US Schlußbericht

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neuester Beitrag: 27.05.03 22:51
eröffnet am: 27.05.03 22:47 von: Nassie Anzahl Beiträge: 4
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27.05.03 22:47

16074 Postings, 8412 Tage NassieUS Schlußbericht

Die US Indizes haben den Handel heute schwächer eröffnet. Nach der Eröffnung kam dann aber wieder deutliches Upmomentum auf. Der Markt schließt auf Tages-, sowie neuem mittelfristigen Hoch.

Der Nasdaq legt 3,1% auf 1556,7 Punkte zu und kann damit den mittelfristigen Uptrend klar zurück erobern sowie auf ein neues Hoch nach oben ausbrechen.
Einen weiteren kurzfristigen Widerstand bildet die Oberkante des mittelfristigen Trendkanals bei derzeit 1580 Punkten.

Der Dow durchbricht ebenfalls das mittelfristige Hoch und steigt um 2,1% auf 8781,4 Punkte.
Auf weiteren Widerstand trifft der Index im Bereich um 9000 Punkte.

Outperformer war seit Handelsbeginn wieder der Biotechsektor. Entsprechend setzt der $BTK mit einem Gewinn von 5,4% die starke Rally fort.
Der Halbleiterindex konnte von der positiven Tendenz ebenfalls stark profitieren und steigt um 6,1% auf Punkte an.

Klarere Underperformer unter den Techsektoren war der Telecomsektor. Zum Handelsschluss steigt der $XTC nur leicht um 0,3% an.
Relative Schwäche zeigten auch Gold- (+0,8%) und Pharmasektor (+1,4%), legten aber dennoch zu.

Gewinner im Dow Jones war mit dem starken Halbleitersektor die Aktie von Intel, die um 5,2% auf dem gebrochenen langfristigen Abwärtstrend abprallt.
Ebenfalls zulegen konnten General Motors (+5,0%) und Eastman Kodak (+4,9%).
Schwächer tendierte vor allem AT&T (-1,8%).

Altera bricht als einer der größten Gewinner im Nasdaq 100 weiter aus dem langfristigen Downtrend nach oben aus und legt dabei 10,3% zu.
Auch ICOS (+13,6%) und Juniper Networks (+8,5%) können die Rally fortsetzen.
Abgeben musste nur die Aktie von Synopsys (-0,2%)


 

27.05.03 22:48

16074 Postings, 8412 Tage NassieTeil 2

New York: HP gesucht
(Instock) Neue Konjunkturdaten sorgten für einen fulminanten Wochenstart. Der Index des US-Verbrauchervertrauens war im Mai gestiegen. Zwar weniger stark als erwartet, aber dies schien niemand zu interessieren. Zudem legte der Absatz neuer Eigenheime im April unerwartet stark zu.

Der Dow Jones-Index stieg um 180 Zähler oder 2,1 Prozent auf 8.781 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 zog 18 Zähler oder 2 Prozent auf 951 Punkte an. An der Technologiebörse Nasdaq kletterte der Composite-Index auf 1.556 Punkte – ein Plus von 46 Zählern oder 3,1 Prozent.

Am Rentenmarkt notierte die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe mit 3,40 Prozent (+ 7 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe mit 4,36 Prozent (+ 11 Stellen). Am Devisenmarkt erreichte der Euro im Tagesverlauf ein neues Allzeithoch, notiert am Abend „nur noch“ mit 1,1828 US-Dollar. Der Preis für eine Feinunze Gold knickte auf 366,70 Dollar ein. Ein Barrel Rohöl kostete 26,34 Dollar.

Im Blickpunkt

Computerkonzern Hewlett Packard (+ 1 Prozent auf 18,68 Dollar) geht in die Offensive. HP will seinen Marktanteil bei Notebooks in China noch in diesem Jahr auf 10 Prozent steigern, berichtete eine Hongkonger Tageszeitung. Im gesamten Land sei mit Marketing-Aktionen begonnen worden. HP ist im gesamten chinesischen PC-Markt mit einem Marktanteil von 10,4 Prozent Zweiter nach Legend mit 11,4 Prozent.

Der IT-Dienstleister Computer Sciences hat einen IT-Outsourcing-Vertrag mit der britischen Marconi unterzeichnet. Der über zehn Jahre laufende Vertrag hat einen Wert von 735 Millionen Dollar. Die Aktie legte 2,7 Prozent auf 38,34 Dollar zu.

Mobilfunkausrüster Qualcomm leidet nach Informationen des "Dow Jones Newswires" zunehmend unter SARS. Der Konzern habe Probleme, seinen CDMA-Standard zu bewerben, worunter das Neukundengeschäft leide, hieß es. Dessen ungeachtet zog der Kurs 2,8 Prozent auf 31,77 Dollar an.

Äußerungen von AOL-Gründer Steve Case bescherten AOL Time Warner einen Zugewinn von 1,8 Prozent. Case plädiert nach Informationen der „New York Times“ für eine Trennung der Online-Sparte AOL vom Gesamtkonzern, sofern der Unternehmensbereich nicht in absehbarer Zeit Wachstum aufweise. Der Bericht wurde inzwischen jedoch dementiert. Case hatte Time Warner Anfang 2000 übernommen. Schlußkurs: 14,98 Dollar.

J.P. Morgan Chase wurde zusammen mit weiteren Großbanken auf 1,3 Milliarden Dollar Schadenersatz verklagt, schrieb das "Wall Street Journal". Hintergrund der Klage sei der Bankrott eines Finanzdienstleisters im Gesundheitsbereich. Die Geschädigten, darunter die Stadt Arizona, Versicherungsgesellschaften, Pensionsfonds und Investmentfonds, sprachen von "massivem Betrug". Die J.P.-Aktie kostete zuletzt 32,05 Dollar (+ 3,7 Prozent).

Nach dem jüngsten Höhenflug stuften die Experten von UBS den Tabakriesen Altria auf "neutral" ab. Das zugunsten von Philip Morris ausgefallene Gerichtsurteil bedeute noch nicht das Ende der Streitigkeiten um Schmerzensgeld an Raucher, gaben die Experten zu bedenken. Das Kursziel wurde dennoch von 39 auf 42,50 Dollar erhöht. Die Notierung gab 0,5 Prozent auf 42,09 Dollar nach.

 

27.05.03 22:49

16074 Postings, 8412 Tage NassieTeil 3


Die positive Auslegung der jüngsten Konjunkturdaten hat die Aktienkurse an der Wall Street am Dienstag unterstützt. Obwohl das US-Verbrauchervertrauen im Mai weniger stark gestiegen war als von Analysten erwartet, machte dessen Veröffentlichung Börsianern Hoffnung auf bessere Zeiten. Der in die Zukunft gerichtete Teilindikator habe sich positiv entwickelt, sagten Händler. Das motiviere zum Aktienkauf.

Auch der überraschende Anstieg von verkauften bestehenden Eigenheimen im April untersützte die positive Stimmung an der Börse. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA)  stieg um 2,09 Prozent auf 8.781,35 Punkte. Der S&P-500-Index  kletterte um 1,96 Prozent auf 951,48 Zähler.

Der Euro  setzte unterdessen seinen Höhenflug gegenüber dem US-Dollar fort und kletterte von einem neuen historischen Hoch zum nächsten. Dabei durchbrach er erstmals in seiner Geschichte zeitweilig die Marke von 1,19 Dollar. Kurz nach Ende des US-Börsenhandels war ein Dollar 0,8452 Euro wert.

Die Technologiewerte im Dow Jones zählten zu den besonders gefragten Werten. Microsoft   legte 2,35 Prozent auf 24,79 Dollar zu. Die Aktien des Schwergewichts Intel   verteuerten sich um 5,16 Prozent auf 19,78 Dollar. Micron Technology   stiegen um 9,67 Prozent auf 11 Dollar. Advanced Micro Devices (AMD)   klettert en um 4,20 Prozent auf 7,20 Dollar. National Semiconductor   gewannen 4,81 Prozent auf 23,51 Dollar.

Die Papiere von AOL Time Warner   stiegen um 1,84 Prozent auf 14,98 Dollar. AOL-Gründer Steve Case soll sich einem Pressebericht zufolge für eine Loslösung des Internet-Anbieters von dem Medienkonzern ausgesprochen haben. Wie die "New York Times" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, werde auch in der Führungsspitze von AOL Time Warner über eine Trennung von der Online-Sparte nachgedacht, sollte AOL nicht wieder anfangen zu wachsen.

Die wenigen Verlierer im Dow Jones litten meist unter Herabstufungen durch Investmentbanken. Die Papiere des Telekomunternehmens AT&T   büßten 1,77 Prozent auf 18,91 Dollar ein und waren damit der schwächste Wert im Index. Die Analysten der Deutschen Bank hatten den Titel von "Buy" auf "Hold" herabgestuft.

Die Aktien der Altria-Group   gaben 0,52 Prozent auf 42,09 Dollar nach. Die Analysten von UBS Warburg hatten den Wert von "Buy" auf "Neutral" abgestuft, nachdem er jüngst überdurchschnittlich gestiegen war.

Die Papiere von Boeing   gingen 0,30 Prozent leichter bei 29,00 Dollar aus dem Handel. Die Analysten von SG Cowen hatten zuvor die Gewinnprognose je Aktie für 2003 und 2004 gesenkt. Sie erklärten außerdem, es sei noch zu früh, den Titel zu kaufen./sf/sbi





 

27.05.03 22:51

16074 Postings, 8412 Tage NassieTeil 4

New York, 27. Mai (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben am
Dienstag im Verlauf ihre Gewinne unter Führung von
Technologiewerten ausgebaut. Händlern zufolge hatten
überraschend positive Daten zum US-Wohnungsbaumarkt und ein
wieder gestiegenes Vertrauen der Amerikaner in die
wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes die deutliche
Stimmungsverbesserung am Markt bewirkt.
Der Standardwerte-Index Dow-Jones verließ den Handel
knapp 2,09 Prozent höher mit rund 8781 Zählern. Der breiter
gefasste S&P-500-Index gewann 1,96 Prozent auf 951 Punkte
und der Index der Technologiebörse Nasdaq 3,09 Prozent
auf 1556 Zähler.
"Der Markt erwartet eine wirtschaftliche Wende", sagte
Milton Ezrati, Stratege bei Lord Abbett & Co. Eine halbe Stunde
nach Börsenbeginn veröffentlichte Konjunkturdaten lieferten
positive Signale für die Entwicklung der US-Wirtschaft. So stieg
der vom Forschungsinstitut Conference Board ermittelte Index des
Verbrauchervertrauens im Mai auf 83,8 Punkte von 81,0 Punkten im
April. Analysten hatten allerdings mit einem stärkeren Anstieg
auf 84,9 Punkte gerechnet. "Die Zahlen zum Verbrauchervertrauen
waren etwas schwächer als durchschnittlich erwartet", sagte
Ezrati. "Aber wichtig war, dass sie überhaupt steigen, und das
spricht sehr für die Nachkriegserholung, die die Leute erwarten
und die dem Markt Auftrieb geben dürfte." Andere Daten zeigten
einen unerwarteten Anstieg des Absatzes neuer Eigenheime im
April.
"Es herrscht Erleichterung darüber, dass wir ein paar gute
Nachrichten erhalten haben", sagte Edgar Peters von PanAgora
Asset Management. "Das Vertrauen kehrt zurück", fügte er hinzu.
In den ersten Sitzungsminuten hatten Händlern zufolge vor
allem die anhaltenden Kursverluste des Dollar die Stimmung an
der Wall Street belastet. Zwar profitierten die US-Unternehmen
über die günstigeren Exporte von einer schwächeren heimischen
Währung. Zugleich halte die Entwicklung aber ausländische
Anleger von Investitionen in US-Vermögenstitel ab. Der Euro war
auf ein Allzeithoch bei 1,1932 Dollar gestiegen, fiel später
aber wieder auf Kurse nahe 1,1836 Dollar zurück.
Zu dem Aufschwung trugen Werte der Pharmaindustrie bei. Hier
legten die Aktien von Genentech knapp fünf Prozent auf
63,94 Dollar zu. Biogen-Titel verbesserten sich um 5,88
Prozent auf 42,88 Dollar. Die Aktien von ImClone
Systems schnellten um fast 24 Prozent auf 24,60 Dollar
in die Höhe, nachdem der Darmstädter Pharma- und
Spezialchemiekonzern Merck [MRK.GER]   an ImClone eine
Meilensteinzahlung im Zusammenhang mit dem neuen Krebsmittel
Erbitux geleistet hat. Damit wurden Hoffnungen genährt, das
Unternehmen werde bald gute klinische Ergebnisse seiner Tests
veröffentlichen.
Dagegen verloren Aktien der Tabakindustrie an Boden. Die
Titel der Philip-Morris-Mutter Altria, die bereits durch
einen für die Branche negativen Richterspruch in der Vorwoche
angeschlagen waren, verloren nach einer Abstufung durch UBS
Warburg 0,52 Prozent auf 42,09 Dollar. Die Werte des
Konkurrenten RJR Tobacco schlossen sich dem Abwärtstrend an und
gaben 2,13 Prozent auf 33,95 Dollar ab.
An der New Yorker Stock Exchange wechselten rund 1,53
Milliarden Aktien den Besitzer. 2316 Werte legten zu, 963 gaben
nach und 190 waren unverändert. An der Nasdaq schlossen bei
Umsätzen von 1,9 Milliarden Aktien 2320 im Plus, 893 im Minus
und sechs unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen
Staatsanleihen um 24/32 auf 101-22/32 Punkte und rentierten mit
3,424 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren um 2-12/32 auf
115-20/32 Zähler. Sie rentierten mit 4,393 Prozent.
 

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