Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 04.04.25 23:14
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156419
neuester Beitrag: 04.04.25 23:14 von: Katjuscha Leser gesamt: 25439123
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06.06.13 17:45
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8485 Postings, 6827 Tage StöffenThema verfehlt, AL

denn es drehte sich in meinem Post #105492 um die Vorhersehbarkeit eines Crashs, welchen Paul Farell ja für das Jahresende 2013 prognostiziert. So etwas ist schlicht und ergreifend Tinnef, was die Seriosität solcher Aussagen anbelangt.

Und was eine mögliche Exit-Strategie der Notenbanken angeht, so dürfte wohl mittlerweile klar sein, dass das mittelfristig überhaupt nicht machbar ist, ohne sich dem Risiko auszusetzen, dass das Finanz-Kartenhaus in sich zusammenfällt.

Es ist müssig darüber zu spekulieren, wie und wann diese Angelegenheit enden wird, aber nun beständig den Crash auszurufen halte ich gelinde gesagt schon für ziemlich übertrieben.

Die Aktienmärkte hatten in den vergangenen Monaten so einiges an "heisser Luft" aufgebaut welche nun abgelassen wird. Ob es jetzt zu einer Trendbeschleunigung nach unten kommt oder ob wir uns in einer Konsolidierungsphase befinden, das bleibt abzuwarten. Die "Ritter des Momentums" werden den Weg schon aufzeigen, wobei festzuhalten bleibt, dass der etablierte Aufwärtstrend bislang jedoch keinen signifikanten Bruch erfahren hat.
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

06.06.13 17:48

1258 Postings, 7612 Tage JingDer Tanz auf dem Vulkan -

Anderes faellt mir zu dem Boersengeschehen, unter Betrachtung
der ganzen Pleitekandidaten, nicht ein.
Der Farell-Artikel bestaetigt meine Einstellung, nur mit der Zeitangabe
habe ich meine Probleme. Politikern, Notenbaenker zus. mit gelenkten
Medien kann noch einiges einfallen bis die Masse der Investoren endlich mal
die rosa Brille absetzt, wahrscheinlich ist dann sofort Panikt angesagt.
Ich denke nicht so sehr an Gewinne z.Z. mein Hauptziel ist vorwiegend
"wie komme ich mit moeglichst geringstem Schaden" davon.
Im BT mehrfach gelesen, ist der Eurocrash eigentlich nicht mehr zu vermeiden.
Aber weiter wird nicht darueber diskutiert. Habt Ihr auch alle schon Euer Konto in
China? *
Kommt es zum Eurocrash wird der US$ das wiederum ueberleben? Ich habe da
meine  groessten Bedenken und nicht nur ich. (Derivate-Atombombe)
Selbst die Bank of Thailand denkt ueber ihre Devisenreserven  (2000 Mrd.
50% US$, 35% Euro, Rest Verschiedene) nach und hat wohl hauptsaechlich den
Euro im Auge aber auch den $. *Sie denken eben an China-Waehrung und Gold,
mit dem Abschluss: "Spaet, jedoch besser als garnicht." So in "The Nation".

Im BT wird oft ueber den Bart des "VWL-Kaisers" diskutiert (zwar hochinteressant,
hoffe Ihr verzeiht mir) aber es gaebe vielleicht Dringenderes.
Wie seht Ihr die Wahrscheinlichkeit Euro-Crash od. weltweiter Finanzkollaps
und wie sichert Ihr Euch ab?
Denn mehrfach schon gelesen "wenn alles am Boden liegt, dann kaufe ich ein"-
mit welcher Waehrung den dann?
Die Sachwerte muessen schon vor dem Finanzkollaps erworben sein.  

06.06.13 18:06
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1258 Postings, 7612 Tage Jing@ Stoeffen,

keiner der Staaten kann seine Schulden zurueck bezahlen, das glaube ich
ist Fakt. Ja selbst bedienen geht nur noch mit fast O-Zins.
Und wie lange geht das noch? Im Euroraum werden jetzt die Sparer bei
Bankpleiten herangezogen und bei Staatspleiten die Banken - oder wie?
Der Riesenzombie der da herangezogen wurde, laesst sich nicht mehr ver-
treiben. Da muss man schon Lenas Optimismus* aufweisen um an einen
Ausweg zu glauben. (* mit Bewunderung, denn mein Pesimissmus hat sich
ja nicht ausbezahlt.)  

06.06.13 18:11
4

16574 Postings, 5259 Tage zaphod42#93

Damals gabs noch 37 Grüne für eine Crashprognose.

Heute höchstens einen Tritt in den Hintern.  

06.06.13 18:20
2

10997 Postings, 5691 Tage SufdlDer Stimmungsindikator

der UBS auf der Startseite von finanzen.net ruehrt sich keinen Millimeter. Festgenagelt wie Ahabs Golddublone am Mast der Pequod, haelt er die Hausse am laufen. Komm schon Zimmermann, gib mir dein Beil, um ihn abzuschlagen und ins unendlich tiefe Meer zu werfen.

Verfluchter weisser Wal.

 

06.06.13 18:27
2

8485 Postings, 6827 Tage Stöffen@Jing

wir haben diese Problematiken hier im Thread in mannigfacher Weise durchgekaut und es ist durchaus nicht unwahrscheinlich, dass es möglicherweise "in Tränen" enden könnte.

Was jedoch einfach fürchterlich anmutet, und da wiederhole ich mich gerne, das sind die Sorte Crash-Propheten, die bereits jetzt schon genau meinen zu wissen, wann es denn knallen wird.
Das ist genauso bescheuert, wie wenn Propheten völlig unrealistische Jahreshöchststände für irgendwelche Indizes herausposaunen.
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06.06.13 18:28
1

10997 Postings, 5691 Tage Sufdlverfluchte

gruene Qual.

 

 
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stimmungskanonen.jpg (verkleinert auf 66%) vergrößern
stimmungskanonen.jpg

06.06.13 18:32

16574 Postings, 5259 Tage zaphod42Noch nie

vom Stimmungsindikator der UBS gehört. Ist vielleicht der Indikator der Stimmung der Banker. Boni fließen ja üppig.  

06.06.13 18:42
2

24051 Postings, 8627 Tage lehna#06 nana Stöffen....

Crashpropheten können noch Jahrzehnte davon profitieren, wenn sie einmal im Leben den goldenen Schuss hatten.
Leuschel gelang das 1987.
Danach waren all seine düsterern Vorahnungen nicht mehr punktgenau, kokolores, er konnte die Zukunft einfach nicht mehr rentabel deuten.
Aber er ist immer noch der Crash-Prophet, der Rufer, der Sterndeuter, der akzeptierte Kaffeesatzleser...  

06.06.13 21:03
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16574 Postings, 5259 Tage zaphod42Roubini wird Bulle

Wenn jemand der die gesamt Hausse seit 2009 Bär war am ATH nun zum Bullen mutiert, dann ist das ein Warnzeichen. Natürlich nicht zum exakten Timing gedacht, aber ein Zeichen dafür, dass ein notorischer Verlierer nun das Handtuch wirft um wiederum zum baldigen Verlierer zu werden.

http://www.ariva.de/forum/...eilungsfrage-472111?page=347#jumppos8697  

06.06.13 21:21
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73630 Postings, 6231 Tage Fillorkill#496 Promis im Doom vereint

Trostlos, masslos und falsch wie eh und je. Dies mit einem bullishen Trigger zu verwechseln ist wirklich mehr als verständlich, GP. Nur: Diese Leute waren (mit Ausnahme WB) sideline oder short, sind es heute noch und werden dies auch morgen sein. Es handelt sich nicht um potentielle Bullen, die die Hausse am oberen Ende komplett machen werden. Das einzige, was man sinnvollerweise aus diesen Statements ableiten kann ist, dass der Setback limitiert sein wird - eben weil bereits so viele sideline oder short unterwegs sind...
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Mein Gott, es ist voller Sterne...

06.06.13 21:37
2

415 Postings, 5006 Tage GegenpolDreiklang

"Am allerwenigsten muss die FED bei einem Exit  einen Bond-Crash fürchten. Für neue Treasury-Bonds, die mit geringem, aber immerhin wahrnehmbaren Zinsen ausgestattet sind, fänden sich aufgrund der (durch die FED selbst geschaffenen) Geldmengen reichlich Abnehmer. Wie aber bei anziehenden Zinsen die Belebung der Realwirtschaft  verkraftet wird, bleibt eine "

--

Das ist nich ganz richtig. Wenn die FED alle Staatsanleihen die sie ab '09 gekauft hat auf den Markt wirft, absorbiert sie damit die komplette Liquidität die sie ab '09 in den Wirtschaftskreislauf injiziert hat. Demzufolge bleibt nichts von der Liquidität übrig, die sie einst geschaffen hat!

Ergebnis: Bond-Crash!  

06.06.13 22:04
6

12993 Postings, 6548 Tage wawiduCrash-Prognose

Dass wir in absehbarer Zeit einen Crash und keine Seitwärtsphase erleben werden, ist fast unausweichlich. Wann dieser einsetzen wird, ist ungewiss. Diese Aussage leite ich aus dem Verlaufsbild des ETF XLY, der den Consumer Discretionary - oder auch Consumer Cyclicals - Select Sector des S&P 500 reflektiert, ab. Alle Verlaufsbilder, die in der Vergangenheit in der letzten Phase parabolisch verliefen, endeten mit Crashs.  
Angehängte Grafik:
xlyseit1999d.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
xlyseit1999d.png

06.06.13 23:18
1

3078 Postings, 6007 Tage John RamboRoubini ist voll Brilliant

Der US-Ökonom Nouriel Roubini sagte bei einem Essen in Las Vegas, dass er keine Aktien-Blase sehe, trotzdem ein Crash später kommen könnte.

http://www.deraktionaer.de/marktberichte/...osoft--yahoo-19628799.htm


Hinterher hat er das natürlich alles vorausgesehen  

07.06.13 03:26
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10997 Postings, 5691 Tage SufdlChartkuven

werden Parabolisch wenn man/frau die Zeitachse zu sehr komprimiert.

 

07.06.13 04:07

8210 Postings, 6126 Tage thai09und

wo ist der parabolisch ,
vor dem crash 2008  ?  

07.06.13 07:39
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51 Postings, 4849 Tage mercuryfx#517

Parabolisch siehts immer nur am Schluss aus, das liegt in der Natur der Sache :-)

Über lange Zeitskalen ist ein logarithmischer Plot besser, weil die meisten zugrunde liegenden Prozesse (Zinsen, Bevölkerungsentwicklung, etc.) exponentiell verlaufen. Auf kurzen Zeitskalen ist das vernachlässigbar.

Es gibt auch eine andere Auswirkung, die ziemlich faszinierend ist: Bei natürlich vorkommendem Zahlenmaterial (Zeitung, o.ä.), sieht niedrige Anfangsziffern (1, 2.. ) häufiger als höhere (.., 8, 9).
Siehe auch das Benfordsche Gesetz.

Das Benfordsche Gesetz gilt insbesondere für Zahlenmaterial, das natürlichen Wachstumsprozessen unterliegt. Dann nämlich verändern sich die Zahlen im Laufe der Zeit und verzehnfachen sich. Die erste Position der Mantisse verharrt für ca. 30 % der Zeit auf der 1, 18 % der Zeit auf der 2 usw: Das entspricht der logarithmischen Verteilung, die das Benfordsche Gesetz vorhersagt, und ist unabhängig von der Zeit, in der eine Verzehnfachung erfolgt. Dann beginnt der Zyklus von Neuem bei der 1. Bei einer Momentaufnahme der Preise eines Supermarktes wird man genau diese Verteilung finden, egal wann die Erhebung durchgeführt wird.
 

07.06.13 08:22
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80400 Postings, 7724 Tage Anti LemmingThai - zu parabolischen Charts

Zunächst ein Grundkurs in formaler Logik, Unterabteilung Implikationspfeile:

Aussage 1: Alle parabolischen Chart enden in einem Crash.

Aussage 2: Nicht alle Charts, die crashen, verliefen zuvor parabolisch.




Tatsache ist, dass auch nicht-parabolische Chats (gemäß 2) in einem Crash enden können, wenn es - wie 2008 - widrige externe Begleitumstände (Platzen der Kreditblase) gibt.

Parabolische Charts (gemäß 1 = aktuell) können aber auch OHNE äußere (Fundi-)Umstände zusammenbrechen, einfach weil ein Hype psychologisch und charttechnisch ausgereizt ist. Zurzeit ist es der "Aktien können nicht mehr Fallen, weil die Zentralbanken drucken"-Hype.

Typisch für solche parabolischen Erschöpfungs-Tops ist, dass einige "Marktbeobachter" viel zu spät diesen "Trend" erkennen (m. E. Gegenpol), ihn als eine Art neues Naturgesetz formulieren und ihn bis in alle Ewigkeit (per linearer Strichverlängerung) fortschreiben.

Das tut Goldman übrigens auch (z. B. bei den prognostizierten US-Firmengewinnen bis 2015). Der Unterschied ist aber, dass die Goldmänner sehr wohl wissen, dass sie lügen. Ihre Lüge ist strategisch und dient dazu, an Deppen, die das für bare Münze nehmen, zu verdienen. (An Tiefs ist Goldman entsprechend ultra-bärisch...).



Hier einige "Phall"-Beispiele für Fall 1 (Crash parabolischer Charts):

a) Im März 2000 crashten nach parabolischem Anstieg der Nasdaq und der Nemax.
Die 5000-Marke hat der Nasdaq seitdem nicht mehr wiedergesehen.

b) 1990 toppte der Nikkei nach parabolischem Anstieg bei 40.000 aus. Auch diese Marke wurde nie wieder erreicht. Im letzten Herbst stand der Nikkei bei 8000, aktuell dank Abe-QE bei 13.000

c) In der Rohstoff-Blase in 2008 stiegen alle Rohstoffe wie blöd. WTI-Öl erreichte im Sommer 2008 den von GS gehypten Rekordstand von 147 Dollar. Sechs Monate später stand WTI bei nur noch 35 Dollar (klassischer Kollaps eines Fahnenstangencharts)

d) Die VW-Aktie stieg wegen eines Short-Squeeze (Porsche-Übernahme) kurzzeitig auf über 1000 Euro. VW war damit scheinbar die "wertvollste Firma der Welt".
www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/...reift-porsche-an-1.2329650
Adolf Merkle, der short VW war und damit 1 Milliarde verlor, warf sich später vor einen Zug. Dass der parabolische Kirchturm der VW-Aktie später kollabierte - wie alle anderen zuvor - nütze Merkle, dem am Top zum Covern gezwungen wurde, nichts mehr.

e) Im Rohstoff-Hype stiegen auch Rohstoff-Aktien wie Kali+Salz in absurde Höhen. Die Geschäftslage hatte sich zwar verbessert, doch die starken Anstiege standen dazu in keinerlei Verhältnis. Ein klassischer Hype. Unten der parabolische Chart von K+S. 80 Euro hat auch diese Aktie seit 2008 nicht mehr wiedergesehen, obwohl der DAX inzwischen ein neues ATH erreicht hat.

Ich hab mich dieses Phänomens kürzlich auch "literarisch" angenommen - in meinem
"Bären-Psalm vom fallenden Kirchturm":
www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4217#jumppos105432

Der psychologische "Nutzen" von Parabol-Charts ist übrigens, Bären, die sich daran tot shorten, um den Verstand zu bringen (siehe Merkle).

Siehe dazu auch diesen Thread von mir:
www.ariva.de/forum/Pyramid-Oil-Verzehnfachung-in-nur-2-Monaten-334991



Kollabierter "Kirchturm-Chart" von Kali + Salz AG:  
Angehängte Grafik:
chart_all_ks.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
chart_all_ks.png

07.06.13 08:34

8210 Postings, 6126 Tage thai09hab mich

nur gewundert weil der chart , vor dem crash
2008 eine entgegengesetzte kruemmung
vor dem top aufweist...

das wir eine printmoney in virtuelle sachwerte - (aktien)blase
haben .... seh ich auch so...
vllt die letzte ...  wenn es knallt
das system kollabiert,  nach mises , crack up boom

nur wer bezahlt dann die shorts aus ?
welcher emmi ueberlebt ein kollabierendes finanzsystem ?  

07.06.13 08:48
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80400 Postings, 7724 Tage Anti LemmingNachtrag zu # 519 (u. a. für Fillorkill)

Es ist daher auch müßig, nach "Gründen" zu suchen, die einen Parabol-Chart nach unten drehen lassen. Er wird zunächst völlig irrational nach oben geprügelt - von covernden Bären sowie von bullischen Trend-Rittern. Meist gibt es zwar auch Verbesserungen der fundamentalen Lage, aber diese rechtfertigen die starken Anstiege keineswegs (siehe VW und K+S).

Solche Charts drehen erst nach unten, wenn sich der Kaufdruck gelegt hat. Es war also z. B. bei VW gleichsam zwingend notwendig, dass Merkle am Top coverte und 1 Mrd. verlor. Damit war der Kaufdruck gewichen, und die Aktie konnte wieder fallen. Wer in den Bilanzen von VW gräbt und dort nach Gründen sucht, wird NICHT fündig ;-)

Das gleiche gilt aktuell für DOW, DAX und Co. Leute wie Fillorkill glauben, es bedürfe eines äußeren Triggers, um die Parabolcharts zu kippen. Fill meint, dazu müsste sich die Fundi-Lage überraschend verbessern und erste Zinserhöhungen beschlossen werden. Dieser These widerspreche ich seit Monaten.

Meine Gegenthese lautet, dass fast ausschließlich Markttechnik die Umkehr von Parabolcharts bewirkt. Die Bären müssen alle pleite sein (= kein Cover-Druck mehr) und die Bullen müssen langsam Höhenangst bekommen (= keine bullischen Trendreiter mehr).

In der aktuellen Sondersituation musste auch der treibende Hype "Aktien fallen nie wieder, weil die Zentralbanken jetzt ewig drucken werden" einen Knacks bekommen. Dies geschah, indem Bernanke erstmals von einer QE-Reduzierung sprach. Dies reichte schon, um den Japan-Kirchturm, die aus hochgradig irrationalem (grenz-debilem) Abe-Gelddruck-Hype gespeist wird, zum Einsturz zu bringen.

Bernankes "Drohungen" kamen aber mMn vor allem deshalb, weil er und Goldman wissen, dass parabolische Charts grundsätzlich böse enden. Um die Aktien-Rallye (die hedonistisch mit US-Erholung gleichgesetzt wird) weiter laufen lassen zu können, musste Bernanke zwingend Luft rausnehmen. Mit einer "Erholung der Fundi-Daten" (Fill-These) hat das rein gar nichts zu tun. Im Gegenteil: Die Fed scheint - aus Angst vor einem Fahnenstangen-Kollaps - sogar zu IGNORIEREN, dass sich die Fundi-Lage in USA und sonstwo deutlich eingetrübt hat.

FAZIT: Wir sehen in USA zurzeit eine rein charttechnisch motivierte Bremsung der Fed, die trotz der sich verschlechternder Fundamentals durchgezogen wird.

Charttechnik hat auch deshalb ein so hohes Gewicht bekommen, weil fast alle Algo-Trading-Maschinen darauf basieren. Die fördert "rein technisch" Fahnenstangen.  

07.06.13 09:00
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80400 Postings, 7724 Tage Anti Lemming# 513

Die Fed wird mit Sicherheit keinen Bond-Crash (= Selbstmord der USA) durch zu starke Verkäufe ihrer Staatsanleihenbestände auslösen.  

07.06.13 09:10

1658 Postings, 6685 Tage AndreanoShort USD bin jetzt Long im AUD

zum Thema parabolische Charts der Eur/AUD entwickelt sich auch gerade in diese Richtung...

Bin seit 0,95 long AUD/USD (Anlagehorizont: paar Tage)  
Angehängte Grafik:
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07.06.13 10:35
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415 Postings, 5006 Tage GegenpolAL #22

Was propagiere ich denn die ganze Zeit? Ich bin einer der wenigen User, der auf eine Ausweitung der QE Programme setzt!
Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass die FED ihre Anleihen nicht Schadlos entsorgen wird können, Wie fälschlicherweise von Dreiklang postuliert.  

07.06.13 10:40
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1462 Postings, 4457 Tage narbonneparabolisch/ mercuryfx hat es geschrieben

parabolisch ist dem Zinseszinseffekt geschuldet. Ein ganz natürlicher Effekt bei steigenden Kursen.
Ab einem bestimmten Punkt fällt es. Dieser lässt sich jedoch nicht von "Fahnenstangen" ableiten. Das ist nur die Hoffnung des Anlegers den Markt berechnen zu können.
ave

 

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