ist die Aussage, dass von dem um 190% gegenüber dem Vorjahr gesteigerten Gewinn von 110 Milliarden Yen (etwas mehr als eine Milliarde US-Dollar) im Jahr 2017 42,6 Milliarden aus der Höherbewertung von Beteiligungen von Rakuten Capital wie z.B. Lyft stammen. Aus dem operativen Geschäft verbleiben dann immer noch 77,4 Milliarden Yen, die gegenüber dem Vorjahr noch immer eine Steigerung von fast 100% bedeuten.
Deshalb ist es für mich unbegreiflich, dass Rakuten bei der Bekanntgabe der Höherbewertung seiner in Rakuten Capital steckenden Investments mit Kursverlusten abgestraft wurde. Aber selbst diese Verteufelung der Einbeziehung von Bewertungsgewinnen von Rakuten Capital ist für mich nicht nachvollziehbar, denn Rakuten hat nun einmal - übrigens extrem erfolgreich - den Weg gewählt, statt flächendeckend mit eigenen Ländergesellschaften präsent zu sein, punktuell weltweit in besonders aussichtsreiche Start Ups zu investieren, wie z.B. Lyft, Cabify, Carousell, Azimo und viele mehr. Das gehört inzwischen zum normalen Geschäft von Rakuten - und eine Nichtberücksichtigung der hier erzielten Gewinne, die nur sehr vorsichtig ermittelt werden und in Wirklichkeit noch höher sind, würde unterstellen, dass sich die hier getätigten Milliardeninvestitionen mit Null % verzinsen, was absolut nicht der Fall ist. |