Die Panikanleger haben verkauft. Nun kommen die längerfristigen Investoren, die auch noch kleinere Absacker Richtung 20 € aussitzen können. Wer jetzt einsteigt hat auf jeden Fall einen günstigen Zeitpunkt erwischt. Wer ganz abgebrüht ist kann auch noch warten ob es an einem schlechten Börsentag noch tiefer geht.  

Na ja, hier schreiben anscheinend wohl einige von Ihren heimlichen Träumen statt von der Realität. Aber meist werden nur in Märchen Träume auch Wirklichkeit.
Was sagen eigentlich die jenigen die über Nacht 30% und mehr verloren haben, oder sogar über 50% in den letzten 4 Wochen ?
Entschuldigung, .   nein es ist ja nicht verloren solange sie die Aktien halten. Da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, hoffen wir Mal alle kräftig dass die Aktie in den kommenden 10 Jahren irgend wann Mal wieder Richtung 30.-€ klettert.
Ein Schelm wer böses denkt, dass es auch einen Totalverlust geben könnte.  Bei jeder anderen Aktie, aber doch nicht bei Kion.
Ich persönlich bin der Meinung dass bei dem derzeitigen Führungsmanagement alles möglich ist, "still ruht der See", eine Trendwende hin zum Positiven sehe ich bis zum Ende des Horizont noch nicht. Ich lass mich aber gerne überraschen.  

Ich habe heute früh zum Kurs von 20,80 EUR nachgekauft. Bin jetzt bezogen auf meinen Gesamtbestand bei einem Durchschnittskurs von 22,71 EUR. Ich rechne eher nicht damit, dass die 20 EUR-Marke hält, weil die Aktie vermutlich mit dem Gesamtmarkt weiter fallen wird. Insofern ist für mich im  Kern die Analyse von Fischfang66 gut nachvollziehbar, inklusive der geäußerten Bedenken. Neben den Chancen einer mittelfristigen Erholung gibt es eben auch ein nicht unerhebliches Risiko, dass es hier noch deutlich weiter bergab geht. Viele Anleger bei Zalando waren ja auch der Meinung, dass bei 50% Minus ja mal  langsam Schluss sein müsste und jetzt liegen wir schon bei 80% Verlust im Vergleich zum Höchstkurs (runter von 100 EUR auf rund 20 EUR) und zwar ohne Insolvenzszenario. Aber zurück zu Kion.
Die Kernfragen sind hier:
1. Sind schon sämtliche Bad News auf dem Tisch, oder kommen nun scheibchenweise weitere Hiobsbotschaften hinterher (Stichwort: Salamitaktik)?
2. Wie stark wird Kion durch die sich abzeichnende bzw. ja bereits im Gange befindliche Rezession in Mitleidenschaft gezogen?
Mein Zwischenfazit:
1. Die Gesamtmarktrisiken (Inflation, Energiekriese, geopolitische Spannungen, steigende Zinsen, Rezession etc.) sind weiter sehr hoch
2. Bei Kion würde ich als Neuinvestor nur gestaffelt und mit relativ kleinen Beträgen einsteigen (wg. Ungewissheit wie oben beschrieben)
3. "Altinvestoren", die bereits vor dem Absturz dabei waren, sind natürlich erstmal gekniffen, da wir die alten Höchstkurse nach meiner Einschätzung voraussichtlich selbst bei positivem Verlauf mittelfristig (zumindest in den nächsten 2-3 Jahren) nicht wiedersehen werden
Allen Investierten wünsche ich viel Glück und gute Nerven.
 

Ich bin bei 22,02 € eingestiegen. Das Risiko, dass es noch deutlich tiefer geht besteht natürlich. Eine Rezession steht vor der Tür. Mit dem Q3 werden wohl auch andere Techunternehmen die Hosen runterlassen. Natürlich kann es daher nochmals kräftig runter gehen. Das würde ich dann für den Kauf der 2. Hälfte nutzen. Ich denke - so oder so - wir sind im unteren Drittel der Börsennotierungen angekommen. Aus der Übertreibung durch den Normalbereich in die Untertreibung.
Also - wer Geduld hat sollte irgendwann belohnt werden.  

Das Problem ist das CF für dieses Jahr in in Höhe von -1Mrd
Was nützt mir ein Positives Ebit wenn der CF so dermaßen hoch ausfällt das die Verschuldung auf über 2 Mrd steigt? Ich denke es wird so 18 Monate dauern bis Kion sich wieder fängt. Bis dahin könnten wir noch aufgrund der Marktsituation noch deutlich unter 20 kommen. Mein Order lege ich bei 15€  

Die Verschuldung sehe ich auch als Kernproblem, insbesondere vor dem Hintergrund der stark anziehenden Marktzinsen. Als Erklärung für den negativen Cash flow gibt die Geschäftsführung verzögerte Altprojekte und gestartete Neuprojekte an. Wenn das so ist, sollte in 2023 mit dem Abschluß der Altprojekte wieder Geld in die Kasse kommen. Somit sollte sich der Effekt umkehren.
Ich würde mir keine Zielmarke für den Einstieg festlegen. Den richtigen Moment zeigt der Markt (Rezession, Zinsen etc.).  

Davor kommt aber mindestens noch eine HV und ich kann nur inständig hoffen dass die teilnehmenden Aktionäre endlich Mal Tabula rasa machen. Für mich ist die Entwicklung ein absolutes "No Go".
Unter Emissionskurs schaffen nicht viele "renomierte und seriöse" AG's (Bsp : Heidelberg Cement Emi: 20 - aktuell 43 / Caterpillar Emi 25 - aktuell 170 etc etc etc).
Das kann man nicht nur mit der Inflation oder nahenden Rezession entschuldigen.
Um so ein katastrophales Ergebnis zu Stande zu bringen, trotz der wirtschaftlich guten letzten Monate (- vor Beginn  der Inflationssteigerung -) dazu gehört meines Erachtens schon eine ganz große Portion Miss-Management und Tatenlosigkeit.  

...mischen hier auch kräftig mit. Wobei Black Rock schon auf dem Rückzug ist.
Andere "spielen" eher - kaufen und verkaufen nahezu jeden Tag. Das erklärt die rasanten Abstürze.  

Jeder Aktionär hat ein Recht auf Teilnahme und Redebeiträge - auch du !
Meine Erfahrung - die Anleger, die ständig gegen die Geschäftsführung wettern erscheinen nocht nicht einmal zur HV und fragen hinerher andere - wie wars ?  

Der Baumann hat Bayer mit Monsanto in den Dreck gezogen und den Deal OHNE eine Absicherung über die Bühne gebracht. Großer Schaden , hohe Schulden , viele Assets die >20% Marge hatten verkauft wie Animal Health und Bayer ist weniger Wert als die Übernahme gekostet hat. Die Strafzahlungen sind nicht mal inkludiert. Und was soll ich dir sagen ? Der Baumann ist immer noch CEO
Mach dir nicht so schnell eine Hoffnung dass da schnell an der Spitze was passiert. Viele sitzen fest im Sattel. Leider..  

Ja Targo, auch ich werde mich bzw. meine Interessen nur durch die Aktionärsvereinigung vertreten lassen und nicht selber zur HV gehen. Das Leid habe ich mir ein Mal angetan.
1. Sind nur 54% im Streubesitz und davon werden wahrscheinlich nur die Hälfte hingehen (d.h. die restlichen 46% werden es schon zu ihren Gunsten richten) und
2. Werden meine 0,001% Aktienanteile alleine sicherlich nur belächelt.
Und trotzdem ändert es nichts ander Tatsache daß diese katastrophale Miesäre vom untätigen Führungsmanagement zu verantworten ist. Wo haben die Controlling Mechanismen gegriffen die viel früher hätten warnen und Gegenmassnahmen einleiten müssen.
Das ist für mich Vollkommenes Versagen.
Und da bin ich dann bei Blackrunner. Das Beispiel ist absolut passend und leider ist es so dass die ein dickes Fell haben und so etwas einfach nur lächelnd aussitzen. Ist ja nicht deren Geld was da den Bach runter fließt.
 

Es werden nun immer mehr Techunternehmen die Hosen runterlassen. Teamviewer hat schon vor Monaten gewarnt und ist brutalst abgestraft worden. Kion vor wenigen Tagen und heute Suse mit ähnlichen Verlusten wie Kion.
Das geht jetzt so weiter. Warum sollten sich andere Techunternehmen dem Unbill unserer Zeit entziehen können ? Es wird mehr oder weniger alle erwischen. Das bedeutet aber auch, dass unsere Börsenindizes noch lange nicht  am Boden sind. Wer also die üblichen ETF's hält sollte sich gut überlegen ob er die nicht besser abkassiert. Ich werde mir die Rosinen aussuchen und zu niedrigsten Kursen einsteigen. Wenn alle durch dieTür wollen ist ein guter Zeitpunkt.
Ich bleibe dabei - Kion kaufen. entweder jetzt oder noch etwas warten. Es könnte schon sein, dass das Papierchen noch günstiger wird.