Liebe Forumsteilnehmer, seit langem habe ich einmal wieder etwas zu sagen, was mir am Herzen liegt: Der Aktionär schreibt am: 19.02.2019 - 16:18 Uhr - Börsen. Briefing. «Steinhoff-Aktie: Darum explodiert oder crasht die Aktie in 9 Tagen» Zur Begründung heißt es unter anderem: «Spätestens dann wird die Aktie aller Voraussicht nach mit einer markanten Kursreaktion auf sich aufmerksam machen. Vor wenigen Tagen schrieb AKTIONÄR-Redakteur Andreas Deutsch an dieser Stelle: „Zeigt der Trend bei den Umsätzen klar nach unten, dürfte dies die Aktie mächtig unter Druck setzen.“ Andernfalls könnte sie kräftig zulegen.» Es klingt ganz so wie: «Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist.» Unglaublich geistreich und informativ! Sachlicher und unvoreingenommener Journalismus sieht meines Erachtens anders aus. Kein Wunder, dass ein Grossteil der Bevölkerung von einer «Lügenpresse» spricht, ihre Unglaubwürdigkeit hat sie selbst verursacht. Unterstellt man, dass die Zahlen einigermassen brauchbar sind, wird der Kurs vermutlich davon profitieren, wenn vielleicht auch nicht exorbitant. Sind die Zahlen schlecht, dann passiert m. E. nicht viel oder gar nichts! Warum: Weil die Aktie (seit gefühlten ewigen Zeiten) bereits auf Insolvenzniveau vor sich hindümpelt. Das gesamte Unternehmen wird derzeit mit gerade einmal 500 Millionen € bewertet. Alle in diesem Forum sind davon überzeugt, dass Steinhoff die Kurve schafft, mit Ausnahme der ewigen Nörgler und Pseudoanalysten, die den Hedgefonds bislang (vermutlich auch bewusst) in die Hände gespielt haben, jenen Kurszerstörern, die durch ständige Leerverkäufe auch den (beinahe) letzten Kleinaktionär genötigt haben, ihre Aktien zu verkaufen und damit Verluste zu realisieren. Schade, dass die Bafin hier nicht auch schon, wie bei Wirecard, ein «Shortsellingverbot» ausgesprochen hat. Warum sollten die Steinhoffaktien «crashen», wie der Aktionär den Lesern glaubenmachen will. Will man uns durch die Blume etwa sagen, dass Steinhoff nach den Zahlen Insolvenz anmelden sollte? Absurd: Kann die Presse nicht endlich einmal den Versuch einer breitgestreuten Gehirnwäsche unterlassen? Hat die Steinhoffaktie nicht schon genug Prügel bekommen (über 95% Kursverlust)? Hier wird ein auf Dauer (vermutlich) profitables (Turnaround-) Unternehmen in verantwortungsloser Weise ständig in Grund und Boden geschrieben, ohne dass, wie auch der «Aktionär» selbst schreibt, belastbare Fakten, sprich Zahlen, vorliegen. Nicht ohne Grund schreibt «Der Aktionär»: «Die lang ersehnten Berichte für die Geschäftsjahre 2016/17 sowie 2017/18 wird das Unternehmen hingegen aller Voraussicht nach erst am 18. April 2019 veröffentlichen.» Bis dahin sollte der «Börsenguru» und andere Gesinnungsbrüder lieber schweigen! Nun kann es natürlich sein, dass ich wieder einmal, wie schon so oft, gesperrt werde, aber ich werde diesen Artikel auf meiner Facebookseite ebenfalls veröffentlichen, denn was gesagt werden muss, muss gesagt werden dürfen, allen Moderatoren zum Trotz. Die meisten hier im Forum kennen ja inzwischen auch meinen wirklichen Namen, falls der Artikel gelöscht werden sollte. |