Thema ist, dass Apple Computerbild "bestrafen" will. Computerbild hat einen recht sanften Biegeversuch unternommen, und das iPhone 6+ zeigte eine strukturelle Schwäche, die für ein so teures Gerät nicht hinnehmbar ist.
Ein 999$ Gerät DARF sich einfach nicht verbiegen, wenn viel billigere Geräte solche Tests locker mitmachen.
Unsachgemäße Behandlung? Nachträgliches Sommerloch? Nein, insbesondere das iPhone 6 Plus ist in der Tat ein rohes Ei. Im Test gab das Material schon nach recht wenig Druck nach – besonders im Bereich der seitlichen Tasten. Es scheint, als eigne sich der Werkstoff Aluminium nur bis zu einer gewissen Größe. Denn zum Vergleich sollte auch das Samsung Galaxy Note 3 eine neue Form erhalten – und hielt stand. Trotz starkem Druck auf die Rückseite überstand das Phablet den Test unbeschadet – im Gegensatz zum iPhone 6 Plus, denn das sieht nicht nur krumm aus, sondern geht auch nicht mehr an.
Dass bei einem Smartphone mit einem 5,5-Zoll-Display aufgrund der sich daraus ergebenden Gehäusegröße andere Kräfte wirken als auf ein vergleichsweise kleines 4- oder 4,5-Zoll-Gerät, ist logisch. Gleichwohl darf man bei den stolzen Apple-Preisen in der Tat mehr Widerstandsfähigkeit erwarten.
Diese Meinungsäusserung der Computerbild passt Apple nicht. Das ist doch offensichtlich.
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