Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte

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neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
eröffnet am: 01.05.16 00:56 von: lumpensamm. Anzahl Beiträge: 3949
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16.08.16 18:53

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford#174 ... zeigt

u.a. anhand des Bezugs zum Netto sehr schön wie Dtl. genau in der Mitte bei 2% liegt.

 

16.08.16 19:29
2

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammlerFaktenresistent?

Leider keine Zeit mehr. Muss zum Flieger.

Hier ne ganz gute Erklärung:

http://www.science-skeptical.de/klimawandel/...ls-verdoppelt/0013735/
 

16.08.16 21:19
1

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford#177 ...

sinkt der Börsenstrompreis, steigt das EEG.
Steigt der Börsenstrompreis, sinkt aber auch dass EEG wieder.

Da der Börsenstrompreis mittlerweile auf einem niedrigen Niveau angekommen ist, kann man davon ausgehen, dass das EEG nur noch unwesentlich weiter ansteigen wird.

Damit einhergehend wird auch der Strompreis kaum noch ansteigen.  

16.08.16 21:52

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammlerNa dann

Kann ja nix mehr passieren. Nur dumm, dass der Börsenkurs - man mag es kaum glauben- auch steigende Phasen hatte aber die EEG Umlage trotzdem gestiegen ist.  

17.08.16 10:44
1

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford#179

dies lag vor allem an den damals wesentlich höheren Vergütungen je kWh.
Vor ca. 10 Jahren gab es noch 50cent je PV kWh, Heute sind es im Mittel lediglich noch etwas über 10cent, damit nahe dem Niveau der Stromgestehungskosten für Kernenergie oder Gas.

D.h. heutige Strom heutiger neuer PV-Anlagen wird nur unwesentlich höher vergütet als Strom erzeugt aus Kernenergie oder Gas.

Dass was den Preis so sehr in die Höhe treibt sind letztendlich gut vergütete Altlasten.

Bedingt der geringen Vergütung kann man im Bereich PV wohl davon ausgehen, das der Trend in Richtung Eigenversorgung gehen wird, denn wenn ich für eine kWh lediglich noch 12cent erhalte, lohnt es sich den Strom adhoc selbst zu verbrauchen und dass was nicht verbraucht wird, zu puffern.

http://www.solaranlagen-portal.com/blog/...ten_Grafik_FfE-300x214.jpg

http://www.sfv.de/lokal/mails/sj/verguetu.htm

 

17.08.16 12:53
1

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammlerTheoretisch ja

Nur wieso praktisch nicht? Weil es Luftschlösser sind. Genau andersrum wird ein Schuh draus. Energie wird zunächst teurer produziert (Puffer) anschließend verknappt (in D noch nicht, in Australien schon) und dadurch massiv teurer. Erst dadurch rentiert sich die Speicherung. Da ist das Kind aber preismäßig für ein Drittel der Bevölkerung schon im Brunnen. Absehbar, was die dazu sagen werden.  

17.08.16 15:58
1

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford#181 ...

Ob es Luftschlösser sein werden, wird man später sehen.

Fakt ist, dass man die Leute bezüglich Kernenergie, etc. immer wieder hat für dumm verkauft. U.a. erinnere ich an den Atomausstieg, vor dem so viele Möchtegernexperten gewarnt und diverse Horrorszenarien aufgezeigt hatten.

Mit der Realität hat dies jedoch nix zu tun, was man am Beispiel Japan sehr gut erkennen konnte, ein Land mit einem noch höheren Anteil an Kernenergie, welches quasi über Nacht alle Kernkraftwerke einfach vom Netz nahm, ohne dass irgendwelche Horrorszenarien eingetreten sind.

Und so ähnlich sehe ich auch die Horrorszenarien, die man bezüglich erneuerbare Energien zeichnet. U.a. erinnere ich an jene Kritiker die Windkraft für unbezahlbar hielten und damit argumentierten, dass diese Dinger viel zu schnell kaputt gehen und wenig Leistung bringen würden. Die Realität sieht Heute anders aus, die Windkraftanlagen haben sich deutlich weiterentwickelt und sind mitnichten mehr unbezahlbar, sondern liefern vergleichsweise günstigen Strom.

Andere Technologien werden sich ebenfalls deutlich weiterentwickeln und damit auch zur Lösung beitragen, erneuerbare Energien damit grundlastfähig und preisstabil machen, die Zeiten der hohen Abhängigkeit zu Rohstoffen ad acta legen.  

18.08.16 18:11

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammlerGrundlastfähig und preisstabil

Werden PV und Windenergie nie sein. Die derzeitige Lage verschleiert das ganze Ausmaß des finanziellen Fiaskos, da diese Energien massiv subventioniert werden. Eine neutrale Bewertung der Energieformen zu Vergleichszwecken ist der EROI (energy return on invest). Und da schauts erwartungsgemäß düster aus für EE

Quelle: http://www.science-skeptical.de/energieerzeugung/...tefaktor/0010717/  
Angehängte Grafik:
image.jpeg (verkleinert auf 44%) vergrößern
image.jpeg

18.08.16 22:08
1

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford#183 Schönrechnerei ...

einer Energielobby a la RWE & Co.

Kohle- und Kernkraftwerke eine Lebensdauer von 100 Jahren anrechnen und den erneuerbaren Energien nicht mehr als 20 Jahre zugestehen. Logischerweise kommt man dann zu sehr fragwürdigen Ergebnissen, u.a. Kernenergie mit 2cent Stromgestehungskosten.  

18.08.16 22:27
2

29142 Postings, 8363 Tage Tony Fordwenn ...

dem wie in #183 so wäre, müsste man sich ernsthaft die Frage stellen, weshalb in der Vergangenheit die Preise so hoch und ebenso jährlich gestiegen waren.  

19.08.16 06:24

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammlerUmgekehrt

Wenn die der EE so günstig wären, wieso macht es keiner ohne massive Subventionen? Mittlerweile über 200 Milliarden Euro.

Fakt ist bei Solar kannst grade soviel  Energie, wie du zur Herstellung und Betrieb des Kraftwerks benötigst, frei nutzen. Und das ist schon wohlwollend gerechnet, da darin Aufwände enthalten sind, die auf günstigem konventionellen Strom basieren. Wäre alles Solar und Wind, könntest wahrsch. Solarpanels nur betreiben um Solarpanels zu bauen. Sprich planwirtschaftliche Beschäftigungstherapie.

Wind ist deutlich besser aber immer noch Lichtjahre vom konventionellen Strom entfernt.  

19.08.16 12:25
1

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford#186 ...

Sicherlich kann man den einfacheren Weg über konventionelle Kraftwerkstechnologien gehen.

Was in den Rechnungen jedoch nicht mit auftaucht sind verschiedene Konsequenzen, welche sich daraus ergeben.

1. Eine Zentralisierung der Energieversorgung, was wiederum zwangsläufig zu höheren Preisen führt und in der Vergangenheit letztendlich auch geführt hat. D.h. RWE, e.on & Co. konnten die Preise diktieren und sich Monopolstrukturen etablieren.
Allein deshalb würden die Preise weiter steigen.

2. Großkraftwerke sind gesellschaftlich kaum mehr integrierbar, erst recht nicht Kernkraftwerke. Oder anders ausgedrückt, günstige Energie will Jeder haben, doch niemals das Kernkraftwerk in seiner Nähe. Und selbst Kohle-/Öl-/Gaskraftwerke will kaum Jemand bei sich haben, zumal mittlerweile belegt worden ist, dass solch Kraftwerksanlagen in der Nähe die Gesundheit der Bewohner negativ beeinflussen.
Große Kraftwerke wiederum braucht es, weil erst mit zunehmender Größe auch die Stromgestehungskosten attraktiv werden. Zudem muss die Energie auch von den großen Kraftwerken an die Endverbraucher verteilt werden, was eine Auslagerung von Kraftwerken in die freie Wildbahn ungünstig macht.

3. Müssen sehr viel Rohstoffe abgebaut werden. Die Förderung von Kohle, Gas, Öl und atomaren Brennstoffen müssen immer wieder nachgeschoben werden. Gerade Dtl. als ein eher rohstoffarmes Land würde sich dadurch wieder unnötig abhängig von anderen Ländern machen und müsste zudem verstärkt Bergbau betreiben. Auch dies ist gesellschaftlich mittlerweile kaum noch durchsetzbar und integrierbar.

4. Bringt die Entwicklung von neuen Technologien, Akkumulatoren, erneuerbaren Energien, usw. Arbeitsplätze und Perspektive.

In Summe bezahle ich lieber einen etwas höheren Strompreis und kann mich damit weitestgehend autark machen als mich zentral von Großkonzernen versorgen lassen zu müssen. Und dies denke ich sehen viele Menschen ähnlich, zumal die Vergangenheit zeigt wie Stromkonzerne ihre Marktmacht gegen den Endkunden eingesetzt haben.

Beispiel PV:

Aktuell kostet 1 kWp etwa 1000€, womit man 800 bis 1000kWh erzeugen kann. Nehmen wir mal 800kWh die im Jahr erzeugt werden, so könnte ich damit theoretisch 200€ an Stromkosten einsparen. Die Anlage wäre binnen 5 Jahren amortisiert. Mit jedem weiter steigenden Preis und sinkenden Preis für PV-Anlagen würde sich die Anlage schneller amortisieren.
Natürlich ist dies nur theoretisch so, weil in der Praxis man Strom erzeugt aber nur teilsweise verbraucht. Also braucht es Energiespeicher. Dieser ist momentan noch zu teuer, doch es gibt Li Fe PO4 - Akkus, welche immerhin in den Bereich von 10cent / kWh gelangen und dann spart man trotztdem noch.

D.h. eine PV-Anlage wird mit jeder weiteren Strompreiserhöhung und sinkenden Preisen für PV-Module, Wechselrichter und Akkumulatoren interessanter und auch rentabler.

Was bei der Selbstversorgung ebenfalls noch hinzukommt ist, dass hierfür keine Abgaben und Steuern anfallen und erst recht keine Netzgebühren, welche momentan den größten Kostenpunkt darstellen. Auch die Verwaltungskosten die auch relativ hoch sind, entfallen.  

19.08.16 14:50
2

29142 Postings, 8363 Tage Tony Fordebenfalls ist die Diskussion ...

meiner Meinung nach zu preislastig. Ein günstiger Strompreis muss nicht zwingend günstig für die Umwelt oder gar nachhaltig sein.

Energie ohne permanente Zufuhr von Brennstoffen zu erzeugen ist finde ich alles Andere als eine schlechte Idee. U.a. allein schon deshalb, weil allein die Sonne Unmengen an Energie kostenfrei ins Haus liefert.
Die Weiterentwicklung der PV z.B. Dünnschichtmodulen werden es perspektifisch ermöglichen PV-Anlagen auf übliche Dachziegel, Wände, Fenster und Türen, PKW-Karossen, usw. aufbringen zu können. Die Preise für 1 kWp werden weiter fallen, so wie die Preise für Mikroprozessoren immer weiter fallen.

So kann man davon ausgehen, dass es sich lohnen wird, solch Dinge zu installieren auch ohne EEG Subventionen.

Man kann meiner Meinung nach auch davon ausgehen, dass Einfamilienhäuser in vielleicht 20 Jahren als autarke Gesamtpakete verkauft werden. D.h. es weder Strom- noch Wasseranschluss benötigen wird, man sich diverse Netzkosten, Verwaltungskosten, die Finanzierung von Versorger-Wasserköpfen, uvm. wird sparen können. Dies macht viele Dinge wesentlich einfacher, weil man damit Häuser theoretisch ins Niemandsland setzen kann.
Gut denkbar dass man mit solchen Häusern bislang noch unerschlossenen Gebieten erschließen kann.

Mit zentralisierten Versorgersystemen werden solche Überlegungen nie möglich sein.  

19.08.16 17:48
1

29142 Postings, 8363 Tage Tony FordKlimaritter ...

Auch wenn ich bezüglich erneuerbare Energien anderer Meinung bin und auch den Klimawandel als gegeben betrachte, so finde auch ich so manchen Kritikpunkt in der Klimapolitik.

U.a. ist der Klimawandel politisch zu einseitig geführt und werden falsche Prioritäten gesetzt.
So finde ich den Rückgang der Wälder, vor allem der tropischen Regenwälder für wesentlich entscheidender als der Umstieg von konventionellen Kraftwerken auf erneuerbare Energien oder gar den Umstieg zu sparsameren PKW, wobei die großen Verbraucher im Verkehr wie Beispielsweise Schiffe, Flugzeuge, LKW deutlich weniger Beachtung finden.

U.a. auch das EEG, welches unnötig zur Bereicherung beiträgt und nicht auf die Investitionssumme begrenzt wurde. Da wäre es besser gewesen die Entwicklung und Herstellun zu fördern so wie es Beispielsweise China getan hat und tut.

U.a. Offshore-Windparks, dessen Stromgestehungskosten jenseits der Kosten für OnShore liegt und zudem Strom dort produziert, wo bereits Strom im Überfluss vorhanden ist. Politische Prestigeprojekte ohne Sinn und Verstand. Interessant hierbei finde ich auch die Tatsache, dass RWE & Co. die treibenden Kräfte waren und zuguterletzt die Windkraftanlagen gar nicht mehr haben wollen, u.a. eben bedingt der hohen Kosten.

Nichtdestotrotz finde ich das Ziel hin zu einer Energiewirtschaft bei der man keine Brennstoffe mehr nachschießen muss, sinnvoll und erstrebenswert.  

20.08.16 02:42

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammler#187

Diese Rechnung geht nur im Sommer und in Verbindung mit künstlich hohen Strompreisen und mit günstigem konventionellen Strom produzierten PV Anlagen auf. Das ist also eine rein temporäre Lösung.

Was die Strompreise und Steuern angeht, ist die Vorfreude auf entfallende Abgaben etwas naiv. Die angehängte Grafik zeigt nicht nur, dass der Grund für die Strompreisverdoppelung steigende EE Umlagen und Steuern waren. Sie belegt auch die Einnahmequelle Strom für den Staat. Und die wird er auch brauchen, wenn er die konventionelle Kuh nicht mehr melken kann.

Dann sei noch der nette Nebeneffekt erwähnt, dass der deutsche Endverbraucher dem privaten PV Betreiber 18 Cent für die kWh zahlt und die Netzbetreiber den überschüssig produzierten Strom für 4 Cent am freien Markt verticken müssen. Die Schweden und Schweizer freuen sich über die doofen Deutschen, weil sie so günstig ihre Pumpspeicher füllen können. Die Chinesen freuen sich schon lange, weil sie in D ihre Solarpanels verticken können.

Es ist genau das Schweden, das sich vor Jahren schon aus der EE Umstellung verabschiedet hat und auch wieder Kernkraftwerke baut.

Ich weiß, am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Meinetwegen, aber dann nennt diese sinnfreie Umverteilung nicht Energiewende.    
Angehängte Grafik:
image.jpeg (verkleinert auf 42%) vergrößern
image.jpeg

20.08.16 03:04
1

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammler#188

PV wird immer Nische bleiben. Dazu ist die Energieausbeute im Verhältnis zur eingesetzten Energie einfach zu katastrophal niedrig. Die subventionierten Preise ohne Pufferung täuschen eine Rentabilität vor, die nicht existiert und wohl auch für die breite Anwendung nie existieren wird.  Solarthermie macht Sinn in Äquatornähe. Wenn man also etwas machen möchte, wäre das der erste Schritt. Statt sinnlose Entwicklungshilfe wären solche Kraftwerke ein sinnvoller Beitrag zur Entwicklung armer Länder und zur globalen Ressourcenschonung.

Der Rest muss sich erst noch entwickeln.  

20.08.16 03:07

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammlerEigenversorgung

Ist aufgrund der viel zu teuren Pufferung oder Energiereformierung auch nicht absehbar.  

20.08.16 10:07

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford#190 ...

Das EEG ist in sich ein Konstruktionsfehler, denn in der Vergangenheit wurden Subventionen nie durch den Stromkunden selbst querfinanziert.
D.h. Subventionen für Kohle, Öl, Gas und Kernkraft tauchen in keinster Weise im Strompreis auf, werden letztendlich dennoch über den Steuerzahler finanziert.

In Summe sind dies weltweit 5,3bio.$
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/...n-Oel-als-in-Gesundheit.html

D.h. wenn man den Strompreis mit anderen Ländern vergleichen wollte, müsste man auch entsprechend vergleichbare Bedingungen schaffen, d.h. das EEG aus der Rechnung herausnehmen und da relativiert sich dann auch der Strompreis.
Wenn man dann noch die Lastenungleichheit von Haushaltskunden zu Industriekunden betrachtet, bei der der Haushaltskunde sehr viel stärker belastet wird, so wären Haushaltsstrompreise von 20cent realistisch.

Und was die Kernenergie in Schweden angeht, hier werden keine neuen Kernkraftwerke gebaut, sondern wollen lediglich ein paar bestehende Reaktoren ersetzt werden.
Das langfristige Ziel der Energiewende bleibt nach wie vor bestehen.
https://www.tagesschau.de/ausland/schweden-atomausstieg-101.html

U.a. interessant, erzeugt Schweden bereits Heute den Großteil seines Stromes durch erneuerbare Energien.





 

20.08.16 10:15

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford#192 ...

Warum nicht?

Entscheidend ist vor allem auch die Senkung des Verbrauchs, dann klappt es auch mit der Autarkie.

U.a. Kühlschränke, welche einzeln abgetrennte Fächer haben, wodurch der Verlust deutlich begrenzt werden kann.
U.a. Waschmaschinen welche mit lauwarmem oder kalten Wasser waschen.
Induktionsherde / Mikrowellenherde statt klassische Herde.
TV Geräte welche nicht mehr als 10Watt im Betrieb verbrauchen.
Ausschalten aller StandBy-Effekte/Verbräuche
Lichttechnik komplett auf LED umgestellt
Aussnutzung vorhandener Ressourcen wie des großen PKW-Akku zur Pufferung.

usw.

 

20.08.16 10:25
1

13973 Postings, 8792 Tage TimchenAnton du bist einfach genial

Meine Visionen:
Wozu Kühlschränke? wir gehen einfach zu Mcdonalds zum Essen, dann brauchen wir keinen mehr
Wozu Waschmaschinen? einfache Handwäsche mit Eigenurin bei hautschonenden 30 Grad tut es auch
TV ist out wir streamen nur noch im Netz
LED? Wenn es dunkel ist gehen wir einfach ins Bett.
PKW? Fahrrad oder Taxi tun es auch

usw.
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Ein Optimist kauft Gold und Silber, ein Pessimist Konserven.

21.08.16 07:53
1

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammlerSubventionen

Da hast du prinzipiell recht. Subventionieren sollte man das nicht. Allerdings muss man dem entgegenhalte, dass die Steuern auf fossile Energieträger die Subventionen bei weitem übertreffen. Im Verhältnis zu EE spielen die Subventionen quasi keine Rolle. Da dürfte auf die kWh das Hundertfache drinstecken, wohingegen konventionelle Energieträger ein Vielfaches ihrer Subventionen als Steuer einspielen.

Zum Thema Lastenungleichheit. 20 Cent sind feuchte Träume. Der Effekt der EEG Umlage auf Privathaushalte durch die Befreiung energieintensiver Unternehmen ist alleine schon durch die Höhe der EEG umlage von derzeit ca. 6,35 Cent begrenzt. Ohne die Befreiung wäre die EEG Umlage bei ca. 5 Cent, s. Grafik. Also würde man 29 statt 30 Cent zahlen. Dadurch haben wir also alles andere als keine Verdoppelung bekommen. Die Frage, was mit energieintensiven Arbeitsplätzen wie z. B. in der Aluminiumverarbeitung geschieht, muss bei so einer fragwürdigen Energiepolitik tatsächlich gestellt werden. Die Subventionsspirale ist also logische Konsequenz der hirnrissigen Energiepolitik.  
Angehängte Grafik:
image.jpeg (verkleinert auf 52%) vergrößern
image.jpeg

21.08.16 08:10

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammler#194

Das kann ja jeder machen wie er will. Hab nur keine Lust, dazu gezwungen zu werden.  

23.08.16 20:24

29142 Postings, 8363 Tage Tony Ford#197 ...

und ich habe keine Lust von großen Versorgern wie e.on, RWE, etc. abhängig zu sein und mir den Preis aufdiktieren lassen zu müssen.
Da zahle ich lieber heute ein paar Cent mehr als später diese Cent mehr an Profit zwangsweise zahlen zu müssen.  

24.08.16 18:09
1

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammlerAbneigung gegen Stromerzeuger

ist eine Sache. Die alternativen Kosten das andere. Willst du autark und Strom zur freien Verfügung haben, kommst du neben deiner PV Anlage an einem konventionellen Generator nicht vorbei. Die Kosten für ein wirklich kleines hybrides System samt Installation dürften so an die 10.000 € betragen. Spritverbrauch rechne ich 10 Liter Diesel/Tag. Mal 300 Tage, den Rest fährst du solar mit Speicherzellen. Dazu Wartungskosten von 200 €/Jahr.

Spritkosten: 4.000 €
Abschreibung 20 Jahre: 500 €
Wartungskosten: 200 €

Summe: 4.700 €

Dein Stromanbieter berechnet dir derzeit für 4.000 kWh 1.200 €. Deine Autarkie kostet dich ca. das Vierfache. Selbst wenn du das System mit der Heizung koppelst und ein paar Hundert € Heizkosten sparen solltest, ist das vollkommen unrentabel. Richtig verheerend wirds aber erst, wenn Brennstoffzellen und Wasserstoff als Grundlastträger dazukommen.  

24.08.16 18:24
1

10665 Postings, 7244 Tage lumpensammlerDerweil träumen deine Vordenker

vom Krieg gegen den Klimawandel mit allen Vollmachten für den Staat und Null Rechten für die Bürger (Bill McKibben, https://newrepublic.com/article/135684/...imate-change-mobilize-wwii) oder von einer Steuer auf Kinder, weil die das zukünftige Übel in Form von Energieverbrauch oder CO2 Emissionen verkörpern (Travis Rieder, http://www.npr.org/2016/08/18/479349760/...he-age-of-climate-change).

Da lob ich mir doch das gute alte CO2 samt e-on und RWE.  

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