Die Weichwährung Euro

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neuester Beitrag: 24.08.22 18:16
eröffnet am: 20.12.21 17:34 von: quantas Anzahl Beiträge: 58
neuester Beitrag: 24.08.22 18:16 von: quantas Leser gesamt: 9243
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bewertet mit 6 Sternen

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30.06.22 16:10
5

58425 Postings, 4914 Tage boersalinoJetzt aber stehen die Zeichen auf Sturm

Das Geschäftsmodell der Bundesrepublik hatte zwei wichtige Prämissen: Zugang zu günstigen Energiequellen und freien Welthandel. Deutschland als Exportweltmeister, darauf konnte man, wenn auch stets ein bisschen verschämt, stolz sein. Wer es nicht war, profitierte dennoch davon – ob als Beschäftigter mit sicherem Arbeitsplatz, als Nutzer einer weitgehend funktionierenden öffentlichen Infrastruktur und Verwaltung. Oder als Kostgänger eines üppig ausgestatteten Sozialstaats. Alles, was uns selbstverständlich erschien (und derzeit immer noch erscheint), ist ohne stabiles volkswirtschaftliches Fundament nicht möglich. Jetzt aber stehen die Zeichen auf Sturm.

https://www.cicero.de/innenpolitik/cicero-im-juli-wohlstandswende  

30.06.22 16:21
1

1197 Postings, 2299 Tage Pumpelstilzchennach 20 Jahren

wieder eine neue Währung ???? das weckt aber Vertrauen :))))  

30.06.22 16:24
4

58425 Postings, 4914 Tage boersalinoNehmen wir doch einfach den Rubel

Der rollt, schmiert aber nicht ab.  

30.06.22 16:39
2

9678 Postings, 1585 Tage qiwwiKostgänger eines üppig ausgestatteten Sozialstaats

noch dazu mit Pensionsanspruch

...ja, da sacht er was...

 

30.06.22 19:10
3

25196 Postings, 8578 Tage modkiiwii,

kapitalistisch auf Staatskosten leben,
aber die marxistisch-leninistische Gesinnung  aus Stamokap-Studentenzeiten
nostalgisch pflegen. Davon gibt es viele odda?
Einige haben auch noch das Mao-Antlitz über dem Kamin hängen.
-----------
Salus populi suprema lex esto

30.06.22 21:40
1

1197 Postings, 2299 Tage PumpelstilzchenLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 01.07.22 14:30
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Beschäftigung mit Usern.

 

 

30.06.22 21:41

71208 Postings, 7935 Tage datschi#26, dann sollte das Geschäftsmodell mal auf den

Prüfstand gestellt werden. Möglicherweise ist dieses Geschäftsmodell nicht dauerhaft, weil auf teilweise falsche Grundlagen basierend. Oder die Grundlagen des Geschäftsmodells haben sich stark verändert. Dann ist es Zeit das Geschäftsmodell auf den Prüfstand zu stellen und entweder sich auf die neue Situation anzupassen oder das Geschäftsmodell komplett zu ändern. Das geht nicht ohne Disruption und Veränderung. Ein weiter so führt in die Pleite. Das nicht alle davon begeistert sind ist nur zu natürlich. Eine klare Kommunikation wird notwendig.  

01.07.22 12:14
2

9678 Postings, 1585 Tage qiwwiDas Geschäftsmodell ist nach wie vor richtig;...

allerdings müssten die 'Verantwortlichen' schon Sorge dafür tragen, daß es auch nachhaltig ist.

Dazu gehören eben auch substantielle Investitionen in Sicherheit (im weitesten Sinne), um nicht von den Grundlagen des Geschäftsmodells - wie zB eine sichere Energieversorgung - abgeschnitten zu werden.

Und da muß ich leider konstatieren, daß meine 'Lieblingskanzlerin' und ihre sämtlichen Kabinette völlig versagt haben...   Und die größten Versager waren die jeweiligen VerteidigungsministerInnen...
 

01.07.22 12:19
1

58425 Postings, 4914 Tage boersalinoIst es kein "planvolles Versagen"?

Ein planloses Versagen stimmt mich nicht wirklich heiter.  

01.07.22 13:02
5

4150 Postings, 4950 Tage wonghoWieso planloses Versagen

Das Versagen ist doch gewollt. Deutschland muss unbrauchbar gemacht werden, für die große Transformation, was immer das am Ende bedeuten soll.
Ist denn das nicht die Strategie der Grünen seit Jahrzehnten:  »Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.« Zitat: Robert Habeck.  

01.07.22 13:15
4

58425 Postings, 4914 Tage boersalinoMir tut Habeck dann doch irgendwie leid

Und plötzlich ist die Welt eine andere:

Richtig ist: Jeder Politiker sollte die Gestaltungskraft der Demokratie mit seinem Beitrag stärken.
https://arztdichter.net/2018/10/21/858/

Es hätte alles sooo einfach sein können. Ist es aber nicht. Erst denken, dann lenken - oder doch lieber Kühe melken.
Abtreten.

(Und er ist noch die hellste Kerze auf der Torte!)
 

01.07.22 14:09

9678 Postings, 1585 Tage qiwwiLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 02.07.22 11:08
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Spam

 

 

01.07.22 14:54
3

1 Posting, 658 Tage Steingoldund die Konsequenz ?

Hallo
ich habe mich extra für dieses Thema angemeldet weil die Überschrift „Weicher Euro“ mich doch sehr interessiert.
Wird der Euro zu einer drittklassigen Währung, zerbricht er und was sind die realen Konsequenzen?

Das neue Wunderwort „Fragmentierung im Euroraum“ erinnert mich stark an 2010 – what ever it takes. In der westlichen Welt heben die Zentralbanken Ihre Leitzinsen um der Inflation Herr zu werden. Selbst die Schweiz die es eigentlich gar nicht müsste, zog Mitte des Monats ihre Zinsen an. Die USA gehen proaktiv vor und erhöhen ebenfalls massiv ihre Zinsen.
Ergebnis: Der Wert des Euros sackt immer weiter ab und die EZB kann nichts dagegen tun, weil sonst Italien, Spanien Portugal Ihre Staatspapiere nicht mehr am Markt platzieren können.

Oder doch? Kürzlich auf der letzten Kriesensitzung der EZB wurde nun ein neues Programm beschossen was doch sehr stark an die OMT Käufe von vor 10 Jahren erinnert. Der Zins steigt und die Geberländer Deutschland, Niederlande und co.  kaufen die Papiere der Südländer auf. Das ist der Trick stand heute.

Meine Frage ist was sind die Konsequenzen? A) für Deutschland speziell und B) einmal für den Euro. Persönlich glaube ich nicht, dass es irgendwann mal einen Nord- und Südeuro geben wird oder er gar zerbricht – vielmehr, dass wir in die bedingungslose Vergemeinschaftung von Schulden aller Euroländer schliddern.
A) Kommt es dann so, dass Deutschland irgendwann wieder zur Schuldenbremse zurückkehrt, Steuern erhöht um Schulden der Italiener zu zahlen? Und würden dann halt hier weniger Straßen modernisiert, weil das Geld für den Glasfaserausbau in Portugal dringend benötigt wird? Wie sollte es sonst gehen? Oder verschuldet sich Deutschland einfach mehr so wie es alle anderen tun?

B) Ja und was ist dann mit dem Euro? OK, die EZB hebt ihre Zinsen an um der Inflation Paroli zu bieten und Wechselkurse zu stabilisieren - die Nordländer zahlen die Staatsanleihen der Südländer. Würde diese Konstellation nicht dafür sorgen, dass zwar kurzfristig die Wechselkurse zwischen z.B. SF oder USD sich auf ein Normalniveau z.B. vor dem Ukrainekrieg einpendeln, aber mittelfristig der Euro immer weicher, also im Wert verlieren wird?

Was können Bürger hier tun? Bestimmt nicht auf Lagarde und ihrer Kindergärtnerin wie Lärmige folgen. Wäre es sinnvoll jetzt Vermögen in Länder zu transferieren die aktiv sich zur Zinserhöhung bekennen ohne einen billionenschweren Rucksack mitschleppen zu müssen?
Auch wäre interessant, weil ich aus der Branche komme: hier in D Immobilien abzustoßen und in Südeuropa neu zu investieren.

Ich hoffe der Text ist nicht zu lang. Man hört halt nur immer von unseren Politikern „den Gürtel enger zu schnallen“ – aber die echten Konsequenzen werden natürlich nicht genannt.

Bin gespannt auf Eure antworten.


 

01.07.22 14:55

9678 Postings, 1585 Tage qiwwitja, die Konseggenzen... wemm'r des wüßt...

Steine klopfen vielleicht... wie vor 200 Jahren  

01.07.22 14:56
1

58425 Postings, 4914 Tage boersalinoWas können Bürger hier tun?

Stell deinen interessanten Beitrag bei den "Ökonomen" rein!

https://www.ariva.de/forum/...-streiten-ueber-verteilungsfrage-472111  

01.07.22 15:07

58425 Postings, 4914 Tage boersalinoWas können Bürger hier tun? (II)

Eigentlich nix. Leider.  

01.07.22 17:52
1

1197 Postings, 2299 Tage Pumpelstilzchenden Geldspeicher

kann man beliebig füllen  liebe EZB  aber den Gasspeicher nicht .....    :))))))  

04.07.22 14:40
1

16299 Postings, 6952 Tage quantasDer hohe Franken hat auch sein Gutes

Der Inflations  Anstieg lag in der Schweiz im Juni bei rund 3,2 Prozent.

Damit liegt die Inflation hierzulande immer noch auf einem verhältnismässig tiefem Niveau. Die Teuerung in der Eurozone war im Juni mit 8,6 Prozent so hoch wie noch nie seit Einführung der Gemeinschaftswährung im Jahr
1999. In den USA war die Inflationsrate im Mai mit ebenfalls 8,6 Prozent .

Hoffentlich kann sie bald rückläufig sein.
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"Wir leben Zürich und Bangkok"

04.07.22 15:04
1

9678 Postings, 1585 Tage qiwwiKommen denn wenigstens noch Touristen ?

...oder nur noch Oligarchen ?  

04.07.22 15:54
5

19629 Postings, 7294 Tage cumanaTja Europa.

 
Angehängte Grafik:
b69118549557191f92f4bb09ee7a56a5.jpg (verkleinert auf 90%) vergrößern
b69118549557191f92f4bb09ee7a56a5.jpg

04.07.22 18:48
2

16299 Postings, 6952 Tage quantaskiiwii

Die Touristen die in die Schweiz reisen haben meistens gut gefüllte Kassen. Auch die aus Deutschland.

Die Amerikaner kommen wieder und aus Asien ist der Andrang gross.

Schöne Aussichten für Schweiz Tourismus in 2022.
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"Wir leben Zürich und Bangkok"

05.07.22 13:44
3

16299 Postings, 6952 Tage quantasEuro zu Franken und Dollar am 20-Jahres-Tief

Der Außenwert des Euro sinkt zusehends. Mittlerweile wird dafür nicht mal mehr ein Franken bezahlt. Im Gegenwert zum Dollar scheint dies auch nicht mehr allzu fern.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...ahres-tief-18150735.html#void
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"Wir leben Zürich und Bangkok"

05.07.22 20:03
1

16299 Postings, 6952 Tage quantasup

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"Wir leben Zürich und Bangkok"

05.07.22 20:18
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58425 Postings, 4914 Tage boersalinoÄh, ... down

12.07.22 15:05
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16299 Postings, 6952 Tage quantasJa es geht weiter bergab

Seit 2008 ist der Euro gegenüber dem Dollar im stetigen Fall. Und es sieht nicht so aus, als würde ihn irgendetwas aufhalten.

Gegenüber dem Schweizer Franken sieht es noch düsterer aus. Wenn, gab es ein paar Ausreisser nach oben, sonst nur nach unten.

Als die SNB die Anbindung aufhob und seither praktisch an einem Morgen die Hälfte der Kommunen Deutschlands auf Eiern tanzen, ist der Euro jetzt darunter - also bei 0.98xx.
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"Wir leben Zürich und Bangkok"

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