US Schlußbericht

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eröffnet am: 03.07.03 20:30 von: Nassie Anzahl Beiträge: 3
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03.07.03 20:30

16073 Postings, 8184 Tage NassieUS Schlußbericht

Nach der Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten eröffneten die US Indizes deutlich negativ. Mit der Bekanntgabe der ISM-Daten zogen die Märkte schnell wieder an und konsolidierten im weiteren Handelsverlauf vor dem verlängerten Wochenende in enger Range.

Der Nasdaq prallte im Tageshoch exakt am Widerstand bei 1684 Punkten nach unten ab und verliert zum Handelsende 0,9% auf 1663,5 Punkte. Support bieten der Bereich um 1650 Punkte sowie das an den Vortagen getestete Tief bei 1600 Punkten.

Der Dow gab nach der Rally der Vortage heute ebenfalls nach und verliert 0,8% auf 9070 Punkte.

Als Underperformer präsentierten sich Halbleiter- und Netzwerksektor. Pharma- und Biotechsektor zeigten relative Stärke.

Gewinner im Dow Joes war heute die in den Vorwochen besonders schwache Aktie von Eastman Kodak. Abgeben mussten neben Intel (-2,2%) die Aktien aus dem Telecomsektor. SBC Communications verlieren 1,4%, AT&T 2,3%.

Verlierer im Nasdaq 100 war die gestern starke Aktie von Network Appliance (-3,4%). Oracle (-2,2%) und Cisco (-1,9%) gaben ebenfalle wieder nach.
Siebel stand nach einer Warnung zur Eröffnung unter Druck, steigt aber zum Handelsende als einer der größten Gewinner im Nasdaq 100 um 3,6% an. Gilead Sciences (+2,9%) steigen auf ein neues All-Time-High.


 

03.07.03 20:35

16073 Postings, 8184 Tage NassieTeil 2

New York (vwd) - Leichter haben die US-Börsen nach der Veröffentlichung gemischt ausgefallener Konjunkturdaten am Donnerstag geschlossen. Zudem hätten Gewinnmitnahmen den Markt belastet, sagten Händler. Wegen des Feiertags am Freitag in den USA war die Sitzung verkürzt. Am "Independence Day" bleibt die Börse geschlossen. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte verlor 0,8 Prozent oder 73 Punkte auf 9.070. Der S&P-500-Index gab um 0,8 Prozent bzw acht Zähler auf 986 nach. Der Nasdaq-Composite notierte um 0,9 Prozent oder 15 Punkte leichter bei 1.663. Umgesetzt wurden rund 1,8 (Mittwoch: 1,5) Mrd Aktien. 1.220 Kursgewinnern standen 1.866 -verlierer gegenüber. 215 Titel schlossen unverändert.

Die Konjunkturdaten am Berichtstag fielen unterschiedlich aus. Die Arbeitsmarktdaten waren deutlich schlechter als erwartet. Die Arbeitslosenquote im Juni stieg auf 6,4 von 6,1 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit neun Jahren. Volkswirte hatten nur mit einem Anstieg auf 6,2 Prozent gerechnet. Andererseits übertraf der ISM-Index für das Nicht-Verarbeitende Gewerbe im Juni die Prognosen. Er kletterte auf 60,6 Prozentpunkte von 54,5 im Vormonat. Damit hat der Index bereits den dritten Monat in Folge zugelegt und den höchsten Stand seit September 2000 erreicht.

Derzeit sei die Situation sehr schwer einzuschätzen, meinte ein Händler. Nun bleibe abzuwarten, wie die Unternehmensergebnisse im zweiten Quartal ausfallen. Die inzwischen erreichte hohe Bewertung vieler Aktien stimme aber skeptisch. "Große Enttäuschungen können sich die Unternehmen jedenfalls nicht leisten", sagte der Teilnehmer. Ein kurzes Abtauchen des Dow-Jones-Index gegen 16.40 Uhr MESZ bis auf ein Tagestief von 9.035 Punkten bewerteten Marktteilnehmer als mögliche Fehleingabe. "Das war entweder eine manuelle Fehleingabe oder ein Irrtum im Programmhandel, der den Markt runtergezogen und Sell-Stops ausgelöst hat", sagte Jeff Swensen von John Hancock Funds.

Im Dow verloren Boeing 0,6 Prozent auf 34,58 USD. Die vom Unternehmen berichtete Auslieferung von 74 Flugzeugen im zweiten Quartal hat die Prognose von Goldman Sachs von 83 Maschinen nicht erreicht. Trotz einer unerwartet guten Vorankündigung von PeopleSoft für das zweite Quartal fiel die Aktie um 1,0 Prozent auf 17,81 USD. Teilnehmer führten dies auf die wieder gesunkenen Aussichten auf eine Übernahme durch Oracle zurück.

Siebel stiegen dagegen um 3,6 Prozent auf 9,80 USD, obwohl der Softwarehersteller voraussichtlich hinter den Prognosen für das zweite Quartal zurückbleiben wird. Das Unternehmen hat nach vorläufigen Angaben im zweiten Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,02 USD erzielt. Im April hatte Siebel für diesen Zeitraum einen Gewinn je Aktie von 0,02 bis 0,04 USD in Aussicht gestellt. Die Anleger hätten aber positiv aufgenommen, dass Siebel weiter Kosten senken und das geschäft umstrukturieren wolle, sagten Händler.

ImClone Systems verbesserten sich um 2,7 Prozent auf 32,86 USD. Die Gesellschaft hat für das erste Quartal einen Verlust von 0,47 USD je Aktie ausgewiesen nach 0,41 USD im Vorjahreszeitraum. AT&T litten unter einer Senkung des Kreditratings durch Standard & Poor's am Mittwoch auf "BBB" und sanken um 2,3 Prozent auf 19,42 USD.
vwd/DJ/3.7.2003/gre

 

03.07.03 20:39

16073 Postings, 8184 Tage NassieTeil 3

NEW YORK (AWP/dpa-AFX) - Belastet von einem schlechter als erwarteten Arbeitsmarktberichts haben sich die US-Technologieaktien mit deutlichen Kursverlusten in das wegen des Unabhängigkeitstages verlängerte Wochenende verabschiedet. Der Auswahlindex NASDAQ 100 verlor am Donnerstag im um drei Stunden verkürzten Handel 1,36 Prozent auf 1'231,34 Punkte. Der marktbreite Composite Index gab 0,91 Prozent auf 1'663,45 Zähler nach. Die Abwärtsbewegung wurde nur kurz vom unerwartet starken Anstieg des Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes unterbrochen. In den USA stieg die Arbeitslosenquote im Juni auf ein Neun-Jahres-Hoch. Die Quote kletterte von 6,1 Prozent im Vormonat auf 6,4 Prozent im Juni, während Volkswirte einen Anstieg auf 6,2 Prozent erwartet hatten. Der Einkaufsmanagerindex ISM für das nicht-verarbeitende Gewerbe kletterte zugleich von 54,5 Punkten im Vormonat auf 60,6 Punkte und übertraf damit die prognostizierten 55,1 Punkte. Trotz einer enttäuschenden Quartalsbilanz stiegen Siebel um 3,59 Prozent auf 9,80 USD. Der SAP-Konkurrent war damit einer der Tagesgewinner im NASDAQ 100. Die Wall Street hatte erwartet, das Siebel die Prognosen erreicht, sagte Analyst Richard Williams von Summit Analytic Partners. Aber e s scheint, das die Anleger dem abgelaufene Quartal keine Bedeutung beimessen. Das Geschäft im laufenden Quartal ist das, was zählt. Das ist die gleiche Mentalität, die bereits zuvor Softwaretitel auf unhaltbare Niveaus getrieben hat. Aktien des Softwareherstellers Peoplesoft verloren 0,95 Prozent auf 17,81 USD. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, dass die zur Abwehr des feindlichen Übernahmeangebots von Oracle ausgesprochenen Kundengarantien bis zu 354 Mio USD kosten könnten. Oracle-Papiere gaben am Donnerstag um 2,41 Prozent auf 12,15 USD ab. zb/sit/uh  

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