US Schlußbericht

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neuester Beitrag: 10.04.03 23:44
eröffnet am: 10.04.03 22:23 von: Nassie Anzahl Beiträge: 7
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10.04.03 22:23
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16073 Postings, 8185 Tage NassieUS Schlußbericht

Die Indizes haben den Handel heute neutral eröffnet und gaben zunächst leicht ab. Intraday setzte bei geringem Momentum eine leichte Erholung ein.

Der Nasdaq konnte intraday auf dem Support bei 1350 Punkten sowie dem gebrochenen mittelfristigen Downtrend nach oben abprallen und legte um 0,7% auf 1365,6 Punkte zu.
Auf einen Widerstand trifft der Index im Bereich 1420 Punkte sowie am gebrochenen kurzfristigen Uptrend. Weiteren Support bietet der Bereich um 1327 Punkte.

Der Dow konnte im Bereich des Supports bei 8160 Punkten nach oben abprallen und legte zum Handelsende um 0,3% auf 8221 Punkte zu.
Auf einen Widerstand trifft der Index neben dem kurzfristigen Downtrend im Bereich 8500 Punkte.

Relative Outperformer waren heute der Halbleiter- und Internetsektor. Der $SOX legte um 1,4% zu und verteidigt die 300-Punkte Marke.
Unter Druck stand hingegen der Biotechsektor. Der $BTK gab um 0,8% ab, konnte sich aber von den Intradayverlusten größtenteils erholen.

Abgeben musste antizyklisch leicht der Goldsektor. Im Airline-Index setzte ebenfalls eine leichte Konsolidierung ein.

Gewinner im Dow Jones war neben Caterpillar (+2,2%) die Aktie von Hewlett Packard (+1,4%).
Unterhalb des langfristigen Downtrends legte auch Disney wieder um 1,4% zu.
AT&T fällt auf ein neues Jahrestief, konnte sich bei einem Verlust von 2,4% aber wieder von den Intradaytiefs erholen.

Zu den größten Gewinnern im Nasdaq 100 zählte nach den gestrigen Quartalsergebnissen die Aktie von Yahoo (+6,1%). USA Interaktive prallt vom längerfristigen Uptrend mit einem Gewinn von 6,3% ab.
Die Verlierer kommen mit IDEC Pharma (-6,9%) und Cephalon (-4,1%) vorwiegend aus dem Biotechsektor.

 

10.04.03 22:26

16073 Postings, 8185 Tage NassieTeil 2

Die amerikanischen Börsen konnten im Laufe des Handels am Donnerstag ins Plus drehen nachdem es anfangs, trotz der positiven Entwicklung im Irak-Krieg, nach einem erneut schwachen Handelstag ausgehen hatte. Der Dow Jones gewann 0,3 Prozent auf 8.221 Punkte, die NASDAQ kletterte 0,6 Prozent auf 1.365 Punkte.
Positiv auf die Stimmung wirkten sich sicherlich die Quartalszahlen des Internetkonzerns Yahoo aus, der gestern nach Börsenschluss über die Entwicklung des ersten Quartal berichtet hat. Besonders positiv wurde der von Yahoo gegebene Ausblick aufgenommen. Die Aktie gewann insgesamt mehr als 6 Prozent an Wert.

Vor Börsenbeginn veröffentlichte das US-Arbeitsministerium den saisonbereinigten Verlauf der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche zum 05. April. Die Zahl fiel um 38.000 auf 405.000 Erstanträge, während Experten durchschnittlich eine Abnahme um 15.000 Anträge geschätzt hatten. Das Handelsministerium stellte wiederum die Veränderung der Außenhandelsbilanz für Februar vor. Das Defizit im Handel mit Waren und Dienstleistungen sank auf 40,32 Mrd. Dollar, nach revidiert 41,23 Mrd. Dollar im Vormonat. Volkswirte hatten dagegen eine Zunahme auf 42,26 Mrd. Dollar prognostiziert.

Yahoo! hat gestern die Ergebnisse für das abgelaufene Quartal bekannt gegeben. Wie immer meldete Yahoo! als eines der ersten wichtigen Unternehmen seine Zahlen und hier einen Gewinn von 46,7 Mio. Dollar oder 8 Cents je Aktie nach einem Gewinn von 2 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten erwarten einen Gewinn von 6 Cents je Aktie. Der Umsatz lag bei 282,9 Mio. Dollar nach 192,7 Mio. Dollar im Quartal des Vorjahres. Analysten erwarteten einen Wert von 274 Mio. Dollar. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung zudem verlauten ließ, hebt es seine Umsatz- und EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2003 an.

United Technologies hat seine Prognosen für das Gesamtjahr ebenfalls bestätigt. Des Weiteren hat der Hersteller von OTIS-Aufzügen seine Dividende angehoben. Wie das Unternehmen verlauten ließ, sollen die Prognosen im ersten Quartal und im Gesamtjahr eingehalten werden. Analysten rechnen derzeit im ersten Quartal mit einem Gewinn von 98 Cents je Aktie und im Gesamtjahr mit einem Gewinn von 4,69 Dollar je Aktie.

Die weltgrößte Fast-Food-Kette McDonald`s Corp. gab bekannt, dass sie im März einen Umsatzrückgang (same-store) um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verbuchen muss. Der dreizehnte Monatsrückgang im Folge wird auf die anhaltend schwache Konjunktur und einen erhöhten Wettbewerb in den USA zurückgeführt. Der Gesamtumsatz, der sämtliche 30.000 Restaurants weltweit beinhaltet, konnte im abgelaufenen Monat jedoch um 5 Prozent auf fast 3,7 Mrd. Dollar gesteigert werden.

Der Möbel- und Einrichtungsimporteur Pier 1 Imports verbuchte im vierten Geschäftsquartal zum 01. März ein Umsatzwachstum von 8,9 Prozent auf 521,04 Mio. Dollar. Dieser Wert lag leicht unter den Analystenschätzungen. Infolge des Irak-Kriegs senkt Pier 1 seine Prognosen für das erste Quartal und das Gesamtjahr 2003. Nun erwartet das Unternehmen nur noch einen Quartalsgewinn von 16 bis 22 Cents je Aktie.

Die zehntgrößte Bank in den USA, die SunTrust Banks präsentierte gleichfalls ihr Ergebnis für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2003. Demnach stieg der Gewinn von 304,9 Mio. Dollar oder 1,06 Doller je Aktie auf 327,8 Mio. Dollar bzw. 1,17 Dollar je Titel. Analysten hatten mit einen Gewinn je Anteilschein von 1,16 Dollar gerechnet. Wie andere Finanzunternehmen auch, leidet SunTrust ebenfalls unter der schwachen Konjunktur und einem schleppenden Kreditgeschäft. So gingen die Provisionen aus dem Kreditgeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 51 Prozent von 163,6 auf 80,8 Mio. Dollar zurück.

Microsoft wird sein Partnerprogramm bezüglich der Quellcodes des Betriebssystems Windows ausweiten. Bisher machte der US-Konzern den Quellcode nur ausgesuchten Regierungen zugängig, damit diese Windows selbst ihren eigenen Sicherheitsvorstellungen anpassen konnten. Experten sehen in der Strategie von Microsoft, den Quellcode offen zu legen, den Versuch, gegen das frei verfügbare Linux anzukämpfen. Bislang wurde Linux von einigen Kunden vorgezogen, da es frei editierbar ist. Außerdem gab weltgrößte Software-Konzern bekannt, dass man den Preis für die Xbox in Europa massiv senken wird. Um gute 20 Prozent günstiger können Spiele-Freunde die Xbox in Zukunft erwerben. Dabei handelt es sich bereits um die dritte Preissenkung innerhalb eines Jahres. Seit der Markteinführung der Xbox in Europa im März 2002 hat der US-Konzern bislang an die zwei Millionen Spielekonsolen verkauft und sich damit knapp vor Nintendo gestellt.

Wie das Wall Street Journal berichtet, sieht General Motors in China für die Zukunft ein hohes Wachstum. Das Detroiter Unternehmen ist jedoch nicht nur für den Autoverkauf, sondern auch für die Produktion von Ersatz- und Bauteilen optimistisch. Derzeit hält man Ausschau nach kompetenten Partnern in China mit dem Ziel, geeignete Kooperationen für die Produktion und den Vertrieb zu finden. Zusätzlich geht die Konzernleitung davon aus, dass auf Grund der günstigen Produktionskosten zusätzlich Bauteile für europäische und japanische Autohersteller preiswert geliefert werden können.
   

10.04.03 22:28

16073 Postings, 8185 Tage NassieTeil 3

New York: Network Associates bricht ein
(Instock) Die Indizes irrten im Handelsverlauf orientierungslos umher und wagten sich erst am Nachmittag deutlicher in positives Terrain vor. Unterstützung kam von der Konjunkturseite: So ging das US-Handelsbilanzdefizit im Februar überraschend von 41,2 (Januar) auf 40,3 Milliarden Dollar zurück. Analysten hatten dagegen ein Minus von 42 Milliarden Dollar vorhergesagt.

Der Dow Jones-Index zog 23 Zähler auf 8.221 Punkte an. Zugleich legte der breiter gefasste S&P 500 5 Zähler auf 871 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq kletterte der Composite-Index auf 1.365 Punkte – ein Zugewinn von 8 Zählern.

Am Rentenmarkt notierte die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe mit 3,93 Prozent (+ 3 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe mit 4,93 Prozent (+ 1 Stellen). Am Devisenmarkt zog der Euro leicht auf 1,0786 US-Dollar an. Der Ölpreis gab 3,1 Prozent auf 24,47 Dollar je Barrel nach. Eine Feinunze Gold kletterte auf 326 Dollar.

Im Blickpunkt

An der Wall Street kam augenscheinlich die Warnungssaison in Gang. Mit Network Associates senkte nun ein Vertreter der IT-Branche seine Prognosen für das zweite Quartal. Zuvor wurden Analysten von den Zahlen des Anfangsquartals enttäuscht. Während das Papier 19 Prozent auf 10,80 Dollar abstürzte, legte Branchenprimus IBM 0,4 Prozent auf 79,01 Dollar zu.

Mit Barnes & Noble warnte Amerikas größter Buchhändler: Im ersten Quartal werde der Verlust die Analystenschätzungen um das Doppelte übersteigen. Allein im März brachen die Umsätze der Kette um 8,4 Prozent ein. Die Aktie zog dennoch 0,5 Prozent auf 18,60 Dollar an.

Microsoft (unverändert 24,59 Dollar) wird zum Wochenschluss erneut seine Preise für die Videospielkonsole "X-Box" senken, um der japanischen Konkurrenz weitere Marktanteile streitig zu machen.

Lichtblick des Tages war jedoch Yahoo – es ging 6,1 Prozent auf 24,27 Dollar bergauf. Das Internetunternehmen übertraf mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten. Vor dem Hintergrund des zu erwartenden Umsatz- und Gewinnschubs durch die Inktomi-Übernahme hob der Konzern auch seine Schätzung für das laufende zweite Quartal sowie das Gesamtjahr an.

Branchenkollege USA Interactive (+ 6,3 Prozent auf 26,69 Dollar) gab indes die Übernahme der restlichen Aktien von Hotels.com bekannt. Der Aktientausch hat einen Wert von 1,1 Milliarden Dollar.

Die Supermarktkette J.C. Penney wird aller Voraussicht nach im ersten Quartal statt 32 Cents nur 18 bis 23 Cents je Aktie verdienen. Daraufhin rutschte die Aktie 4,3 Prozent auf 18,08 Dollar ab. Konkurrent Wal-Mart meldete um 0,7 Prozent verbesserte Umsätze im Monat März und schloss mit 54,58 Dollar (+ 1,6 Prozent).


 

10.04.03 22:49

16073 Postings, 8185 Tage NassieTeil 4

Aktien New York Schluss: Standwardwerte finden den Weg in die Gewinnzone

Nach zeitweise schwachem Handelsverlauf haben die US-amerikanischen Standardwerte am Donnerstagabend mit leichten Kursgewinnen geschlossen. Der Dow-Jones-Index  der 30 wichtigsten Industriewerte gewann 0,29 Prozent auf 8.221,33 Punkte, während der S&P 500  um 0,64 Prozent auf 871,57 Punkte zulegte. "Wir fangen wieder an, den Aktienmarkt an den Wirtschaftsnachrichten zu messen", sagte Tim Smalls von SG Cowen. "Die Arbeitsmarktdaten seien etwas besser als erwartet ausgefallen". Jedoch habe es zugleich ein Bündel schlechter Nachrichten von Unternehmen gegeben.

Führender Wert im Dow waren Caterpillar  , die sich um 2,17 Prozent auf 52,83 US-Dollar verbesserten. Unverändert zahlt der weltgrößte Baumaschinenkonzern 35 Cent Quartalsdividende.

Zumeist auf der Verliererseite zeigten sich die Telefongesellschaften. AT&T   sanken um 2,39 Prozent auf 14,32 Dollar, SBC Communications   behaupteten sich hingegen freundlich bei 21,05 Dollar. Sprint     verloren um 0,78 Prozent auf 11,41 Dollar. Standard & Poor's riet dazu, die Aktien von AT&T und Sprint nach den jüngsten Veränderungen im Vorstand zu meiden. Der Wettbewerbsdruck werde steigen, sobald WorldCom   den Gläubigerschutz verlassen habe.

Deutlich gefragt waren die Zulieferer der Ölindustrie. Halliburton   stiegen um 2,88 Prozent auf 21,45 Dollar, während Schlumberger   um 2,76 Prozent auf 38,74 Dollar anzogen. Auch Baker Hughes   verteuerten sich um 2,63 Prozent auf 30,39 Dollar. Grant Borbridge und David Yedid von Prudential Securities hatte die Branche von "Market Underperform" auf "Market Outperform" herauf gestuft und für Schlumberger das Urteil von "Hold" auf "Buy" angehoben.

Die Aktien der FOX Entertainment Group   sackten um 17,06 Prozent auf 22,60 Dollar ab. Auch der Kurs der australischen Muttergesellschaft News Corp.    sank in New York um 6,50 Prozent auf 25,45 Dollar. Der Medienkonzern will über FOX die bislang von General Motors   indirekt gehaltenen Anteile an DirecTV für 6,6 Milliarden Dollar übernehmen. Merrill Lynch stufte Fox daraufhin auf "Sell" herab.

Auch für die Fluggesellschaften ging es weiter nach unten, nachdem JP Morgan seine Verlustprognose 2003 für die Branche von 3,5 Milliarden auf 6,3 Milliarden US-Dollar ausgeweitet hatte und zudem Moody's die Ratings von Continental Airlines Holding   und Northwest Airlines   gesenkt hatte. Continental verbilligten sich um 2,52 Prozent auf 5,81 Dollar, Northwest gaben 2,24 Prozent auf 6,56 Dollar ab.

Network Associates   fielen um 19,04 Prozent auf 10,80 Dollar. Der Anbieter von Sicherheitssoftware hat mit seiner Quartalsbilanz und dem verhaltenen Ausblick Herabstufungen mehrerer Häuser ausgelöst. Mitbewerber Symantec   verlor 4,0 Prozent auf 37,65 Dollar./so/st





 

10.04.03 23:27

42940 Postings, 8403 Tage Dr.UdoBroemme...

4:43PM EDS "will not pre-announce earnings" (EDS) 16.27 -0.77: We remain unclear on whether this announcement qualifies as a pre-announcement.  

10.04.03 23:41

626 Postings, 7683 Tage luckylukeaugsburgsoviel kann doch kein mensch lesen o. T.

10.04.03 23:44

16073 Postings, 8185 Tage Nassie@Lucky

Gehörst du auch zu der Generation die keine Bücher hat und maximal die Sprechblase eines Comics liest ?  

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