So heißt es wohl. Allerdings muß man es dann auch sicher lagern. Das kostet; zudem muß man sich auf die Verwahrstelle verlassen können. Gold kauft man für den schlimmsten Fall, etwa falls es Krieg auf deutschem Boden gibt. Wie kommt man dann überhaupt noch zur Verwahrstelle, in der Schweiz oder in Singapur, wenn aber auch wirklich nichts mehr geht?
Tresor im eigenen Zuhause ist ein großes Risiko. Würde ich mir jedenfalls nicht geben.
Zudem wirft physisches Gold keine Zinsen ab. Dafür werden Lagergebühren fällig und dann wäre da noch der Spreak, den der Verwahrer im Fall einer direkten Auslieferung einbehält.
Immerhin winken steuerfreie Kursgewinne, nach einer gewissen Haltefrist (waren es 12 Monate?).
Sicher ist übrigens nix - auch Goldkurse können fallen und das heftig und über lange Phasen hinweg. Zu bedenken ist da auch, daß im absoluten Notfall - und das ist der, für den man physisches Gold an einem sicheren Ort verwahren lässt - wohl ziemlich viele Leute sehr fix ihr Gold verkaufen wollen. Der Kurs regelt sich über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage.... ich meine ja nur.
Langfristig hat Gold sich aber in der Tat gegenüber den Fiatwährungen gut gemacht. Wäre mir allemal lieber als dieses Bitcoin-Gedöns. Davon verstehe ich nix und deshalb kaufe ich es auch nicht - zumal auch Warren Buffet und Charlie Munger es zutiefst verabscheuen und das sind bzw. waren (R.i.P, Charlie) für mich Investitionsgurus.
Goldminen profitieren vom steigenden Goldkurs. Zudem werfen ihre Aktien ordentliche Dividenden ab. Mein Depot ist ertragsorientiert... |