"Der Silberpreis kann keine gänzlich eigene Richtung einschlagen." Nein, das kann er wohl nicht, aber er sollte idealtypisch viel volatiler sein; also bei -1% Gold und -4% Silber. Dies tut er aber seit Wochen nicht mehr und daraus leite ich relativ. Stärke ab. Ich hab mir eben das gesamte Interview mit Vermeulen angesehen; mir war bislang nicht bewusst, dass er eigentlich nur charttechnisch argumentiert. Seine Prognose ist ein wochen- bis monatelanger Seit-/Rückwärtslauf mit 1800 und 22 als unterste Werte. Auch er betrachtet dies als "gesund" - das ist eine rein charttechnische Vokabel. Auf den Einwand des Moderators, ob diese Charttechnik denn in solch stürmischen Zeiten denn überhaupt noch einen großen Stellenwert hat/haben sollte, hat Vermeulen ausweichend "geantwortet". Und dies ist auch genau mein Ansatz: Sie ist in diesen Zeiten absolut überbewertet. Wenn wir alle bislang als "gesund" bezeichneten und charttechnisch prognostizierten Rücksetzer in den letzten Monaten gehabt hätten, hätten wir das neue ATH noch lange nicht erreicht. Schluß mit Charttechnik; Stagflation, negative Realzinsen, geopolitische Spannungen, physische Verknappung der EMs und bis auf weiteres no way out - mehr braucht es nicht. |