Die letzten Abverkäufe nach den durchwachsenen Quartalszahlen zeigen doch, dass die Geldbonzen weiterhin niedrigstzinsen erwarten. Infolge dessen können Sie relativ risikolos Aktien leer-Verkaufen, um sie ggf. später gewinnbringend - notfals per nierdigstzins kredit - zurückzukaufen.
Ergo ergibt sich in einem Niedrigzins-Umfeld folgendes generelles Szenario: Firmen ohne positive Geschätstätgkeit bzw Ergebnissen abseits der Prognosen fallen im Kurs deutlich stärker als in einem +Zins Umfeld (siehe plug-power zuletzt, alcoa etc) Das sind alles Krasse Kursschwankungen, die eben _wegen_ des billig-Geldes passieren. Und das nimmt ja auch kein Ende, die derzeitige FED-Politik der Kopplung von Zinsen an Arbeitsplätze erzeugt folgenden Effekt: Die beschleunigte Konsolidierung von Firmen/Konzernen qua Arbeitsplatz-Vernichtung, _damit_ die Fed weiterhin die Geldschleußen offen hält (niedrigzins und/oder QE). Die Börsennotierten Firmen müssen in diesem Umfeld großere Liquidität schneller 'restrukturieren', damit der Aktienkurs nicht unter eine bestimmte 'kritische Masse' fällt - weil niedrige Kurswerte viel eher Short-Seller anlocken, der Abverkauf pro Aktie dann ja noch billiger ist. Einige werden dann sagen: Man könnte ja einen Reveres-Split durchführen, damit der Kurs wieder hoch genug ist, aaaber das will gut überlegt sein WANN man diesen durchführt - sonst verpufft es sehr schnell und der Kurs fällt weiter wie ein Stein mangels Ergebnis-Stabilität der Firma. Ergo ist hier das Missbrauchspotenziel bei Reveres-Splits zu Gunsten von Abverkäufern/Insifern und nachteil vieler Kleinaktionäre sehr Groß. Wohl wahr, dass in heutigen Zeiten den richtigen Einstiegspunkt finden EXTREM schwierig geworden ist - eben weil sehr viel Geld im Markt auch manipuliert (u. a. Abfluss von Liquidität aus Fonds wie Pimco in den Markt...)
MfG |