Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 23.05.24 16:28
eröffnet am: 20.02.07 18:45 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156396
neuester Beitrag: 23.05.24 16:28 von: Bamzillo Leser gesamt: 22753931
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19.05.14 12:41
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80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingCDU-Plakate zur Europawahl: der blanke Hohn

http://denkraum.wordpress.com/2014/05/16/...ropawahl-der-blanke-hohn/

"Gemeinsam erfolgreich in Europa"? Ja, wer denn? Deutschland, ok. Deutschland ist immer mehr oder weniger erfolgreich, ob mit oder ohne Europa. Aber "gemeinsam erfolgreich in Europa"? Ja, mit wem denn? Mit Spanien vielleicht? Arbeitslosenquote 25,3 %, Jugendliche unter 25 Jahren ca. 54 % – mehr als die Hälfte aller jungen Menschen ohne Job. Saisonbereinigt. Viele sehen für sich keinerlei Zukunft mehr in Spanien und wandern aus. Arbeitslose Tierärzte, das kam neulich im Fernsehen, schulen um und werden Schäfer. Weil Spanien jetzt wieder in großem Stil Landschaftspflege betreibt, mit Schafherden. Subventioniert von Brüssel.

In vielen anderen EU-Ländern sieht"s ganz ähnlich aus mit der Arbeitslosigkeit: Italien (12,7 / 42,7 %), Frankreich (10,4 / 23,4 %), Portugal (15,2 / 35,4 %). Ebenso in den Balkanstaaten. Von Griechenland reden wir erst gar nicht. Auch nicht von der viel zu hohen Staatsverschuldung in ganz Europa. Und übrigens, nur weil ein Land den Rettungsschirm nicht mehr nötig hat, ist es nicht gleich erfolgreich. Es beginnt gerade erst wieder zaghaft, auf eigenen Beinen zu stehen. Der Staatsbankrott droht nicht mehr unmittelbar, weil man sich am Kapitalmarkt wieder Geld leihen und weitere Schulden anhäufen kann.

Also, der ganze Süden Europas,  inklusive Frankreich, kann wohl nicht gemeint sein mit  "erfolgreich". Selbst in den Beneluxstaaten fängt es bereits an zu bröckeln.

Soweit es um den Euroraum geht, ist der Grund einfach: Gefesselt an den teuren Euro sind die Volkswirtschaften der Problemstaaten nicht mehr wettbewerbsfähig. Wir kennen das aus eigener Erfahrung:  Nach der D-Mark-Einführung in den neuen Bundesländern waren deren Produkte viel zu teuer und nicht mehr im mindesten konkurrenzfähig. Die Folge: Wirtschaft kaputt. Wären die Problemländer – es werden übrigens mehr und nicht weniger – nicht in dem Prokrustesbett des Euro-Währungsverbunds gefangen, würden die betreffenden Währungen automatisch abwerten, und die Unternehmen könnten ihre Produkte wieder günstiger anbieten.

Ne, Angie, da kannste Dein treuherzigstes Lächeln aufsetzen: "Gemeinsam erfolgreich in Europa", das glaubt Dir kein denkender Mensch. Es verleugnet die realen Verhältnisse und stellt die Tatsachen auf den Kopf. Angesichts der massenhaften Verelendung weiter Teile der europäischen Bevölkerung ist ein solcher Werbeslogan nicht nur dämliche Sprücheklopferei, er ist zynisch – der blanke Hohn.....  
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19.05.14 12:45
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80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingBullen-Spinstory: neuer "Wall of Worry"

www.bloomberg.com/news/2014-05-18/...sends-cash-to-two-year-high.html

...Investors are losing their nerve in the stock market amid selling that has sent some industries down the most since 2008. In the past, that’s been a signal to buy.

Global money managers raised cash holdings to a two-year high this month and say America is the worst place to invest, a Bank of America Corp. survey published last week shows. Investors have pulled about $10 billion from funds that buy U.S. equity this month, set for the biggest outflows since August, according to data compiled by Bloomberg and the Investment Company Institute.

After embracing stocks last year for the first time since the bull market began, individuals are showing signs of reverting to the skepticism that led them to pull more than $400 billion from mutual funds from 2009 through 2012. While hedge fund manager David Tepper says caution is appropriate now, others consider the lack of exuberance a healthy sign that sets the stage for more gains.

“Walls of worry are everywhere,” Robert Doll, who helps oversee $118 billion as chief equity strategist at Nuveen Asset Management in Chicago, told Tom Keene and Michael McKee on Bloomberg Radio’s “Surveillance” on May 14. “This is the least believed bull market that I’ve ever seen. From here it’s earnings, it’s fundamentals, it’s can the economy grow? And my guess is the answer to that question is yes.”
Money Flows

Since 2000, there had been 12 instances when money flows to mutual funds turned negative following at least three months of deposits. On average, the S&P 500 was 2.2 percent higher 60 days later, compared with a mean increase of 0.6 percent for all comparable periods, according to data compiled by Bloomberg. .....

 

19.05.14 13:28
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80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingDer 5-Jahreschart von Campell Soup

Je höher Campbell Soup steigt, desto weniger Konkurrenz droht von staatlichen Gratis-Suppenküchen.

Der 5-Jahres-Chart von Campbell Soup (unten) zeigt, dass sich "der Markt" bislang noch nicht überzeugend vom Szenario Amerika-weiter Suppenküchen (rund um die Zeltstädte, # 461) verabschiedet hat. Die Aktie stieg seit dem Post-Lehman-Tief um 50 %, während sich der SP-500 im gleichen Zeitraum verdreifachte.

;-)
 
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19.05.14 15:47
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80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingUSA klagt China wg. Cyberspionage an

Die haben's gerade nötig.

So hat z. B. der NSA Pakete mit Cisco-Routern, die von USA nach Europa verschickt wurden, heimlich abgefangen, geöffnet und spezielle Schnüffelfirmware eingebaut. Anschließend wurden die Pakete wieder "orignalverpackt" und in Europa zugestellt.
Dank der modifizierten Firmware konnte der NSA die Käufer der Router perfekt ausspähen.

Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.

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www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/...ierungsbeamte-an-a-970259.html

Das US-Justizministerium hat zum ersten Mal mehrere chinesische Regierungsmitarbeiter wegen Cyberspionage angeklagt. Sie sollen amerikanische Firmen ausgespäht und Wirtschaftsgeheimnisse gestohlen haben.



Washington - Das US-Justizministerium hat laut einem Bericht des Fernsehsenders NBC mehrere chinesische Regierungsmitarbeiter angeklagt. Der Vorwurf: Internetspionage. Laut Medienberichten von Montag wirft Washington den Verdächtigen vor, amerikanische Firmen ausgespäht und Handelsgeheimnisse gestohlen zu haben.

Das Justizministerium, vom dem die Anzeige auch ausging, geht damit laut NBC erstmals strafrechtlich wegen Cyberspionage gegen einen anderen Staat vor. Sorgen bereitet haben etwaige Cyberangriffe aus China den Zuständigen in den USA allerdings schon immer. Beide Staaten beschuldigen sich seit Jahren gegenseitig der Spionage und verschiedener Hackerangriffe.

Die Sicherheitsfirma Mandiant hatte vor einem Jahr Hinweise präsentiert, wonach eine Einheit der chinesischen Armee für mehr als hundert Cyberangriffe auf Unternehmen und Behörden in den USA verantwortlich sein soll. Die Angriffe ließen sich demnach auf ein Gebäude der Armee-Einheit 61398 in Shanghai zurückführen. Die chinesische Regierung hatte die Vorwürfe zurückgewiesen.

...Justizminister Eric Holder kündigte für den Nachmittag eine Pressekonferenz an, um ein Strafverfahren "in einem Fall der nationalen Sicherheit" bekanntzugeben. Die Anklage ergehe vor allem gegen Regierungsangestellte aus dem Energie- und Fertigungsbereich...  

19.05.14 17:17
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80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingAus einem "geleakten" CIA-Geheimdokument

http://www.foia.cia.gov/sites/default/files/...S,%201970-78)_0017.pdf

Der Text zeigt, dass die CIA mit dem "Projekt QRDYNAMIC" bewusst ukrainische "Dissidenten" für sich einspannte, um die Ukraine politisch zu destabilisieren. Dazu wurde den Dissidenten "politisch, moralisch und materiell" geholfen.

 
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19.05.14 17:19
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561 Postings, 4902 Tage Navigator.CGroße Adressen verlassen sinkendes Schiff

Alarmsignale- Oder: Gar nicht dumm: Große Adressen verlassen sinkendes Schiff
von Ronald Gehrt

Wissen Sie, warum ich nicht längst irgendwo einen riesigen Fonds manage, nach all den Jahren als Börsianer? Sicher, unter anderem auch, weil ich in der Finanzindustrie nicht besonders gut gelitten bin, nach all dem, was ich seit vielen Jahren auch über diese Klientel schrieb…

Ebenso wohl deswegen, weil es mir nicht liegt, vom Weg des Anstands abzuweichen. Da wird es dann schwer, ausgerechnet an in dieser Branche weit nach oben zu steigen. Aber ich glaube, ein ebenso entscheidender Grund ist, dass ich manchmal mit der Leiter quer durch die Tür will und nicht auf die entscheidende Idee komme. Bisschen langsam in der Birne, sozusagen.

Die meisten werden sich erinnern, dass ich über Jahre hinweg auf die Sackgasse hinwies, in die sich die großen Adressen in Bezug auf den Aktienmarkt hinein manövriert haben. In Telegrammstil:
http://www.dasgelbeforum.de.org/forum.php?order=time

Navigator.C  

19.05.14 17:31
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80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingDividendenpapierer "sicherer" als Staatsanleihen?

Für Anleger, denen US-Staatsanleihen zu risikant sind, empfiehlt Marketwatch fünf todsichere US-Dividenden-Aktien ;-)

www.marketwatch.com/story/...t-may-be-safer-than-treasurys-2014-05-19

5 dividend stocks that may be safer than Treasurys

... The Federal Reserve expects to wind down its bond purchases this year, and could decide in 2015 to begin raising the federal funds rate.

At some point soon, at least, the money spigot [Geldhahn] will be turned off. That will mean downward pressure on bond prices and possibly some pain for stock investors as well. This prediction has been made for the past several years, and this year’s action has shown just how premature many investors were last year in expecting a radically changed interest-rate environment.

Investors seeking current income may well be better off building positions in quality companies paying high dividends on common shares....

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A.L.: Das QE-Ende kann ebensogut mit steigender Deflationserwartung einhergehen, weil ohne Fed-QE die üppigen Stimulationsprogramme des US-Finanzministers nicht mehr refinanziert werden können.

Die Formel "Weniger Stimulus = weniger Wachstum" wurde den US-"Investoren" ja nun lange genug eingebläut.

Wenn es weniger Wachstum gibt und die Preise mangels Nachfrage fallen, könnten US-Staatsanleihen mit 3 % Rendite (z. B. Zehnjährige) sogar noch weiter im Kurs steigen (mit weiter fallender effektiver Rendite).  Aktien könnten in einer Deflations-Baisse deutlich fallen, und dann werden auch Dividenden (öfter mal) gestrichen.

Während der Coupon von 10jährigen Staatsanleihen bis Ende der Laufzeit fix bleibt....
 

19.05.14 17:33
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12993 Postings, 6171 Tage wawiduNasdaq Composite ($COMPQ) in bearischem Fahrwasser

Der mit über 3000 Werten größte US-Aktienindex (zum Vergleich: NYSE Composite rd. 1870 Werte) zeigt erhebliche innere Schwäche. Der Bullish Percent Index zu diesem, der die Anzahl mit der Point&Figure Technik ermittelten bullischer Werte reflektiert, hat die 50%-Marke unterschritten.    
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19.05.14 17:44

561 Postings, 4902 Tage Navigator.C#111480

CIA koordiniert Nazis und Dschihadisten
von Thierry Meyssan

Die Welt verändert sich. Es war einmal eine kapitalistische Rechte und eine sozialistische Linke. Heute wird die Welt von den Vereinigten Staaten beherrscht und die erste Frage, die sich stellt, ist ihnen zu dienen oder ihnen zu widerstehen. Wie im zweiten Weltkrieg findet man alle Ideologien in jedem Lager. Zurzeit koordiniert Washington das Bündnis in Europa zwischen Nazis und Dschihadisten mit dem Segen der anti-Putin-Russen.
http://www.voltairenet.org/article183851.html

Navigator.C  

19.05.14 18:02
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80400 Postings, 7347 Tage Anti Lemming# 483 Der breiteste US-Index ist der Wilshire 5000

"Nasdaq Composite,... der mit über 3000 Werten größte US-Aktienindex..."

Der tatsächlich breiteste US-Aktienindex ist der "Wilshire 5000" (unten) Er umfasst über 5000 US-Aktien und ist ein simpler Kursindex wie der DOW.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wilshire_5000

"...Der Wilshire 5000 ist ein Kursindex, in dem alle US-amerikanischen Aktiengesellschaften der New York Stock Exchange, der NASDAQ und der NYSE Amex (früher American Stock Exchange) gelistet sind. Die Nebenwerte (Small Caps) stellen 72 Prozent an den mehr als 5.000 notierten Unternehmen im Wilshire 5000, besitzen aber nur einen Anteil von zwölf Prozent an der gesamten Marktkapitalisierung des Index...."

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A.L.: Der Wilshire ist bislang "wie am Schnürchen" gestiegen, könnte aber aktuell ein ähnliches Erschöpfungstop ausbilden wie der SP-500 - siehe hier:
www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4458#jumppos111451



 
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19.05.14 18:03

1379 Postings, 3799 Tage Mr. Gantzeranti lemmin.

19.05.14 18:05

16574 Postings, 4882 Tage zaphod42Das ist eine Falschmeldung

19.05.14 18:17
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80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingMr. Gantzer

Der Focus-Artikel verweist auf Zerohedge als Quelle. Ich hab die oben gepostete Info ebenfalls von dort. Zerohedge gibt aber auch nur die Meinung eines anderen Blogs wieder, den ich in # 447 direkt verlinkt habe: www.vincelewis.net/unsoldcars.html

Focus [# 486] widerspricht teils dem "hoax"-Einwand von Zaphod:

"Der europäische Automarkt ist seit 2007 um rund ein Viertel geschrumpft. Doch die Hersteller bauen ihre Überkapazitäten nur langsam ab und produzieren letztlich deutlich mehr Autos, als sie verkaufen können. Wenn auch in anderen Regionen, etwa in Asien, nicht genügend Abnehmer für die auf Halde stehenden Autos vorhanden sind, hilft nur eins: Parken. Und das mitunter wohl ziemlich lange. An Häfen, auf ausgedienten Landebahnen oder Teststrecken. Oder einfach auf der grünen Wiese neben dem Werk.
Unverkaufte Autos bis zum Horizont.

[Die Bilder zeigen] gigantische Neuwagen-Halden... Einige davon, etwa in England, sind durch entsprechende Medienberichte schon länger bekannt. Wie lange die Autos im Einzelnen dort tatsächlich stehen, lässt sich kaum sagen. Doch dass es sich zumindest bei vielen der gezeigten Blech-Massen nicht um eine geplante Lagerhaltung handelt, gilt als sicher...
 

19.05.14 18:24
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80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingFalschmeldung?

Wenn man den von mir geposteten Link in Google Earth anklickt...

https://www.google.de/maps/@51.4313123,0.7412924,1574m/data=!3m1!1e3

...sieht man die aktuelle Lage in Sheerness bei London. Da stehen die Karren dicht an dicht in der frischen Seeluft.

Bei Google-Earth-Fotos gibt es regelmäßige Updates. Das ist via Satellit schnell gemacht. Die Fotos aus dem All repräsentieren daher in etwa den aktuellen Status Quo.  

19.05.14 18:36

16041 Postings, 4133 Tage NikeJoeIst der Bullenmarkt vorüber?


http://www.kitco.com/ind/Conner/...he-Bear-Market-Returned-Maybe.html

*....Turning off the liquidity this late in the cycle will probably kill the bull, and if Yellen panics and tries to restart QE it's likely to flow into the commodity markets instead of stocks, and that will kill the economy.*

Könnte leicht so kommen.  

19.05.14 18:41
1

16574 Postings, 4882 Tage zaphod42#89

Das wird in dem Link nicht bestritten. Alle Bilder bis auf deines sind von 2009. Deines ist - sieht man bei Google Earth - von 2014.

Im Link steht aber auch, dass es ganz normal ist, dass am Kai so viele Autos rumstehen, wenn gerade ein Schiff reinkam oder auf die Verladung gewartet wird.

Mach auch wenig Sinn, Schrott- oder überflüssige Autos direkt am Hafen zu lagern, weil der Platz für den Umschlag gebraucht wird. Das macht man eher auf stillgelegten Flugplätzen wie in den Bildern von 2009.

Dass der Focus ausgerechnet 1:1 zerohedge zitiert ohne offensichtlich eigene Recherchen anzustellen (z.b. Anruf beim Spediteur was das soll, das lernt jeder journalistische Paktikant als erstes) zeigt die mangende Qualitätskontrolle beim Focus Online.  

19.05.14 18:47
4

80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingFocus ist halt ein rechtes Revolver-Blatt

Da braucht es keine genaue Recherche, Hauptsache der Leser-Stammtisch findet im Blatt die von ihm erwarteten Vorurteile wieder.

Bei exakt recherchierten Artikeln hingegen, die aber nicht (und vielleicht gerade deshalb nicht) den Geschmack des Stammtisches treffen, würden scharenweise Abonnenten abspringen.

Dann schon lieber propagandistische Lügen, die verkaufen sich immer - und man hat sie, da erfunden, stets exklusiv ;-)
 

19.05.14 19:10
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561 Postings, 4902 Tage Navigator.CThat Zero Hedge Article On Unsold Cars Is Bullshit

I usually enjoy reading Zero Hedge because the insights are often interesting and I think pessimism is an underrated virtue these days. However, this guest article on unsold cars is so demonstrably false I had to take a break from my Sunday morning to dispute it. 12

It is an admittedly appealing idea to think that automakers, unable to sell cars, are just wildly producing them and then dumping them around the world in an endless cycle of mass production hysteria. So much of the modern economy seems senseless and inexplicable, which is why an article like this seems to give some credence to the feeling many of us have inside that something is terribly wrong.

The visuals are strong, the headline is clear, and you almost don't have to read the article to viscerally understand the problem. I, more than anyone, get the appeal of this story because it seems to largely rip off an article I wrote — including the images and headline — more than five years ago (which itself was largely a rehash of a Guardian article).
http://jalopnik.com/...ce=jalopnik_facebook&utm_medium=socialflow

Navigator.C  

19.05.14 20:40
3

80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingKein Wort von "Short" bei Gehrt in # 492

Das ist bärisch ;-)
 

19.05.14 21:08
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8485 Postings, 6450 Tage StöffenQuatsch!

Die Berichtssaison ist passe, relevante Daten stehen in dieser Woche auch nicht an. Am Mittwoch gibt's die FOMC Minutes mit dem üblichen Fed-Sprech und am Donnerstag noch die Veröffentlichung der Flash PMI's. Sonderlich Marktbewegendes ist da nicht zu erwarten, wahrscheinlich eher ein richtungsloses Gekicke. Das kommende Wochenende ist in den USA aufgrund des Memorial Days am 26.05. zudem ein verlängertes. Also raus aus der Bärenhöhle und besser die angenehmen Frühlingstage geniessen.
-----------
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

19.05.14 21:22
3

80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingUnd selbst der Russell-2000 hebt sein

angeschlagenes Köpfchen, das gerade mit großem Bumms von unten gegen die 200-Tage-Linie gestoßen ist - derweil die 50-Tagelinie unbeirrbar in Richtung "Death Cross" sinkt....

 
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19.05.14 22:30
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527 Postings, 4117 Tage BerixDow Jones Transportation Index

Hier werden wohl die kommenden Erträge durch den Transport schweren Kriegsgeräts eingepreist:  
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20.05.14 12:07
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80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingWarum sich Island, anders als die PIIGS, erholte

http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/...erholung-islands/

Die Gründe für die schwache Erholung der Eurozone sind bekannt: hohe Staatsschulden, hohe private Verschuldung, beschädigtes Bankensystem und ein hoher realer Wechselkurs. Zudem ist die Inflation sehr niedrig, was den Schuldenabbau erschwert. Viele Beobachter erwarten deshalb, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Juni eine expansive Geldpolitik starten wird. Das mag sein. Eine andere Frage ist, ob ein Kurswechsel wirklich durchführbar ist und grosse Wirkungen hat.

Unbestreitbar ist, dass der Verlust einer eigenständigen Geld- und Währungspolitik in Irland und Südeuropa grossen Schaden angerichtet hat. Vielleicht wird man dereinst zum Schluss kommen, dass das übergeordnete Ziel der europäischen Einigung diesen temporären Schaden gerechtfertigt hat. Aber zum jetzigen Zeitpunkt sieht die Bilanz überwiegend negativ aus.

Das zeigt sich besonders deutlich, wenn man Südeuropa mit Island vergleicht. Das Land hat eine grosse Finanzkrise zu verdauen – ähnlich wie Irland und Spanien. Doch seit drei Jahren geht es wieder stetig aufwärts. Von 2011 bis 2013 wuchs das reale Bruttoinlandprodukt jährlich zwischen 2 und 2,5 Prozent, wie die Grafik (unten, A.L.) zeigt.

Die Arbeitslosigkeit beträgt heute etwa 5 Prozent, in Spanien offiziell 20 Prozent, in Irland über 10 Prozent. Selbst die optimistische EU-Kommission geht davon aus, dass die Arbeitslosigkeit nur langsam zurückgehen wird.

Wie war das möglich? Ganz einfach: Die isländische Krone wertete um mehr als 30 Prozent ab [A.L.: diese Option haben die PIIGS wegen des Euros leider nicht mehr], und die Zentralbank konnte die Banken schnell mit Liquidität versorgen.

Ein zweites Element waren die beiden Volksentscheide, die verhinderten, dass der isländische Staat die ausländischen Bankkunden vollständig entschädigen musste, während Irland von der EU dazu gezwungen wurde und seither mit einer hohe Staatsverschuldung beladen ist.

Was das ökonomische Lehrbuch voraussagt, hat sich voll bewahrheitet: Eine unabhängige Geld- und Währungspolitik ist in Krisenfällen Gold wert. Irland und Südeuropa würde es heute viel besser gehen, wenn sie dieses Instrument immer noch in den Händen hätten....

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A.L.: Ein weiterer wichtiger Faktor ist die winzige Bevölkerung Islands - dort leben nur 320.000 Menschen. Denen steht der halbe Nordatlantik zum Leerfischen zur Verfügung.

Länder mit vergleichsweise niedriger Bevölkerung und großen Territorien inkl. Natur-/Bodenschätzen sind grundsätzlich im Vorteil - z. B. Australien, Kanada, Brasilien, Russland, Norwegen, Schweden....

 
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20.05.14 12:16

80400 Postings, 7347 Tage Anti LemmingNachtrag

Brasilien (200 Mio. Einwohner) und Russland (145 Mio. Einwohner) sind nur wegen ihrer territorialen Größe relativ dünn besiedelt. Das gilt insbesondere für Russland, das von der Fläche her in etwa so groß ist wie Europa und Australien zusammen, dabei aber weniger als das Doppelte der deutschen Bevölkerung hat.
 

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