US Schlußbericht

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neuester Beitrag: 30.07.03 22:35
eröffnet am: 30.07.03 22:10 von: Nassie Anzahl Beiträge: 4
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30.07.03 22:10

16074 Postings, 8411 Tage NassieUS Schlußbericht

US Indizes - Konsolidierung hält an
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



Die US Indizes haben den Handel heute behauptet eröffnet und gaben anschließend weiter ab. Auch nach der Veröffentlichung des „Beige Book“ gab der Markt weiter nach, Verkaufsdruck kam aber nicht auf.

Der Nasdaq gibt leicht um 0,5% auf 1722 Punkte nach und steht im Bereich des mittleren Bollingerbands (SMA 20). Weiteren Support bietet der Bereich um 1684 Punkte. Auf Widerstand trifft der Index im Bereich des Hochs der Vortage um 1740 Punkte sowie bei 1776 Punkten.

Der Dow gab leicht nach und zeigte sich dabei heute als relativer Outperformer. Zum Handelsende verliert der Index 0,1% auf 9200 Punkte.

Unter Druck standen vor allem der Internet- und Halbleitersektor. Im Airline-Index setzt sich die Konsolidierung der starken Rally auch um 2,6% fort. Der Goldindex musste ebenfalls weiter um 1,0% nachgeben. Zulegen konnte heute hingegen der Pharmasektor.

Gewinner im Dow Jones war die Aktie von Caterpillar die um 1,7% auf ein neues Hoch ausbricht. Boeing zieht im Bereich der gebrochenen langfristigen Abwärtstrendlinie wieder an und gewinnt 1,5%. Unter Druck standen AT&T (-2,7%) und Intel (-1,6%).

Unter Druck im Nasdaq 100 stand besonders die Aktie von Broadcom (-5,4%), die leicht unter den Key-Support bei 21 Dollar einbricht. Auch die Aktie von Sun Micro (-2,9%) geriet wieder unter Druck. Siebel Systems (+1,2%) prallt auf der längerfristigen Aufwärtstrendlinie nach oben ab. Cephalon (+1,5%) bricht weiter aus dem langfristigen Abwärtstrend nach oben aus.


 

30.07.03 22:31

16074 Postings, 8411 Tage NassieTeil 2

New York: AOL unter Verdacht
(Instock) Auch nach Veröffentlichung des Beige Books der US-Notenbank wagten sich die US-Börsen kaum vom Fleck. Die Einschätzung der Konjunktur blieb wie üblich kryptisch und die Akteure waren hinterher nicht schlauer als vorher. Nur soviel: Ein Anzeichen von Stärke ist bisher nicht zu erkennen. Langsam wird die Zeit für den von vielen herbeigebeten Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte knapp.

Der Dow Jones-Index büßte 4 Zähler auf 9.200 Punkte ein. Der breiter gefasste S&P 500 gab 2 Zähler auf 987 Punkte nach. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Composite-Index auf 1.722 Punkte – ein Minus von 9 Zählern.

Am Rentenmarkt notierte die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe mit 4,31 Prozent (- 8 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe mit 5,24 Prozent (- 7 Stellen). Am Devisenmarkt fiel der Euro auf 1,1346 US-Dollar. Der Preis für eine Feinunze Gold sank auf 356,80 Dollar. Ein Barrel Rohöl kostete 28,50 Dollar.

Im Blickpunkt

Mit einem Gewinn von 15,7 Prozent verabschiedete sich der Online-Buchhändler Barnesandnoble.com: Der Mutterkonzern Barnes & Noble (- 2 Prozent auf 24,81 Dollar) hatte angekündigt, den Anteil der deutschen Bertelsmann an seiner Online-Tochter zurückzukaufen. Die Anteile sollen für 164 Millionen Dollar oder 2,80 Dollar je Aktie den Besitzer wechseln. Die Gütersloher waren 1998 mit 200 Millionen Dollar bei Barnesandnoble.com eingestiegen. Schlusskurs: 2,36 Dollar.

Verizon wartete mit einer neuen Hiobsbotschaft auf: Die größte US-Telefongesellschaft will in ihrem Festnetzbereich noch in diesem Jahr weitere 4.000 bis 5.000 Arbeitsplätze streichen. Die Aktie rutschte 0,4 Prozent auf 35,27 Dollar ab.

Beim Medienriesen AOL Time Warner (- 4,4 Prozent auf 15,19 Euro) kündigt sich eine zweite SEC-Untersuchung an: Die US-Börsenaufsicht hat den Onlinedienst AOL aufgefordert, Dokumente zur Entstehung seiner Nutzerzahlen zu übergeben. Nach Informationen des "Wall Street Journal" verlangt die Behörde Aufklärung über Praktiken, mit denen der Onlinedienst in den Jahren 2001 und 2002 seine Kundenstatistik um 830.000 oder 17 Prozent nach oben getrieben haben soll.

Die in die Schlagzeilen geratene Hypothekenbank Freddie Mac rutschte 0,5 Prozent auf 49,15 Dollar ab. Die Europäische Zentralbank hat Finanzkreisen zufolge ihre gesamten Bestände an Schuldtiteln der Immobilienfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae (+ 1,4 Prozent auf 63,68 Dollar) verkauft. Entsprechende Spekulationen hatten bereits vor einer Woche die Runde gemacht. Gegen Freddie Mac läuft derzeit eine Untersuchung der US-Börsenaufsicht wegen Bilanzunregelmäßigkeiten.

Reifenhersteller Goodyear verfehlte mit seinem Quartalsergebnis die Markterwartungen, legte dennoch 7,2 Prozent zu. Auf operativer Basis fehlten 30 Cents je Aktie auf der Habenseite. Analysten hatten nur ein Minus von 23 Cents je Aktie erwartet. Der Umsatz lag aber mit einem Zuwachs von 8 Prozent leicht über den Prognosen. Zudem äußerte sich das Management optimistisch, dass der geplante Turnaround gelinge. Schlusskurs: 5,54 Dollar.

 

30.07.03 22:34

16074 Postings, 8411 Tage NassieTeil 3

Reuters
US-Standardwerte nach impluslosem Handel kaum verändert
)
New York, 30. Jul (Reuters) - Die US-Standardwerte haben am Mittwoch nach einem impulslosen Handelsverlauf kaum verändert geschlossen. Die Zurückhaltung der Investoren vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten in den nächsten beiden Tagen verhinderte größere Kursbewegungen. Enttäuschende Quartalsberichte kleinerer Unternehmen belasteten indes die Technologiewerte.

Der Standardwerte-Index Dow Jones schloss nahezu unverändert zu seinem Vortagesstand  
bei rund 9200 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index sank um 0,16 Prozent auf rund 988 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor um 0,54 Prozent auf rund 1722 Punkte.

Der jüngste Konjunkturbericht der US-Notenbank (Fed) bestätigte zwar Anzeichen einer Belebung der US-Wirtschaft, auch in dem lange Zeit angeschlagenen Verarbeitenden Gewerbe, wie der Bericht ergab. Allerdings erhielt der Markt vom Beige Book keine nachhaltigen Impulse.

Die bisherigen Quartalsberichte der Unternehmen haben Händlern zufolge zwar mehr positive als negative Überraschungen gebracht. Die Geschäftszahlen seien aber auch nicht so überzeugend ausgefallen, dass sie dem Markt deutlich Auftrieb gegeben hätten, sagte Dan McMahon von CIBC World Markets. Hoffnungen auf eine Konjunkturbelebung im zweiten Halbjahr haben die US-Aktienmärkte seit Mitte März beflügelt.

Zumindest ein Zeichen für den gestiegenen Optimismus war Analysten zufolge der dritte Mittelzufluss in US-Aktienfonds in Folge. Im Juni seien mit 18,7 Milliarden Dollar netto erneut mehr Mittel in US-Aktienfonds geflossen als im Vormonat mit 11,9 Milliarden Dollar, teilte das Investment Company Institute mit.

Die Nasdaq wurde Händlern zufolge von enttäuschenden Nachrichten über mehrere Technologiefirmen belastet. So hatten Analysten die Erfolgsaussichten für die geplante Fusion des Monitortechnologie-Herstellers Genesis Microchip mit dem Konkurrenten Pixelworks in Frage gestellt. Genesis-Aktien verloren bis zum Handelsschluss 20 Prozent auf elf Dollar.

Auch die Papiere von Pinnacle Systems (NASDAQ: PCLE - Nachrichten) brachen um gut 37 Prozent auf knapp acht Dollar ein. Das Unternehmen, das Hardware- und Software (Xetra: 330400.DE - Nachrichten) -Produkte für die Nachbearbeitung von Videomaterial und den Fernsehempfang am PC anbietet, hatte schwächer als erwartet ausgefallene Geschäftszahlen bekannt gegeben und seinen Ausblick nach unten korrigiert.

Im weiteren Wochenverlauf stehen mit Spannung erwartete Konjunkturdaten an, die Aufschluss über die Perspektiven der weltgrößten Volkswirtschaft geben sollten. Dazu gehören unter anderem der Arbeitsmarktbericht für Juli (Freitag) sowie das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal (Donnerstag). Zudem stehen Zahlen zur Entwicklung der krisengeschüttelten Industrie an.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,36 Milliarden Aktien den Besitzer. 1563 Werte legten zu, 1686 gaben nach und 173 blieben unverändert. An der Nasdaq (NASDAQ: Nachrichten) schlossen bei Umsätzen von 1,49 Milliarden Aktien 1389 im Plus, 1730 im Minus und 14 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 30/32 auf 94-17/32. Sie rentierten mit 4,314 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten um 40/32 auf 101-25/32 und hatten eine Rendite von 5,251 Prozent.

kes/brs

 

30.07.03 22:35

16074 Postings, 8411 Tage NassieTeil 4

Schlussbericht Wall Street: Investoren halten sich zurück

   
Ein impulsloser Handel bescherte den New Yorker Aktienmärkten heute leichte Verluste. Angesichts wichtiger Konjunkturberichte am Donnerstag hielten sich die Investoren heute zurück.
Für morgen erwarten die Börsianer allerdings einen nervösen Handel. Dann stehen die Arbeitslosenzahlen der vergangenen Woche sowie das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal auf dem Programm. Heiße Eisen, welche die US-Notenbank Fed in ihrem Beige Book heute nicht zu bieten hatte. Sie sprach lediglich von einer glanzlosen Entwicklung der Konsumententätigkeit in den Monaten Juni und Juli, welche nur für eine mäßige Belebung der US-Konjunktur sorgte. Alles wohl bekannt.

Schlussstände:

Dow Jones: 9.199,98 (-0,05%)

NASDAQ Composite: 1.721,95 (-0,54%)

Unternehmensnachrichten:

Der Reifenhersteller Goodyear Tire & Rubber Co. gab bekannt, dass er im zweiten Quartal einen Verlust ausweisen muss, nachdem höhere Rohmaterial-Kosten nur teilweise durch Kostensenkungen, höhere Preise und einen schwachen US-Dollar kompensiert werden konnten. Der Nettoverlust belief sich auf 73,6 Mio. Dollar bzw. 42 Cents pro Aktie nach einem Gewinn von 28,9 Mio. Dollar bzw. 18 Cents pro Aktie im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Verlust von lediglch 23 Cents pro Aktie gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich von 3,5 Mrd. Dollar auf 3,8 Mrd. Dollar. Wie der US-Konzern weiter mitteilte, wird er nächste Woche die Verhandlungen mit der Gewerkschaft United Steelworkers of America fortsetzen. Dabei geht es um neue Arbeitsverträge für fast 19.000 Mitarbeiter. Die letzten Gespräche wurden am 28. Juni ergebnislos abgebrochen.

Der amerikanische Rüstungskonzern Anteon International Corp. meldete, bedingt durch staatliche Rüstungsaufträge, einen Gewinnsprung im zweiten Quartal. Der in Fairfax, Virginia ansässige Betreiber militärischer Ausbildungszentren erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Gewinn in Höhe von 10,3 Mio. Dollar bzw. 28,3 Cents je Aktie, nachdem im Vorjahreszeitraum ein Gewinn in Höhe von 5,5 Mio. Dollar bzw. 15 Cents je Aktie erzielt wurde. Analysten hatten im Vorfeld einen Gewinn in Höhe von 25 Cents je Aktie erwartet. Der Konzernumsatz konnte um 25,8 Prozent auf 254,1 Mio. Dollar zulegen. Das Unternehmen revidierte gleichzeitig seine Gewinn- und Umsatzprognosen für das Gesamtjahr nach oben. Anteon erwartet nun im Gesamtjahr einen Gewinn in Höhe von 1,13 bis 1,15 Dollar je Aktie. Analysten waren bisher von einem Gewinn in Höhe von durchschnittlich 1,10 Dollar pro Aktie für das Gesamtjahr ausgegangen.

Der amerikanische Mischkonzern DuPont gab heute bekannt, dass er für das vergangene Quartal eine Dividende in Höhe von 35 Cents je Aktie zahlen wird. Dies entspricht dem für das Vorquartal gezahlten Betrag. Ausgeschüttet werden soll die nächste Dividende am 12. September an alle Aktionäre, die die Aktie am 15. August besitzen. Für DuPont ist dies seit 1904 die 396. Dividende in Folge.

Der US-Telekommunikations-Dienstleister Nextel Partners Inc. machte im zweiten Quartal einen Verlust von 44 Cents je Aktie. Darin enthalten sind allerdings einmalige Aufwendungen zur Schuldentilgung in Höhe von 68 Mio. Dollar. Ohne diesen Effekt liegt Nextel mit 17 Cents je Aktie im roten Bereich. Das EBITDA belief sich im zweiten Quartal auf 34,7 Mio. Dollar, verglichen mit einem Minus von 5,7 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal von 161 Mio. Dollar auf 234 Mio. Dollar. Dies entspricht einem Neuzugang von 89.000 Kunden. Insgesamt beläuft sich damit die Zahl der Nextel-Kunden auf 1,05 Mio. Menschen, von denen jeder einzelne rund 66 Dollar zum Umsatz des Unternehmens beitrug.

Der drittgrößte Krankenversicherer der Vereinigten Staaten, Aetna Inc., legte solide Ergebnisse für das zweite Quartal auf den Tisch. Demnach machte das Unternehmen einen Gewinn exklusive Einmalaufwendungen in Höhe von 1,28 Dollar pro Aktie. Analysten hatten lediglich 1,02 Dollar erwartet. Netto betrug das Ergebnis 138,4 Mio. Dollar oder 87 Cents je Aktie. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte der Nettogewinn 108,2 Mio. Dollar (70 Cents je Aktie) betragen. Der Umsatz des Versicherers war im Jahresvergleich rückläufig. Er sank von 5,1 Mrd. Dollar im Vorjahresquartal auf nunmehr 4,5 Mrd. Dollar. In einer Presseerklärung zeigte sich CEO John W. Rowe erfreut über das sechste profitable Quartal in Folge und machte sogleich den Grund für das positive Ergebnis aus. Offensichtlich waren Aetna-Kunden weniger krank und haben die Dienstleistungen ihres Versicherers deshalb nicht in Anspruch genommen. Gleichzeitig beobachtete Rowe gesunkene Preise in der Pharmaindustrie.

Der US-Hardware-Spezialist Vishay Intertechnology Inc. verfehlte im zweiten Quartal mit einem Gewinn von 2,8 Mio. Dollar oder 2 Cents je Aktie die Erwartungen der Analysten. Sie hatten im Schnitt mit 7 Cents je Aktie gerechnet. Im Ergebnis enthalten sind nach Angaben von Vishay allerdings einmalige Restrukturierungskosten, die mit 5 Cents je Aktie zu Buche schlagen. Ein Jahr zuvor hatte Vishay noch einen Gewinn von 15,6 Mio. Dollar (10 Cents je Aktie) eingefahren. In punkto Umsatz geht es dem Unternehmen in diesem Jahr jedoch besser. Für 538 Mio. Dollar konnte Vishay im zweiten Quartal Produkte absetzen, verglichen mit 457 Mio. ein Jahr zuvor. Neben der Bekanntgabe der Zahlen für das zweite Quartal zog Vishay Bilanz über das erste Halbjahr. Der Umsatz betrug in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 1,07 Mrd. Dollar. Der Nettogewinn belief sich auf 9,7 Mio. Dollar oder 6 Cents je Aktie. In der ersten Hälfte des vergangenen Jahres war der Gewinn mit 18,0 Mio. Dollar oder 11 Cents je Aktie fast doppelt so hoch ausgefallen.
 
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