Nordex vor einer Neubewertung

Von den Namhaften den Grosste Verarschung alle Zeit,

was an den Märkten seit paar Jahren abgeht, wenn das der Kostolany noch erlebt hätte  

erste Position, schau wir mal  

 

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...fuer-gewinnmarge-7889372

 

 

diese Werte fallen , kann man blind reinshorten und Kohle machen  

Gestern: Auf ausdrückliche Nachfrage im Conference Call wurde die Guidance bestätigt.

http://ir.nordex-online.com/download/companies/...presentation_01.pdf

Diese Vestas-Gewinnwarnung dürfte daher für Nordex irrelevant sein.
 

Von 11,3€ unter 10€ in einem Rutsch, das hat mit normalen Verkäufen nix zu tun. Wer viel Geld für seine Stücke bekommen will, verkauft anders.  

Stimmt, jeder Depp kann hier Millionär werden. Einfach blind reinshorten. Ein Meister hat gesprochen.  

7,xx.

Total fatal .....  

Nordex  Aktien in der 1. Stunde bei Xetra gehandelt.
Gestern 12% hoch, heute 12% runter , es ist doch ein purer Wahnsinn.  

jetzt darf es wieder Richtung Hoch von gestern laufen !  

die damals bei 25,- Euro eingestiegen sind (oder gar noch höher).
Und dann gibts nochnichtmal ordentlich Dividende.

 

denn :

1. sie sagt, dass vestas weiterhin die margen (nach unten) pushen wird
2. der onshore windmarkt stagniert - solar ist mittlerweile in weiten teilen (bis nach mitteleuropa) on par - und die kostenkurve bei solar sieht besser aus - bzw. bei solar kommen die nächsten step-changes mit hjt (2020) - siehe rec/meyer burger bspw. - bzw. in richtung 2022 tandemzellen (hjt + peroskit) - siehe : oxford pv mit meyer burger
(mal ganz abgesehen vom upgrade von perc auf topcon)

da wird noch einiges an der kostenkurve im windbereich zu schrauben sein im windbereich ...

abgesehen davon wird es eine akzeptanzdebatte geben zwischen solar (flächenverbrauch) und wind (abstandsregelungen, noisy, visible) - die akzeptanz ist absehbar für solar auf nicht privilegierten flächen besser - klassische projektierer wie ekt switchen bereits zu grossen nicht subvenionierten solarprojekten, die sie an utilities veräussern ...
 

werden wiir offshore vs onshore imho bekommen in mitteleuropa ...

offshore ist nicht subventioniert darstellbar, in der richtigen grössenordnung für die klassischen utilities und grosse projektierer, näher an "grundlast" bzw. besser geeignet für einen mix mit g&d und es gibt weniger probleme mit den standorten (noise, visibilität, transport)

wenn altmaier also sein problem - und ich meine seines - denn er hat es verusacht - mit der windraft und dem unzureichenden ausbau für die zeitnahe kompensation von 9GW akw (bis 2022), 10 GW braunkohle (alle altblöcke vor 1980 - somit eigentlich alle vor 199x - bzw. 2000) und ca. 1xGW steinkohle (auch alle altblöcke vor 1990) lösen will - dann lautet die einfache lösung :

- 9GW akw kann man über nettoexport und reduktion eigenverbrauch kompensieren
- 10GW braunkohle könnte man in teilen durch höhere auslastung von g&d kompensieren - aber im endeffekt braucht man ca. 5GW offshore on top
- 10GW steinkohle -> 5+GW offshore + etwas mehr auslastung G&D - ggf. 2-3GW G&D-zubau im Süden bis 2025

onshore wird ein repowering markt bei dem man ggf. von 25000 anlagen runterkommt auf 10k +xk anlagen der 4-5MW klasse - so dass man sich irgendwo zwischen 50-100GW einpendelt - macht dann bummelig  200 TWh aus (das sind dann ca. 1/3 des strommarktes in D - 20+%  werden an offshore gehen (sind dann 2xxx maschinen der 10-16MW klasse - also ca. 100 maschinen pro jahr die errichtet werden - ggf. 200 in den 20-ern - das macht siemens in cuxhaven alleine ggf) - 30+% an PV -> 200GW -> 10GW/anno - das sind im endeffekt lediglich 2mrd für module pro jahr - in den 20-ern dann wohl 1.x mrd - aufgeteilt auf endgeschäft mit gewerbekunden und privat sowie projektiern/utilities lässt das für letztere kaum mehr marktvolumen als 1mrd - davon können die 3-4 aktiven utilities und eine handvoll projektierer vielleicht gerade so leben ) - das wird ein prozess über 20-25 Jahre - also ist absehbar das wir und hier bei 2-3GW pro jahr einpendeln - also um die 500 maschinen im Jahr ...

besser wird der markt für nordex nicht  und im endeffekt sind das 5-10% vom weltmarkt (ex china) je nachdem wie man rechnet ...

wenn die also 10-20% marktanteil haben - das müssten sie dann erstmal zeigen - und nicht wieder einstellig werden - dann reden wir von 50-100 maschinen pro jahr - bei 3mio pro mühle also 150-300mio umsatz ...
das ist nicht nichts - aber eben auch nur 10% dessen was man braucht, wenn man erst bei 3.x mrd break even hat ...

 

Als Windkraftstandort ist doch speziell Mitteleuropa alles andere als optimal: Dicht besiedelt, kaum Wind, speziell in den Sommermonaten.

Wenn man sich anschaut, wo Nordex aktiv ist, fällt auf: Länder mit langen Küsten, die an einen oder gar zwei Ozeane grenzen (USA, Mexico, Südafrika, Australien, Indien, Spanien). Das ganze dann möglichst noch in der Passatwindzone, wo der Wind fast ununterbrochen in konstanter Stärke weht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Passat_(Windsystem)

Das große Problem bei Solaranlagen: Liefern weder nachts noch bei unsichtigem Wetter (Starkregen, Hagel, Schneefall) Strom,  sind anfällig für Staub (deshalb Installation in Wüsten kaum darstellbar) und klimatische Einflüsse (Raureif, Vereisung).

Meiner Meinung nach hat Nordex seine Hausaufgaben gemacht, ist global aufgestellt und entwickelte rechtzeitig kostenoptimierte Produkte wie die neue N 149. Diese Turbine hat das Zeug dazu, Industriestandard zu werden.

Es könnte auch durchaus sein, dass Vestas einfach etwas fett und träge geworden war. Das Problem betrifft viele Großunternehmen, denen es lange sehr gut ging.

 

und da zeigen die auktionen in spanien und indien aber auch in mexico das wind da nicht mehr mit solar mithält - solar erreicht 2-3 cent/kwh - teilweise sub 2cent/kwh (siehe portugal) - wind nicht - oder wenn dann nur an sehr wenigen standorten - und das spiegelt sich dann nicht in den auktionen wieder ...

wind kommt onshore an grenzen bzgl. höhe - damit sind technologische entwicklungen begrenzt - solar wird defintiv in den bereich kommen wo wir module mit <20(us)cent/wp in absehbarer zeit (frühe 20-er) sehen - hier reden wir dann auch über capex / kapitalintensität :

selbst wenn wind 2x soviele vollaststunden wie solar an einem standort macht - dann kommt man bei 750k€ auf ca. 40(us)cent/wp
wind müsste ca. 4x soviele vollaststunden machen, damit man hier pari ist (oder die ASP müssten noch weiter sinken - aber was macht das dann mit nordex ergebnis - das eh schon krass negativ ist - während die solaris noch hauchdünne pos. ergebnisse fahren)
4x soviele vollaststunden würde in D 3500-4000 vollasstunden - das ist onshore ziemlich grenzwertig (normal sind 2500 vollasstunden - also wegfall eines grossteils der standorte)
in südeuropa(spanien) oder anderen vergleichbaren standorten auf anderen kontinenten  reden wir über 6-8000 vollasstunden - unmöglich ...

da capex und bankability ein wesentliches kriterium sind wird das hier ein weiterer spielentscheidender punkt werden.  

Die Modulpreise sind 20 ct/Wp aber was ist mit den ganzen andern Kosten? Da kommst du dann auf 0.5 Mio € pro MWp. Ich denke Wind und Solar wird beides noch ne ganze Weile nebeneinander bestehen und ich würde hier nicht den Teufel an die Wand malen, dass Onshore dem Untergang geweiht ist. Sehen die großen Market researcher übrigens auch nicht.
Dass Vestas jetzt allerdings die MArgen drückt macht mir schon Sorgen. Gestern abend und heute morgen noch voll happy, und jetzt sind schon wieder alle Gewinne dahin. Mmh.  

aber die zusatzkosten gibt es bei wind auch - eine anlage für 750k€/MW ASP ab werk hilft dir wenig ...

am ende waren die preise hier eher bei 0.6-0.8€/w für wka ...

was solar angeht - über was für andere kosten reden wir denn - inverter/netzanschluss (0.05us_cent/wp) - gestelle (0.02-0.05us_cent/wp) - errichtung (kann bei solar von angelernten kräften - bis auf den netzanschluss - gemacht werden)

was man mal registrieren sollte ist - gamesa und alle anderen (auch nordex) geht für den onshore-markt ex china von einem stagnierenden markt aus ...

https://www.siemensgamesa.com/-/media/...-results-presentation-en.pdf

stagnierend ist dabei wohlmeinend - denn eigentlich ist er nach einem anstieg von2019e 37GW auf 43GW in 2020 rückläufig auf 35GW ...

35GW  sind schnell aufgeteilt, wenn man vestas, siemens -gamesa und ge 5-10GW zugesteht und sieht das enercon sicher nochmal 5GW macht.

sicher da können noch 5GW = 3.x mrd umsatz bei nordex hängen bleiben - aber dann sind sie mit 15% in dem markt schon gut platziert ...

break even schwelle bei den derzeitigen ASPs liegt bei irgendwas um 3.x mrd offensichtlich ...

wie will man ein kgv von 10-15 bei kursen von 10 mittelfrsitg rechtfertigen - dazu müssten sie von 3% ebidta-marge auf ca. 10% ebitda-marge kommen müssen - wie geht das ?  

die ein invest mit rendite rechtfertigt ?  

wie üblich auf der verliererseite, auch wenn der markt rennt?  

Selbst die allergrößten Pessimisten hatten sich gestern nicht getraut zu posten, dass der Anstieg am nächsten Tag wieder komplett vernichtet wird. Hier ist leider nichts mehr heilig. Vielleicht Jahrestief incoming, morgen nochmal -10% oder wieder +10. Achterbahn habe ich erwartet aber das ist schon sehr wild.

Vestas hat zwar die Erwartungen gedämpft aber das kann auch nicht allein der Auslöser heute sein.  Mal schauen wie es mit Senvion in 2 Wochen weitergeht. Vielleicht werden die wirklich zerschlagen und Acciona bekommt auch ein paar Filets, aber nur meine persönliche Spekulation. Zum Glück habe ich mein Limit erreicht, da kommt man erst gar nicht mehr in Versuchung nachzukaufen und zu "verbilligen". Und das 2019 ist ja auch zum Glück bald rum.

 

wie eh und je, als hätte Nordex das letzte dreiviertel Jahr keine Neuaufträge oder sonst welche News vermeldet, das heisst dann wieder ein halbes Jahr warten?  

Das dürfte deutlich schneller gehen. Meiner Meinung nach versuchen jetzt Leerverkäufer von der Brexit- Insel den Kurs noch knapp unter 9 Euro zu drücken, um die letzte Stopp-Loss-Welle auszulösen. Hat man gestern und heute schön gesehen, dass ab XETRA-Handelseröffnung um 9.00 Uhr große Positionen unlimitiert abgestoßen worden. Völlig unbedarften, panischen Kleinanlegern würde man das noch zutrauen. Aber ganz ehrlich - Profis teilen ihre Verkäufe in Tranchen auf und verkaufen nur mit Limitorders, um sich den Kurs nicht selbst kaputt zu machen. Es sei denn, der Kursverfall ist beabsichtigt.  
...
Übrigens, Independent Research stuft Nordx mit "Verkaufen" ein, nennt aber das Kursziel 10,70 Euro. Was  bei aktuell 9,10 Euro Nordexkurs ein screaming buy mit fast 20 Prozent Aufwärtspotential wäre. Bin gespannt, wie die hoffentlich bald eintrudelnden Einstufungen anderer Analysten ausfallen werden.  Vermutlich könnten sie sich in einer Spanne zwischen 10 und 15 Euro bewegen.