Ennismore nun bei 1,11%. Bisher hat sich das Shorten für sie ja ausgezahlt, aber irgendwann müssen sie ja auch die knapp 300T geliehene Aktien wieder zurückgeben. Ich halte jetzt erstmal die Füße still, denn in meiner Situation, der ja schon ohnehin viel zu hoch gewichtet ist, bringt es auch nichts bei jedem Euro der weiter runtergeht, nachzukaufen. Ich halte da sowohl charttechnisch als auch fundamentaltechnisch weiterhin wichtige Marken im Hinterkopf. Für mich persönlich wäre es sogar schön, wenn TT die Kursschwäche noch bis mindestens Ende des Jahres beibehalten könnte, denn dann hätte ich wieder mehr Reserven. Kann mir aber nicht vorstellen, daß Ennismore so lange die Füße still hält. Die müßten jetzt rein theoretisch auf hohe 6stellige unrealisierte Gewinne hocken, die man ja irgendwann versilbern möchte. Da aber die Umsätze wieder auf Normalniveau zurückgegangen sind und man ja bei Reduzierung ebenso meldepflichtig ist, wird es nicht einfach, die Positionen abzubauen ohne das irgendjemand was merkt und vielleicht von den Großen dann Druck aufbaut um ein short squeeze zu provozieren.
Eins ist jedenfalls garantiert - irgendwann geht es hier intraday drastisch nach oben. Nur den Zeitpunkt kennt natürlich keiner. Ich finds jedenfalls auch lächerlich wie hart TT abgestraft wurde, denn lt. 9M Bericht lag man beim Ebitda bei nur ca. 47 Mio. - Hat man wirklich geglaubt, daß TT nur durch das Weihnachtsgeschäft mal eben nahezu das Gleiche beim Ebitda in 3 Monaten reinholt, wofür man vorher 9 Monate gebraucht hat? Von daher hätte man TT schon nach den 9M Zahlen massiv abstrafen müssen, weil die Prognose da schon nicht mehr zu halten gewesen ist. Stattdessen holt man das jetzt nach und das obwohl man wohl vergessen hat, daß das jetzige bereinigte Ebitda Ergebnis über 77 Mio. mal eben 11 Mio. höher liegt als noch 2012. Und was überhaupt nicht nachvollziehbar ist - 2013 lag der Kurs zu keinem Zeitpunkt unter 14, trotz wohlgemerkt niedrigerem Umsatz und Ebitda.
Klar, die Ebitda Marge bei nur 8,5% statt min. 10%, aber trotzdem mehr Gewinn durch den deutlich höheren Umsatz. Wo liegt hier also wirklich das Haar in der Suppe? Ich finde keines, zumindest nicht bei der weiterhin positiven Entwicklung wenn man von Quartal zu Quartal denkt.
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