US-Aktien schließen uneinheitlich 28.07.2003 22:07:00 Nach einem ständigen Auf und Ab haben die US-Aktien den Handel heute uneinheitlich beendet. Während die Technologiewerte der Nasdaq zum Schluss im grünen Bereich notierten, gaben die BlueChips leicht ab. Auch eine gute Performance von Walt Disney und AT&T konnten dem Dow nicht in die Gewinnzone helfen. Dow Jones: 9.266 (-0,19 Prozent)
Nasdaq: 1.735 (+0,27 Prozent)
An der Nasdaq beendeten heute 60 Prozent der Aktien den Handel im Plus. An der NYSE waren es lediglich 45 Prozent. Die am meisten gehandelte Aktie hieß heute Sirius Sat gefolgt von Microsoft, Cisco Systems und Intel.
Die Texas Instruments Inc., der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefon-Chips, teilte am Montag mit, dass sie sich vehement gegen eine Vertragsbruch-Klage wehren wird, die der Konkurrent Qualcomm Inc. am Freitag eingereicht hat. Der Qualcomm-Konzern, der Mobiltelefon-Chips verkauft und Mobilfunktechnologie lizenziert, hat gegen Texas Instruments eine Klage eingereicht, die sich auf ein Patentabkommen zwischen beiden Parteien bezieht. Wie das Unternehmen in einer schriftlichen Reaktion mitteilte, geht es davon aus, dass die Klage mit seiner Ankündigung zusammenhängt, gemeinsam mit STMicroelectronics und Nokia einer Reihe von Kunden ein komplettes CDMA 2000 1X Chipset zur Verfügung zu stellen.
Der Büroausrüster Xerox Corp. gab am Montag bekannt, dass er im zweiten Quartal einen leichten Gewinnrückgang verbuchen muss, was auf geringere Umsätze zurückgeführt wird. Der Nettogewinn belief sich auf 86 Mio. Dollar bzw. 9 Cents pro Aktie gegenüber 87 Mio. Dollar bzw. 11 Cents pro Aktie im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Gewinn von 13 Cents pro Aktie gerechnet. Der Umsatz im Quartal lag bei 3,9 Mrd. Dollar, was einem leichten Rückgang um 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Analysten waren hier von einem Wert von 3,85 Mrd. Dollar ausgegangen.
Der amerikanische Lebensmittelkonzern Kellogg Co. meldete am Montag aufgrund einer verstärkten Nachfrage nach hochpreisigen Erzeugnissen einen Gewinnanstieg im zweiten Quartal. Der Kornflakes-Hersteller erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Gewinn in Höhe von 203,9 Mio. Dollar, bzw. ein EPS von 50 Cents je Aktie, nachdem im Vorjahreszeitraum ein Gewinn in Höhe von 173,8 Mio. Dollar bzw. ein EPS von 42 Cents je Aktie erzielt wurde. Analysten hatten im Vorfeld einen Gewinn in Höhe von durchschnittlich 47 Cents je Aktie erwartet. Der Konzernumsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent auf 2,25 Mrd. Dollar zu.
Die Tyson Foods Inc., der größte Fleischverarbeiter in den USA, meldete am Montag, dass sie im dritten Quartal weniger Gewinn erwirtschaftet hat, was teilweise auf die Schließung eines Geflügel-Werks sowie andere Kosten zurückzuführen ist. Der Gewinn erreichte demzufolge 79 Mio. Dollar bzw. 23 Cents pro Aktie im Vergleich zu 107 Mio. Dollar bzw. 30 Cents pro Aktie im Vorjahr. Analysten hatten den Gewinn pro Aktie auf 21 Cents geschätzt. Der Umsatz nahm von 5,9 Mrd. Dollar auf 6,3 Mrd. Dollar zu.
Das Software-Unternehmen PeopleSoft Inc. gab am Montag bekannt, dass es im Zuge des letzten Übernahmeangebots insgesamt 104,8 Millionen. Aktien des Software-Anbieters J.D. Edwards & Co. zum Preis von umgerechnet 14,7384 Dollar je Aktie übernommen hat. PeopleSoft hatte die Übernahme des amerikanischen Konkurrenten bereits im Laufe dieses Monats abgeschlossen. Derzeit hält der amerikanische Anbieter von betriebswirtschaftlichen Software-Lösungen 88 Prozent der Anteile von J.D. Edwards. Das Unternehmen teilte am Montag mit, dass J.D. Edwards-Aktionäre, welche sich für das Bar-Umtauschangebot entschieden haben, 12,48 Dollar in bar sowie 0,1262 Aktien von PeopleSoft je Aktie von J. D. Edwards erhalten werden. Die übrigen Aktionäre erhalten für jede ihrer Aktien 0,8243 Anteile von PeopleSoft.
Der amerikanische Kreditkarten- und Reisekonzern American Express gab heute bekannt, dass er den Gewinn im zweiten Quartal steigern konnte. Aufgrund einer sich wieder erholenden Konjunktur geht das Management sogar davon aus, dass es die Prognosen für das Gesamtjahr übertreffen kann. Im zweiten Quartal fiel ein Gewinn von 762 Mio. Dollar oder 59 Cents je Aktie an. Im Vorjahreszeitraum lag das Ergebnis von 683 Mio. Dollar oder 51 Cents je Aktie. Der Umsatz legte um 7 Prozent auf 6,36 Mrd. Dollar zu. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Gewinn von 57 Cents je Aktie gerechnet. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Gewinn von 2,29 Dollar je Aktie. Die bisherigen Prognosen lagen bei 2,26 Dollar je Aktie. -red- / -red- |