Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 04.04.25 23:14
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156419
neuester Beitrag: 04.04.25 23:14 von: Katjuscha Leser gesamt: 24801314
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07.05.14 22:51
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16574 Postings, 5190 Tage zaphod42#95

Du weißt schon dass das mathematischer Unsinn ist? Eine Hyperbelfunktion (hyperbolische Funktion) ist nichts anderes als eine Summe von Exponentialfunktionen, steigt also langsamer als eine Exponentialfunktion mit entsprechender Basis.

Du meinst vermutlich, dass bei deiner Bubble die Basis der Exponentialfunktion größer wird. Ich denke, das ist akademisch, wie schnell die Bubble sich aufbläst. Es ist auf jeden Fall immer zu schnell.  

07.05.14 23:40
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73039 Postings, 6162 Tage FillorkillGut, es gibt mir zu denken

Ansonsten folge ich ausnahmsweise Zap. Der so gerade meinem ignore entkommen ist....
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'Being a contrarian is tough, lonely and generally right'

07.05.14 23:49
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10997 Postings, 5622 Tage Sufdles ist doch

Sonnenklar wie es weiter geht...  
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08.05.14 06:36
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561 Postings, 5210 Tage Navigator.C#111297

Einar Schlereth und Finian Cunningham meinen:
http://einarschlereth.blogspot.se/2014/05/...ppen-in-die-ukraine.html

Die alternative, Evakuierung, kaum noch möglich.

Navigator.C  

08.05.14 11:48

80400 Postings, 7655 Tage Anti Lemming# 301

Im Log-Chart ist die Basis der Exponentialfunktion fix. Hingegen ist in einer Bullen-Stampede (bzw. in einer "Short-Cover-Frenzy") die Basis variabel und sukzessive steigend - was dann auch in Log-Charts zu "nach oben verkrümmten" Anstiegen führen kann. Sie treten meistens am Ende längerer Anstiegsphasen auf.

Unten zwei Beispiel (lila) im Russell-2000, der hier als log-Chart abgebildet ist.  
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08.05.14 11:57
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527 Postings, 4425 Tage BerixS&P, so sah es 2000 aus

Vergleiche
http://www.ariva.de/forum/...en-Thread-283343?page=4451#jumppos111293
Das Ende der Hausse war eigentlich unspektakulär. Nach dem Top gab es 7 Monate nach einer Seitwärtsbewegung einen Bruch des Aufwärtstrends der Gesamthausse. Nach einem Restest (Lunte der Monatskerze) und einhergehend mit dem Richtungswechsel des MA200 gabs es dann die Korrektur (hier ist diese Bezeichnung ausnahmsweise angebracht).  
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s_p_2000.jpg

08.05.14 12:36
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80400 Postings, 7655 Tage Anti LemmingDer SP-500 hielt sich im Jahr

2000 erstaunlich stabil, nachdem es im Nasdaq im März 2000 einen starken Abverkauf gegeben hatte. Erst gegen Jahressende kam es zu einem deutlichen Absacker.

Wer zeitnah nur die Entwicklung in 2000 beobachtete, hätte zu dem Fehlschluss kommen können, die Kurse hätten sich "auf hohem Niveau stabilisiert".

Zu dem gleichen Fehlschluss kommen auch heutige "Marktbeobachter" mit bullischer Präferenz.

"Topping is a process", heißt ein Börsen-Bonmot. Während Tiefs meist V-Form haben, ist die Abschlussformation langer Haussen meist ein "rounding pattern" (z. B. "Three peeks and a domed house"). Man sieht das "runde Top" auch im Chart in # 306 sehr schön. Nach dem Austoppen in 2000 wurden die Down-Kerzen immer länger. Die längsten Down-Kerzen (= Panikverkäufe) sah man Ende 2002, als auch der Nasdaq bei einem Langzeittief um 1000 einen Boden fand. Der Nasdaq (COMP) kam allerdings von 5000 im März 2000, d.h. die Verluste lagen bei 80 %.  

08.05.14 12:42
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80400 Postings, 7655 Tage Anti LemmingDraghis stumpfe Waffe

www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/...stumpfe-waffe/9844968.html

Draghis stumpfe Waffe

Die EZB liebäugelt mit großangelegten Anleihekäufen. Sie gelten als wichtiges Mittel gegen eine mögliche Deflation. Dabei ist ihre Wirkung ungewiss. Denn die Wirtschaft in der Euro-Zone tickt anders als in den USA.

....Grund dafür ist die schwache Inflation im Euroraum: Sie lag im April bei gerademal 0,7 Prozent – und damit deutlich unter dem EZB-Zielwert von nahe zwei Prozent. Als Gegenmittel sind diesmal Anleihekäufe auf breiter Front im Gespräch. Sprich: Die EZB würde nicht nur die Anleihen einzelner Krisenländer kaufen, sondern von allen Euro-Mitgliedsländern – einschließlich Deutschlands. Möglich wäre sogar, dass sie auch Unternehmensanleihen und Kreditverbriefungen (ABS) kauft. Das alles soll die Inflation wieder näher an die zwei Prozent-Marke bringen.

...Ob dieses Mittel wirklich viel bringen würde, ist allerdings umstritten. Einige Ökonomen zweifeln daran. Denn: Die Wirtschaft in der Euro-Zone unterscheidet sich in einigen Merkmalen von der in den USA, Großbritannien oder Japan. „Quantitative Lockerung wirkt nur dann, wenn sie die Vermögen der privaten Haushalte und die Inflationserwartungen beeinflusst“, sagt Johannes Gareis, Ökonom der französischen Investmentbank Natixis. „Das funktioniert im Euroraum aber nicht.“...
 

08.05.14 13:27
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8485 Postings, 6758 Tage StöffenMit der Inflation ist das so eine Sache

Im Finanz-Casino wird ja bereits seit geraumer Zeit schon die von den Notenbanken inszenierte Posse "Die manipulierte Farce" aufgeführt. Die Hauptakteure in diesem Schwank bemühen sich nach Kräften, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, eine stärkere inflationäre Entwicklung loszutreten. Bislang jedoch mit äußerst bescheidenem Erfolg.

Begleitet vom Jubel der Claqueure aus Finanz-Industrie samt abhängiger Medien steigt zwar die Basisgeldmenge und eine entsprechende Inflation an den Vermögenspreismärkten (Aktien, Anleihen, Immobilien, Kunstgegenstände, usw.) hat auch folglich ihren Lauf genommen, aber oh Graus, in der Realwirtschaft und bei den Verbraucherpreisen schlägt es leider noch nicht in gewünschtem Maße durch. Denn entgegen aller Hoffnungen und Absichten der Star-Ökonomen in den Elfenbeintürmen ist die Umlaufgeschwindigkeit der Geldmenge in unvorhersehbarer Weise geradezu kollabiert, so dass der sich entwickelnden Vermögenspreisblase ein notwendiger Transmissionsriemen fehlt, um vollends auf die Realwirtschaft überzuschwappen. Und hier auf einen "Trickle Down-Effekt" zu hoffen, das grenzt schon an hoffnungslose Naivität.

Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos?
Aber nein.

Denn was bislang weder der Fed noch der Bank of Japan in überzeugender Manier gelungen ist, das soll nun ausgerechnet demnächst die EZB in erfolgreicher Weise bewältigen, nämlich durch Quantitative Easing eine heftigere Zerschredderung der Kaufkraft herbeiführen, auch um auf Dauer grundlegende Verschuldungsprobleme zu lösen. Zwar ist durch eine zusätzliche Geldflut Inflation durchaus möglich, aber während eines fortwährenden Prozesses der Entschuldung (Deleveraging) im Privatsektor und der damit einhergehenden drastisch eingebrochenen Umschlagshäufigkeit des Geldes sehen wir ausschließlich ein erneutes Ansteigen von Risiken und der daraus resultierenden fatalen Nebenwirkungen. Wobei aus rechtlicher Sicht noch anzumerken ist, dass eine Finanzierung von Staatsdefiziten durch die Druckerpresse, sprich der unmittelbare Erwerb von Schuldtiteln durch die EZB, nach dem Artikel 123 AEUV grundsätzlich verboten ist.

Markus Gaertner, Wirtschafts-Journalist:

Jetzt winken uns Sparern, die für Einlagen keine Zinsen bekommen, wertlose Staatsanleihen halten und stagnierende Reallöhne beklagen, auch noch Zero-Dividend-Versprechen: “Sei froh, wenn Du mal was kriegst und wir eine großzügige Stunde haben, ansonsten halt´ die Klappe und sei zufrieden damit, dass die Fed die Aktienkurse stützt.”

Bill Miller, Fondsmanager von Legg Mason:

"Was für die Börse gut ist, muss zudem nicht zwingend gut für die breite Bevölkerung sein."
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

08.05.14 13:45
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8485 Postings, 6758 Tage StöffenDie Einsichten des Herr Krugman

Interessanter Beitrag des Momentum-Blogs, welcher die von Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman gelieferten Gründe aufgreift, die für eine langfristige Wachstumsschwäche sprechen.

Aus dem Artikel "Beweisstücke einer langen Stagnation"

Krugmans Argument: Selbst wenn der Entschuldungsprozess enden sollte und sich die Verschuldungsquote der Haushalte auf dem heutigen Niveau stabilisieren würde, läge der Privatkonsum im Verhältnis zum BIP noch immer 4% unter dem Niveau der Phase zwischen 2001 und 2007. Krugmann rechnet desweiteren damit, dass das Ende des Kreditbooms und die Alterung der Gesellschaft die US-Wirtschaftsleistung mit 7% belasten würden. Die Voraussetzungen für ein Jahrzehnt der Stagnation sind somit gegeben.

http://www.fuw.ch/article/beweisstucke-einer-langen-stagnation/
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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08.05.14 14:01
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80400 Postings, 7655 Tage Anti LemmingKrugmann spinnt

Der Privatkonsum in USA wurde von 2002 bis 2004 durch 1 % Leitzinsen und später durch die explizite Aufforderung Greenspans, US-Häuser auf Kredit zu kaufen und/oder vorhandene Häuser als Geldautomat (HELOC) zu beleihen, künstlich in die Höhe getrieben. Später kam noch erhöhte Leverage durch Private Equity hinzu.

Der Preis für diese verantwortungslose private Überschuldungs-Sause war der Banken-Crash von 2008.

Es ist daher Irrsinn, wenn Krugman jetzt den Privatkonsum von 2002 bis 2007 zur Messlatte machen will und "beklagt", dass der aktuelle US-Konsum um -4 % darunter liegt (# 310). Das ist im Gegenteil nur gesund. Staatliches Keynes-Handeln ist hier keinesfalls erforderlich.

Krugman hat, obwohl Nobelpreisträger, immer noch nicht die simple Tatsache begriffen, dass mehr Schulden nicht mit mehr Wachstum gleichzusetzen sind, zumindest wenn ökonomische Nachhaltigkeit zur obersten Prämisse erhebt.  

08.05.14 14:34
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527 Postings, 4425 Tage BerixDAX-Seitwärtsbewegung

Man starrt man so auf aktuelle Stände und Höchststände und Volatilität auf Tages- oder Stundenbasis das einem sowas (mindestens mir) erst spät bewusst wird. Ich habe das mal durch blau-gelbe Kerzen verdeutlicht - durch Seitwärtsbewegung (hier Future) wurde der halbe Trendkanal durchquert.  
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08.05.14 14:47
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79561 Postings, 9307 Tage KickyAlibaba geht an die Börse

http://www.forbes.com/sites/ryanmac/2014/05/06/...-for-1-billion-ipo/

obwohl die chinesischen Internetaktien gerade fürchterlich balbiert werden....ATHM,BITA,DANG,WBAI...

und die russischen gerade steigen QIWI, YNDX

wäre das sicher einen Zock wert  

08.05.14 14:56

79561 Postings, 9307 Tage KickyFliege an der Wand.neue Vereinbarung zu Ukraine

http://www.theflyonthewall.com/permalinks/...er-Ukraine-deal-unveiled

Russian companies advance after Ukraine deal unveiled
The shares of a number of companies that are based in Russia are rising after diplomats reached a deal meant to reduce tensions in Ukraine. WHAT'S NEW: Earlier this afternoon, diplomats unveiled an agreement meant to reduce tensions in Ukraine, The Washington Post and other news services reported. Under the deal, all parties are supposed to refrain from violence and intimidation, while all illegal armed groups are required to be disarmed. The agreement also called for a "constitutional process" and "a broad national dialogue" in Ukraine. PRICE ACTION: In mid-afternoon trading, Russian search engine owner Yandex (YNDX) climbed 5% to $29.56, payment services provider QIWI (QIWI) rose over 2% to $32.53, and Mobile TeleSystems (MBT) added nearly 7% to $16.83. Russian energy company Gazprom (OGZPY) gained nearly 5% to $7.58, while energy peer Lukoil (LUKOY) added 3% to $53.74.  

08.05.14 15:04

79561 Postings, 9307 Tage Kicky#314 v.April 17, 2014 o.T.

08.05.14 15:09
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79561 Postings, 9307 Tage KickyCramer :Alibaba has all the Hallmarks of Disaster

08.05.14 15:13
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28046 Postings, 4158 Tage Galeariswas wuid`n der Glatzkopf..der liegt doch oft genug

08.05.14 17:23
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18948 Postings, 6686 Tage KellermeisterDer WELT-Untergang müsste jeden Augenblick...

beginnen... Vorsicht... Panik...!!!  

08.05.14 17:47
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80400 Postings, 7655 Tage Anti LemmingAusbruch aus der Irrenanstalt

durch den Schornstein? (unten)

Kommt für mich nicht wirklich überraschend, siehe # 298, 4. Absatz. Der SP-500 "will" wohl noch mal 19xx sehen, eher er stärker korrigiert.
 
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08.05.14 18:00
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527 Postings, 4425 Tage BerixKein Wunder bei dem ficks

 
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08.05.14 18:03

527 Postings, 4425 Tage BerixAAII-Sentiment nur 28,3% bullish diese Woche

... muss ja raufgehen!  

08.05.14 18:17
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80400 Postings, 7655 Tage Anti LemmingZockerbanken zocken EUR/USD hoch

Heute stieg EUR/USD nach der EZB-Sitzung kurz bis knapp 1,40 - ein Langzeithoch.

Bei der heutigen EZB-Sitzung gab es (noch) keine Veränderungen. Sollte es Wall Street jedoch schaffen, den Euro bis zur nächsten EZB-Sitzung im Juni deutlich zu "heben" (z. B. auf 1,45 bis 1,50), dann bekäme Draghi das "teurer Euro lähmt Eurozonen-Exportwirtschaft"-Totschlagargument an die Hand.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...here-inflation-an/

Laut Handelsblatt-Analyse in # 308, die ich ebenfalls überzeugend finde, betreibt Draghi allerdings nur gezielte Verbalinterventionen und wird auch im Juni nichts unternehmen.

Es läuft insgesamt auf ein Kräftemessen zwischen Zockerbanken und EZB hinaus, bei dem die EZB mit "Euro hochzocken" getestet werden soll. Fundamental ist der Euro bereits jetzt, bei knapp 1,40, stark überbewertet, die Kaufkraftparität liegt bei 1,25.

Die große Unbekannte in diesem Spiel bleibt Draghi selbst:

- Will Draghi Euro-QE, um die PIIGS zu sanieren und Wall Streets Eurozonen-Zockereien ins Plus zu bringen? (für mich die wahrscheinlichere Variante). Dann fehlt nur noch der Sachzwang "teurer Euro", den ihm die Goldmänner bis Juni liefern werden, nachdem Draghi das prinzipielle Ja zu Euro-QE ja (selbst seitens Weidmann) bereits in der Tasche hat.

oder

- handelt Draghi WIRKLICH im Interesse der Eurozone und droht daher Euro-QE lediglich verbal an, wohl wissend, dass Euro-QE den Euro und langfristig auch die Eurozone kaputt machen würde und lediglich den US-Interessen, den Dollar als Weltleitwährung zu erhalten, diente? (für mich die unwahrscheinlichere Variante, für die gleichwohl in # 308 triftige Argumente genannt werden).

 
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08.05.14 18:20

80400 Postings, 7655 Tage Anti LemmingEUR/USD nach EZB-Sitzung stark volatil

 
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08.05.14 19:54
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58425 Postings, 5281 Tage boersalino# 324 Schön beschrieben, AL

- aber wo bleibt die Erklärung?

Eigentlich hätte der EUR deutliche Zugewinne verbuchen müssen, und die sind mit dem Spike auch nachweisbar.
Verabredet war m.E. eine Intervention der anderen drei (wichtigen) Notenbanken, den EUR nicht allzu teuer werden zu lassen, Draghi aber die Option offen zu halten, die letzte Zinssenkung erst im Sommer, also deutlich nach den Europawahlen vornehmen zu lassen.

Hier ist nichts mehr, wie es scheint, und es scheint nichts mehr, wie es ist !  

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