Dax,TecDax,Dow Jones,Eurostoxx50,Brent,Euro

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neuester Beitrag: 27.07.05 19:38
eröffnet am: 24.07.05 10:36 von: moya Anzahl Beiträge: 12
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24.07.05 10:36
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1352445 Postings, 7392 Tage moyaDax,TecDax,Dow Jones,Eurostoxx50,Brent,Euro

Dax
wallstreet-online.de
Unter konjunkturellen Aspekten war für den Dax die Veröffentlichung des ZEW-Index von Relevanz. Dieser konnte überraschend deutlich von 19,5 Punkten im Juni auf 37,0 Punkte im Juli zulegen. Damit steht der ZEW-Indikator wieder über seinem historischen Mittelwert von 34,2 Punkten. Als Grund für den starken Anstieg wurde die solide weltweite Konjunkturentwicklung und der schwächere Euro angegeben. Diese ließen den Auftragseingang in Deutschland kräftig steigen. Die aktuelle Konjunktursituation wird ebenfalls günstiger beurteilt. Der Dax steuert seine massive Widerstandszone 4.800/5.000 Punkte aus dem Jahr 2002 an. Die Gefahr von Gewinnmitnahmen steigt.

 TecDax
wallstreet-online.de
Der deutsche Technologie-Index konnte die Rallye der Vortage fortsetzen. Ohne Zweifel profitierte der TecDax von den Vorgaben der US-Unternehmen. Die bis dato vorgelegten Quartalsdaten der US-Hightechs wussten ja im Großen und Ganzen zu überzeugen. Jüngstes Beispiel eBay. Das Unternehmen konnte die Analystenerwartungen übertreffen und erhöhte zugleich die Umsatzprognosen für das dritte Quartal. Im vergangenen Quartal konnte eBay einen Erlös von 1,09 Mrd. Dollar, nach 773,2 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum erwirtschaften. Analysten hatten mit Umsätzen in Höhe von 1,04 Mrd. Dollar gerechnet. Der Überschuss stieg auf 291,6 Mio. Dollar oder 21 Cents je Aktie nach nur 190,4 Mio. Dollar oder 14 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Unter charttechnischen Aspekten hat sich knapp oberhalb von 580 Punkten eine Unterstützung ausgebildet. Erst im Bereich 550/560 Punkten würde man die nächste finden. Angesichts der guten Performance der letzten Wochen sollten Investoren einen Teil der Gewinne realisieren, um das Risiko zu minimieren, denn das technische Umfeld spricht eher für nachgebende Kurse. 

 Dow Jones Ind.
wallstreet-online.de
Den überwiegend positiven Quartalsergebnissen sei Dank, konnte der Dow Jones Ind. in den vergangenen Handelstagen weiter zulegen und verbesserte somit auch gleichzeitig seine charttechnische Situation. Neben den Unternehmensdaten waren vor allem die gestrige Rede A. Greenspans, das positive konjunkturelle Umfeld sowie die nicht weiter steigenden Ölpreise für die positive Index-Performance verantwortlich. Dem Dow gelang es, sich wieder oberhalb der Marke von 10.600 USD zu etablieren. Wir erwarten daher in kommenden Tagen die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in Richtung 10.900/11.000 USD.

 DJ Eurostoxx 50
wallstreet-online.de
Der Eurostoxx 50 entwickelte sich in den letzten Handelstagen sehr positiv. Die externen Faktoren hierfür sind hinlänglich bekannt. Aber es gab durchaus auch Impulse aus den eigenen Reihen. Vor allem das Quartalsergebnis des finnischen Mobilfunkanbieters Nokia sorgte für gute Stimmung unter Europas Anlegern. Nokia verbuchte im zweiten Quartal aufgrund stark gestiegener Absatzzahlen bei Handys einen Gewinnanstieg. Wie der weltweit größte Hersteller von Mobiltelefonen am Donnerstag bekannt gab, lag der operative Gewinn im Berichtszeitraum bei 1,00 Mrd. Euro, nach 888 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Darüber hinaus bestimmten Übernahmegerüchte den Handel. Die Aktien des französischen Nahrungsmittelkonzerns Danone S.A. konnten aufgrund von Spekulationen über ein Übernahmeangebot der amerikanischen PepsiCo Inc. deutlich zulegen. Der Aufwärtstrend (grün) ist weiterhin intakt. Derzeit scheint der Markt aber in eine Top-Bildungsphase eingetreten zu sein. Nun wird es wichtig sein, dass der ESX 50 die untergeordnete Unterstützung bei 3.280 Punkten verteidigen kann. Anderenfalls drohen Abgaben auf 3.110 Punkte.

 Brent C.O.
wallstreet-online.de
Das Brent Crude Oil notiert trotz der Abgaben in den vergangenen Handelstagen noch immer auf hohem Niveau. Der Ölpreis wird derzeit insbesondere vom Blick auf die Wetterkarte bestimmt. Und hier ist es vor allem die Region um den Golf von Mexiko, den die Marktteilnehmer besonders beobachten. Nach "Cindy" und "Dennis" ist es nun "Emily", die die Ölmärkte auf Trab hält. Für vorübergehende Entlastung sorgten die neuesten Daten zu den US-Lagerbeständen und hier vor allem die oberhalb der Erwartungen hereingekommenen Daten zu den Beständen von Benzin. Neues gibt es auch von der OPEC zu berichten. Die Organisation hat ihre Schätzung für das Nachfragewachstum nach Öl im laufenden Jahr nach unten revidiert und erwartet inzwischen nur noch einen Nachfrageanstieg von 1,62 Millionen Barrel pro Tag (bpd) auf 83,66 Millionen bpd. Ursprünglich war man von einem Nachfragezuwachs von 1,77 Millionen bpd ausgegangen. Damit bestätigt sie die IEA (Internationale Energie Agentur), die ihre Prognose zur globalen Ölnachfrage in diesem und im kommenden Jahr zuvor ebenfalls senkte. In den letzten Tagen konnten zwar keine neuen Hochs markiert werden, doch befindet sich der aktuelle Future noch in "Schlagdistanz" zu diesen. Ein wichtiger Support findet sich bei 56,1/57,5 USD. Hält dieser, könnte es bald wieder nach oben gehen!

 Euro/USD
wallstreet-online.de
Am vergangenen Freitag stand Euro/USD unter dem massiven Einfluss der veröffentlichten US-Konjunkturdaten. Eine wahre Lawine brach über die Märkte herein. Neben den wichtigen Daten zur US-Verbraucherstimmung im Juli wurden auch die US-Industrieproduktion (Juni), die US-Erzeugerpreise (Juni), die US-Lagerbestände (Mai) sowie der Empire State Manufacturing Index für Juli veröffentlicht. Summa summarum wurden die vorgelegten Zahlen positiv vom Markt aufgenommen. Einziger (kleinerer) Wehrmutstropfen war der leichte Anstieg bei den Lagerbeständen im Mai. Gegenüber dem Vormonat stiegen diese um 0,1% an, wobei Volkwirte gar von einem Anstieg um 0,4% ausgingen. Ein Lageraufbau kündigt einen Produktionsrückgang und damit eine gedämpfte Wirtschaftsentwicklung an. Der Euro profitierte hingegen vom gestrigen Terroralarm in London sowie der Entscheidung der chinesischen Notenbank den Yuan nicht mehr vollständig an den Dollar zu koppeln, sondern zukünftig an einen Währungskorb. Dennoch: Die 1,20 USD-Marke wird auch in den nächsten Tagen im Fokus bleiben. Trotz positiver Ansätze sehen wir auch in den kommenden Tagen nur eine oszillierende Seitwärtsbewegung des Euros zwischen den Begrenzungen 1,20 USD und 1,23 USD. 

 USD/JPY
wallstreet-online.de
Die konjunkturelle Situation in den USA haben wir Ihnen ja bereits ausführlich in der vorherigen Analyse dargelegt. Dagegen gaben die japanischen Konjunkturdaten zuletzt ein durchwachsenes Bild ab. Beispielsweise musste im Juni ein Rückgang beim Verbrauchervertrauen in Japan verzeichnet werden. Erstmals seit drei Monaten sehen die Verbraucher pessimistischer in Zukunft. Der entsprechende Index verringerte auf 46,6 Punkte, nach 48,3 Punkten im Mai. Damit steht der Indikator noch immer unterhalb der Expansionsschwelle von 50. Der US-Dollar konnte zuletzt noch mit knapp 113 JPY ein neues Verlaufshoch markieren . Hier setzten dann Gewinnmitnahmen ein. Auch die Entscheidung Chinas, den Yuan vom Dollar abzukoppeln, dürfte mit ausschlaggebend hierfür gewesen sein. Mittlerweile hat der US-Dollar wieder seine Horizontalunterstützung bei 110 JPY erreicht. Zudem verläuft hier der kurzfristige Aufwärtstrend (grün). Hält dieser Bereich nicht, wird ein Mindestkursziel für die Korrekturbewegung von 109 JPY generiert.

 Ausblick auf die kommende Handelswoche
Quartalszahlen, Quartalszahlen und nochmals Quartalszahlen werden die nächsten Tage bestimmen. Während die Berichtssaison in den USA sich bereits ihrem Höhepunkt nähert, "hinkt" man diesbezüglich in Europa etwas hinterher und kommt erst langsam in Fahrt. Neben den Unternehmenszahlen werden aber auch wichtige Wirtschaftsdaten erwartet und dürften dem Marktgeschehen ihren Stempel aufdrücken. Bereits am Dienstag veröffentlicht das Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board seinen Index zum US-Verbrauchervertrauen für Juli. Am Mittwoch folgen dann die Daten zu den US-Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter für Juni sowie das Beige Book der FED. Auch der Ölpreis wird früher oder später wieder in den Fokus geraten und könnte positive, aber auch negative Impulse liefern. 
Gruß Moya 

 

24.07.05 10:46

1352445 Postings, 7392 Tage moyaKurse für mehr als 1001 Nacht

Kurse für mehr als 1001 Nacht

Arabiens Börsen feiern die weltweit höchsten Kursgewinne. Das liegt nicht am Öl allein. Die Scheichs investieren in eine Hightech-Region am Golf.
von Gérard Al Fil

Rasant hat die Zahl der Ferraris auf Dubais Straßen zugenommen. Deren Fahrer, oft kaum 30 Jahre alt und in Beduinentracht, sind die neuen Börsenyuppies aus dem Morgenland. Rohölpreise bei rekordhohen 60 Dollar pro Faß und Milliardeninvestitionen in die eigenen Bau-, Chemie- und Hightech-Sektoren jagen die Indizes am Golf zu immer neuen Allzeithochs.

Im Orient sind die Bullen los. Wie beispielsweise im Dubai Share Index (DSI), der sich im ersten Halbjahr 2005 von rund 500 auf über 1000 Punkte verdoppeln konnte. "Die starken Fundamentaldaten rechtfertigen die Hausse", gibt sich Walid Shihabi, Head of Research bei Shuaa Capital in Dubai, optimistisch. "Das Wirtschaftswachstum der VAE stützt sich auf solide Unternehmensergebnisse quer über alle Branchen hinweg."

Um 7,4 Prozent stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) im Jahr 2004, wobei 72 Prozent aus dem Nicht-Ölbereich stammen. Folge: Die Zahl der VAE-Dollarmillionäre wuchs um 12,5 Prozent. Und nicht nur in Dubai, sondern in der gesamten, sonst so krisengeschüttelten Region, haussieren die Aktienmärkte. Um über 50 Prozent stieg der Tadawul All Share Index der saudischen Börse Riad seit Anfang des Jahres. Wer hätte gedacht, daß die Börse Saudi-Arabiens einmal mit ihrer Marktkapitalisierung von derzeit 500 Milliarden Dollar die Emerging Markets Südkorea und Taiwan überholen würde. "Klar, daß bei solchen Anstiegen auch Spekulanten mit von der Partie sind", räumt Shihabi ein.

Ein ähnliches Bild in Nicht-Opec-Staaten: Auch Ägyptens Börse boomt und ist mit einem Plus von 128 prozent seit Anfang 2004 weltweit Nummer 1. Die Petro-Dollars schwappen bis nach Jordanien und dem Libanon. "Wir beobachten starke Kapitalzuflüsse aus den Golfstaaten an der Amman Stock Exchange", sagt Maria-Gabriella Khoury, Vice President Research bei Jordinvest. Heute scheinen der Phantasie der Scheichs keine Grenzen gesetzt, ihre Milliarden für die Zeit nach dem schwarzen Gold anzulegen.

Aber es muß nicht Erdöl sein. Die Airline Emirates zum Beispiel ist der größte Airbus-Kunde und bestellte gleich 45 Maschinen vom neuesten Typ A380. Während andere Fluggesellschaften ums Überleben kämpfen, steigerte Emirates den Gewinn im letzten Geschäftsjahr um 49 Prozent auf 637 Millionen US-Dollar. Der Fernsehsender Al-Jazira ("Die Insel") aus dem Scheichtum Katar ging vor zehn Jahren wie aus dem Nichts auf Sendung und jagt seitdem CNN nicht nur in der Region, sondern weltweit immer mehr Marktanteile ab.

Im Westen kaum bekannt, aber nicht weniger erfolgreich ist der Petrochemie-Hersteller Saudi Basic Industries, kurz Sabic. Dank ihm verschifft Saudi-Arabien sein Rohöl nicht nur einfach auf Supertankern, sondern verarbeitet es mitten in der Wüste zu Kunststoffen. Im Zuge der Börsenrally hat Sabic mit 128 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung IBM (120 Milliarden) überrundet. Und der Investitionsboom treibt die Renditen aus dem Morgenland. Wie aber läßt sich am Wirtschaftswunder im Orient mitverdienen? "Unser Shuaa Capital Arab Gateway Fund investiert in zwölf arabische Aktienbörsen", erklärt Shihabi. Der Haken: Die Mindesteinzahlung liegt bei 100000 Dollar. Billiger sind da die Middle Eastern Funds von JP Morgan Fleming und Morgan Stanley, die schwerpunktmäßig auf jordanische, aber auch türkische Werte setzten (siehe Investors-Info und Interview nächste Seite).

Arabische Einzelwerte stehen auch auf dem Kurszettel deutscher Börsen. Der ägyptische Mischkonzern Orascom zum Beispiel bietet mit Orascom-Telecom und Orascom Construction (WKN 800351) gleich zwei Kursraketen.

Im Libanon, dem einzigen arabischen Land ohne Wüste und Erdöl, sorgt die Wiederaufbaugesellschaft Solidere für Furore. In den letzten sechs Monaten bescherte Solidere (ein Akronym aus: Société Libanaise de Développement et Réconstruction) seinen Aktionären einen 200-Prozent-Gewinn. Immer öfter kaufen vor allem reiche Saudis Wohnraum in der Hauptstadt Beirut auf.

Immobilien sind der Megatrend im Orient. Sie verursachen derzeit die Kurskapriolen in Dubai. So steht der Bauriese Emaar Properties nicht nur für die neuen Weltwunder wie die künstliche Insel The Palm vor Dubais Küste. "Emaar zeichnet für 70 Prozent von Dubais Börsenkapitalisierung verantwortlich und ist zugleich größtes Real-Estate-Unternehmen in Nahost", erläutert Shihabi. Gerade dies sei so riskant, sagen Skeptiker. Schon sorgt eine Studie der japanischen Nomurabank mit dem Titel "Die große arabische Seifenblase" im Golfstaat Bahrain für Aufsehen. Was ist, so fragen die Crash-Propheten aus Nippon, wenn sich der Immobilien- und Aktienboom als eine gigantische Seifenblase entpuppen sollte? Um 40 Prozent schossen die Grundstückspreise seit Januar die Höhe. Da verzieht selbst der notorische Optimist Shihabi die Miene: "Dubais Aktien sind mit einem KGV von 35 momentan teuer und bei IPOs ist sehr viel Spekulation im Markt." Ein Fiasko nennt Shihabi die Tatsache, daß lokale Banken für einige Neuemissionen ihre Kreditlinien ausweiteten, die ihr Eigenkapital überstiegen - Erinnerungen an Exzesse der Dotcom-Ära werden wach. Steigende Zinsen könnten Gift sein für die Volkswirtschaften am Golf, deren Währungen im festen Verhältnis an den US-Dollar gekoppelt sind. "Aber wir vertrauen auf die maßvolle Zinsanhebung durch Herrn Greenspan. Und die Mehrheit der börsennotierten Unternehmen am Golf wird die hohen Erwartungen an ihre Ertragskraft weiterhin erfüllen dürfen", ist Shihabi überzeugt. Gleichfalls gelassen gibt sich Maria-Gabriella Khoury von Jordinvest : "Das Gros der Investments in die junge jordanische Börse ist strategischer Natur."

Der strategische Masterplan ist Dubais jüngstes Großprojekt: das eine Milliarde Dollar teure Dubai International Financial Centre (DIFC). Beat Nägeli, Leiter der Credit Suisse in Dubai, schwärmt von der neuen Wall Street am Golf: "Das DIFC bietet ein regulatorisches Umfeld unter Berücksichtigung internationaler Standards und ermöglicht dadurch eine ideale Plattform für ein umfassendes Leistungsangebot für Finanzdienstleistungen." Die Eidgenossen haben mit ihrer DIFC-Präsenz die reichen Scheichs im Visier - auf 1,3 Billionen Dollar wird das private Vermögen in der Region geschätzt. Allerdings liegen noch 70 Prozent dieser Gelder außerhalb des Nahen Ostens, und die sollen nach dem Willen der Herrscherfamilien lieber heute als morgen heimkommen.

Schon läuft der Countdown für die erste internationale Aktienbörse in Nahost. Steffen Schubert, Chef der im DIFC untergebrachten Dubai International Financial Exchange (DIFX), wird am 26. September den Handel feierlich eröffnen. Der hochgewachsene Heilbronner Schubert, der einst die Brüsseler Wachstumsbörse Easdaq an die Nasdaq verkaufte, will die DIFX gegen die Börsen in London und New York ins Rennen schicken.

Aber die Konkurrenz schläft nicht: Sowohl Bahrain als auch das Scheichtum Katar wollen mit ihren noch im Bau befindlichen Bahrain Financial Harbour (BFH) beziehungsweise dem Qatar Financial Center (QFC) Dubai bald Paroli bieten. Sollte Schuberts DIFX genauso boomen, dürften durch Dubai wohl bald noch mehr Twens im Ferrari durch die Wüste flitzen.

Gruß Moya

 

24.07.05 19:08
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1352445 Postings, 7392 Tage moyaWOCHENAUSBLICK: DAX im Bann der Zahlen

WOCHENAUSBLICK: DAX im Bann der Zahlen - US-Berichtssaison auf Höhepunkt
 
FRANKFURT (dpa-AFX) -

Der Deutsche Aktienmarkt wird in der kommende Woche im Bann der Berichtssaison stehen. Mehr als ein halbes Dutzend DAX-Werte haben die Vorlage ihrer Quartalsberichte angekündigt.


Den Reigen eröffnet am Dienstag der Münchner Chiphersteller Infineon Technologies AG
, der momentan vor allem mit Korruptionsvorwürfen in den Schlagzeilen steht. Besonders das Geschäft mit Speicher- und Telekom-Chips machen Analysten für den erwarteten Quartalsverlust verantwortlich. Danach folgen Deutsche Bank und HypoVereinsbank, Siemens und die Deutsche Post. Bei dem gemessen am Umsatz weltgrößten Logistiker erwarten Analysten steigende Bilanzzahlen. Niedrigere Steuern als im Vorjahr sollten das verbesserte Ergebnis unter dem Strich besonders deutlich steigen lassen.


Einen Tag vor der Quartalsbilanz von Volkswagen 
wird DaimlerChrysler seinen Zwischenbericht vorlegen. Während die meisten Automobilanalysten von dem Wolfsburger Autobauer wegen der verbesserten Kostenstruktur der neuen Modell mit einem Umsatz- und Gewinnanstieg rechnen, gehen die Meinungen bei DaimlerChrysler auseinander. Die Entscheidung des Konkurrenten General Motors, den Kunden die Autos mit Mitarbeiterrabatt zu verkaufen, lässt einige Experten mit Sorge auf die Ertragsentwicklung von Chrysler blicken.


Von der Konjunkturseite werden aktuelle Stimmungsindikatoren aus Deutschland und den USA am Dienstag wichtige Impulse für den deutschen Aktienmarkt liefern. Vom Ifo-Index erhoffen sich Börsianer Hinweise auf das Geschäftsklima in Deutschland, während das Verbrauchervertrauen Indikationen für die Konsumneigung der Amerikaner liefert. Zur Wochenmitte werden die Arbeitslosenzahlen in Deutschland die Schlagzeilen beherrschen, während am Freitag schließlich die erste Schätzung des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts für das zweite Quartal im Fokus des Interesses steht.


Nachdem der DAX in der Vorwoche dank anhaltenden Interesses institutioneller Investoren trotz Terroranschlägen und teilweise enttäuschenden Quartalsbilanzen Richtungweisender US-Unternehmen ununterbrochen zugelegt hat, sind sich die Experten über die weitere Entwicklung des DAX uneins. Ein Aktienhändler in der Finanzmetropole Frankfurt sagte: "Der Aktienmarkt läuft quer zum Anleihe- oder Devisenmarkt, da gibt es keine Abhängigkeiten mehr." Seit den ersten Terroranschlägen in London habe der DAX auf Rekordniveau zugelegt und dabei teilweise selbst schwache Vorgaben von den US-Börsen ignoriert, weil institutionelle Anleger besonders stark in Werte des DAX und EuroSTOXX 50 investierten.
Eine wichtige Antriebsfeder für die Nachfrage nach deutschen Werten war in der vergangenen Woche die Hoffnung auf vorgezogene Bundestagswahlen. Sie ließ den DAX binnen Wochenfrist um rund 100 Punkte zulegen. Seit den Anschlägen am 7. Juli beträgt das Plus rund 300 Punkte. Dabei entzog sich der deutsche Markt in der vergangenen Woche auch dem mit Enttäuschung quittierten Ausblick des finnischen Mobilfunkzulieferers Nokia
, der besonders die Technologiewerte im EuroSTOXX 50 belastete.


Neben der Hoffnung auf Neuwahlen habe auch die jüngste Euro-Schwäche eine positive Wirkung für die Aktienmärkte gehabt, urteilte die Landesbank Rheinland-Pfalz. In den letzten Wochen sei eine deutlich verbesserte Einstellung zum Investment-Standort Deutschland feststellbar gewesen. Diese habe sich in einer Robustheit gerade an Tagen mit Kursverlusten an der Wall Street gezeigt. Die Experten der Bankgesellschaft Berlin verwiesen zudem auf den deutlich beruhigten Ölpreisanstieg.


Zu den viel beachteten Bilanzen ausländischer Gesellschaften gehören unter anderem die Quartalszahlen des US-Chemiekonzerns DuPont
, Texas Instruments, Sun Microsystems, AXA  und Sony. Mit 157 Quartalsberichten von im S&P-500-Index enthaltenen Unternehmen wird kommende Woche der Höhepunkt der US-Berichtssaison erreicht werden.
Gruß Moya

 

24.07.05 19:44

1352445 Postings, 7392 Tage moyaIch ändere meine Meinung zu Gunsten der Bullen

Nennen wir das Kind vom Start weg beim Namen:

Ich habe im Juli voll daneben gegriffen!

Es ist ganz anders gelaufen als ich dachte und zwar komplett anders. Wie ihr wisst schreibe ich selten über einzelne Werte und es ist vielmehr der Gesamtmarkt der mich fesselt. Dieser Gesamtmarkt verhält sich derzeit gänzlich anders als ich es von ihm erwartet habe. In meinem Jahresausblick schilderte ich, dass es im dritten Quartal Ärger geben sollte und nun stehe ich da wie bestellt und nicht vom Bärenbus abgeholt.

Lasst uns eine Momentanaufnahme tätigen:

Unser deutsches Fabeltier, der Dax bildet ein Hoch nach dem anderen.

Der NDX ist knapp 2 % von seinen Jahreshochs entfernt.

Der INX hat frische Jahreshochs gebildet.

Der Ölpreis ist knapp unter 60 USD.

Der Dollar wird schwächer.

Der VXO hat ein Tief gebildet und ist nun wieder im Steigen begriffen.

Laut Investors Intelligence haben die Bullen letzte Woche leicht abgenommen und die Bärenquote ist angestiegen.

Die Rydex Zahlen reflektieren ein bärisches Sentiment.

Die COT Daten sind neutral.

Das PCR ist neutral.

Terroranschläge werden vom Markt weggesteckt wie nichts!!!

Nokia (NOK) und Verisign (VRSN) hat es zerlegt!

Unter den Privatanlegern ist nach wie vor Vorsicht angesagt und das Vertrauen zum Markt ist alles andere wie unerschütterlich.

Unter den Weltweiten Indizes gibt es eine ganze Reihe Kandidaten, die längst an historischen Hochs notieren und den Schaden des Bärenmarktes hinter sich gelassen haben.

Nun und was sagt uns das jetzt?

Ich finde, dass es nicht besonders bärisch aussieht, wenngleich wir sicherlich damit rechnen sollten, dass es deutliche Rückschläge geben wird. Dennoch möchte ich eines ganz klar feststellen:

Meine bärische Meinung für das dritte Quartal ist überholt! Der Markt hatte vor drei Wochen ein sehr bärisches Setup und dennoch hat es nicht zu einer Dominanz der Bärengeführt.

DAS IST BULLISCH!

Ich denke, dass der NDX maximal 2 % Platz nach oben hat, bevor wir einen deutlicheren Rückschritt sehen werden. Es ist als nicht die Zeit, sich auf die lange Seite zu lehnen! Dennoch sollten wir eines ganz klar feststellen:

Aus dem aktuellen Setup heraus ist es nahezu unmöglich, dass der zyklische Bullenmarkt beendet wird.

Ich bin vielmehr der Ansicht, dass eine Korrektur von 1-3 Wochen als Kaufgelegenheit gesehen werden muss.

Natürlich tut es mir leid, dass ich meine Ansicht derart ändern muss, doch die Börse ist eben kein ARD Wunschkonzert und sie lässt sich selten unser Diktat aufdrängen.

Ich denke nun:

Das Jahr 2005 wird bullisch und mit einem deutlichen Gewinn enden. Dies entsprich ganz und gar nicht meinem Outlook 2005. Das erste und das zweite Quartal liefen so, wie ich es mir vorgestellt hatte, doch der Juli hat die Weichen für die zweite Jahreshälfte gänzlich verändert. Ich bin bereit diese Veränderung zu respektieren und somit ändere ich auch meinen Outlook für die zweite Jahreshälfte. Natürlich wird es Störfeuer geben, doch Alles in Allem werden wir ein starkes zweites Halbjahr erleben und im schlimmsten Fall eine Seitwärtsbewegung! 

von Nanil Khayat

 Gruß Moya

 

24.07.05 19:48

1352445 Postings, 7392 Tage moyaDax: Bis an die Decke bei 5.000

Was die technische Seite betrifft, muss man eigentlich nicht viele Worte verschwenden. Denn: Oberhalb der aktuellen K.O.-Marke bei 4.639 Punkten beherrscht im Tageschart der Aufwärtstrend das geschehen. So lange der Index die dicke Widerstandszone 4.960-5.040 nicht erreicht hat, besteht keine Notwendigkeit, diese Marke zu eng an den aktuellen Stand anzupassen.

Die Trenddynamik der beiden letzten Handelswochen ist deutlich gestiegen, was auf eine Hauptantriebswelle drei hinweist. Da der aktuelle Impuls am 07. Juli gestartet ist, sieht der aktuelle Arbeitscount eine seit Donnerstag laufende Korrekturwave iv vor.

Gruß Moya

 

25.07.05 18:16
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1352445 Postings, 7392 Tage moyaDAX-Schluss: 25.07.2005

DAX-Schluss: US-Vorgaben ziehen DAX ins Plus, Versorger deutlich fester

Der Deutsche Aktienindex konnte am Montag mit leichten Zugewinnen aus dem Handel gehen. Nach einem freundlichen Handelsbeginn mit einem neuen Drei-Jahres-Hoch bei 4.853,03 Zähler, belasteten den Tag über die Terroranschläge in Ägypten den Handel. Am Nachmittag konnten die US-Börsen ins Plus drehen und die deutschen Märkte mitziehen. Der DAX 30 verbuchte zum Handelsende ein Plus von 0,12 Prozent auf 4.842,70 Zähler.
Am Abend herrschte im DAX weitgehend ausgeglichene Stimmung. An der Spitze der Gewinnerseite standen die Aktien von VW, BMW und Daimler. Angesichts der Terror-Entwicklungen flüchten zudem viele Anleger in sichere Werte, wie etwa Versorger, die ebenfalls deutlich zulegten.

Am Ende des deutschen Leitindex fanden sich am Abend Infineon, MAN und SAP. Daneben notierten auch die Luftfahrt- und Touristikwerte angesichts jüngsten Anschläge in Ägypten deutlich leichter.

Der MDAX schloss heute wieder knapp unter dem Allzeit-Hoch bei 6.603,61 Punkten. Besonders MPC, Merck und HOCHTIEF sorgten mit kräftigen Kursgewinnen für gute Laune im MidCap-Segment. STADA dagegen musste nach der angekündigten Übernahme seitens Teva in den USA deutlich nachgeben. Fusionsgerüchte zwischen Teva und STADA hatte in der Vergangenheit zu Kurssprüngen bei STADA geführt.

Schlussstände 17.40 Uhr:

DAX: 4.842,70 (+0,12 Prozent)

MDAX: 6.597,37 (-0,06 Prozent)

Tagesgewinner: VW, BMW, E.ON

Tagesverlierer: Infineon, MAN, SAP

Unternehmensnachrichten:

Einige Mitarbeiter der Commerzbank AG (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) stehen Presseberichten zufolge derzeit im Verdacht, sich der Geldwäsche schuldig gemacht zu haben. Wie das "manager-magazin" am Samstag berichtet, untersucht die Frankfurter Staatsanwaltschaft derzeit, ob das Kreditinstitut in Geldwäschegeschäfte in Zusammenhang mit veruntreuten Zahlungen aus dem Verkauf russischer Telekom-Gesellschaften verwickelt ist. Eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft bestätigte gegenüber dem Wirtschaftsmagazin auf Anfrage, dass Mitarbeiter der Justizbehörde und der Polizei am vergangenen Dienstag und Mittwoch Geschäftsräume der Commerzbank sowie zehn weitere Objekte in Deutschland und der Schweiz durchsucht haben. Dabei wurden den Angaben zufolge Unterlagen sichergestellt. Wie die Sprecherin weiter ausführte, werden laut der Commerzbank derzeit fünf aktuelle und ehemalige Mitarbeiter der Geldwäsche verdächtigt. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat derzeit sieben Verdächtige im Visier, führte die Sprecherin weiter aus. Bei den Ermittlungen, die bereits im vergangenen Jahr aufgenommen wurden, geht es nach Angaben der Staatsanwaltschaft um veruntreutes Geld aus dem Verkauf russischer Telekommunikationsgesellschaften. Zahlungen aus diesem Geschäft seien jahrelang über eine Gesellschaft in Frankfurt ins Ausland geschleust worden. Zur Tarnung soll ein Fondssystem aufgebaut worden sein.

Hakan Samuelsson, Vorstandschef der MAN AG (ISIN DE0005937007 / WKN 593700), wehrt sich Presseberichten zufolge gegen Forderungen, den Nutzfahrzeug- und Druckmaschinenhersteller zu zerschlagen. Zudem lehnte er im Gespräch mit der "Financial Times" (Montagausgabe) alle Avancen von Finanzinvestoren ab. "Ich bin überzeugt davon, dass wir Industrielle das genauso gut können wie Beteiligungsgesellschaften. Durch einen Wechsel der Aktionäre ändert sich die Situation nicht maßgeblich", sagte Samuelsson. So schaffe es keinen Mehrwert, die Geschäftsbereiche neu zu ordnen oder zu verkaufen. Er habe weder mit Beteiligungsgesellschaften noch mit anderen Unternehmen über eine Übernahme oder Fusion gesprochen, so der MAN-Chef weiter. Der Konzern gilt der Zeitung zufolge als ein potenzielles Übernahmeziel für zahlungskräftige Beteiligungsgesellschaften. Über 15 Prozent der Aktien sind laut Samuelsson im Besitz von Hedgefonds.

Christine Licci, Privatkundenvorstand der Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG (HVB) (ISIN DE0008022005/ WKN 802200), hat sich Presseberichten zufolge im Kampf um den Chefposten bei dem Kreditinstitut durchgesetzt. Wie die "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) berichtet, sorgt HVB-Chef Dieter Rampl mit seiner Personalpolitik für massiven Ärger innerhalb des Münchener Kreditinstituts. So hat sich im Kampf um den Chefposten bei der HVB nach Informationen aus Kreisen, die der Bank nahe stehen, Christine Licci durchgesetzt. Zudem soll die Südtitolerin die Wunschkandidatin der UniCredito Italiano S.p.A. (ISIN IT0000064854/ WKN 850832) sein. Damit würde die Ex-Chefin der Citibank Deutschland, die seit Frühjahr HVB-Privatkundenvorstand ist, Johann Berger ausstechen. Allerdings bietet der "FTD" zufolge der Posten des Deutschlandchefs durch die Übernahme des zweitgrößten deutschen Bankhauses durch die UniCredito operativ nur wenig Einflussmöglichkeiten. Berger war von Rampl erst im Januar von der Immobilienbank Hypo Hypo Real Estate Holding AG (ISIN DE0008027707/ WKN 802770) zurückgeholt worden, um bei der HVB den milliardenschweren Verkauf von Problemkrediten abzuwickeln. Der jetzige Firmenkundenvorstand der HVB hätte dieses Ressort der "FTD" zufolge gerne auch im fusionierten Konzern inne, wobei ihm allerdings Rampls Rückendeckung fehle. Rampl forciere keine der beiden Aufstiegsszenarien für Berger, schreibt die Zeitung unter Berufung auf HVB-Kreise. So sei vielmehr unsicher, ob das Ressort überhaupt wie vereinbart der HVB zugeschlagen wird. Ginge der Job an die Italiener, würde die HVB in dem von Unicredito-Chef Alessandro Profumo geführten Vorstand nur vier statt der angekündigten fünf Mitglieder in dem elfköpfigen Gremium stellen. Rampl selbst wird dem neuen Konzern künftig als Chairman vorstehen.

Der Automobilkonzern DaimlerChrysler AG (ISIN DE0007100000/ WKN 710000) plant Presseangaben zufolge in Deutschland den Abbau Stellen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf Angaben eines Unternehmenssprechers berichtet, sind derzeit im Inland für die vorhandene Nachfrage zu viele Mitarbeiter vorhanden. In diesem Zusammenhang räumte der Sprecher ein, dass es möglicherweise zu Stellenstreichungen kommen könnte, wobei jedoch derzeit noch keine Entscheidung gefallen sei. Der Vorsitzende des Betriebsrats im Werk Untertürkheim, Helmut Lense, erklärte, dass derzeit überzählige Mitarbeiter an andere Werke ausgeliehen werden, um Überkapazitäten besser zu verteilen. Einen Personalabbau in größerem Umfang hält Lense jedoch im Hinblick auf den bis zum Jahr 2012 geltenden Standortsicherungspakt nicht für denkbar. Dennoch verwies er darauf, dass dem Konzern auch im Rahmen dieses Vertragswerks angesichts der derzeit schwächelnden Automobilkonjunktur Möglichkeiten zum Abbau von Arbeitsplätzen zur Verfügung stehen. Dies kann beispielsweise durch ein freiwilliges Ausscheiden von Mitarbeitern geschehen. Der Konzernsprecher bestätigte gegenüber der Zeitung, dass sich DaimlerChrysler bei geplanten Maßnahmen zur Personalreduktion an die bestehenden Standortvereinbarungen halten werde. Gleichzeitig dementierte er Gerüchte über eine bevorstehende Gewinnwarnung des Automobilherstellers: "Dies wird es nicht geben." Zuvor war in verschiedenen Zeitungen über eine mögliche bevorstehende Gewinnwarnung von DaimlerChrysler spekuliert worden.

Der Geldautomatenhersteller Wincor Nixdorf AG (ISIN DE000A0CAYB2/ WKN A0CAYB) konnte im dritten Quartal aufgrund der starken Geschäftsentwicklung im Ausland sowie im Dienstleistungssegment beim Ergebnis deutlich zulegen und bestätigte seine Prognose für das laufende Fiskaljahr. Wie der im MDAX notierte Konzern am Montag bekannt gab, lag der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Tilgung (EBITDA) im Berichtszeitraum bei 43,9 Mio. Euro, nach 39,1 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Periodenergebnis verbuchte der Konzern einen Anstieg von 7,8 Mio. Euro auf 15,6 Mio. Euro. Der Konzernumsatz verbesserte sich von 394,1 Mio. Euro auf 423,9 Mio. Euro. Für das laufende Fiskaljahr bestätigte Wincor Nixdorf die ursprüngliche Prognose von einem Anstieg beim Umsatz in Höhe von 10 Prozent sowie einer Steigerung beim EBITDA in Höhe von 12 Prozent. "Angesichts der bisherigen positiven Geschäftsentwicklung und der Erwartungen für das vierte Quartal gehen wir nun davon aus, diese Steigerungsraten mindestens erreichen zu können", erklärte in diesem Zusammenhang der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Stiller.


Gruß Moya

 

26.07.05 13:49

1352445 Postings, 7392 Tage moyaDAX am Mittag: 26.07.2005

DAX am Mittag: ifo-Geschäftsklima-Index erfreut Börsianer

Der Deutsche Aktienindex meldet am Dienstagmittag leichte Aufschläge. Trotz der schwachen Vorgaben der Wall Street sorgt vor allem der deutliche Anstieg beim ifo-Geschäftsklima-Index für gute Laune. Derzeit verbucht der DAX30 ein Plus von 0,26 Prozent auf 4.855,1 Zähler.

Momentan herrscht im DAX weitgehend ausgeglichene Stimmung. An der Spitze der Gewinnerseite stehen derzeit die Aktien von Deutsche Telekom, BASF und HypoVereinsbank. Der Chip-Hersteller Infineon kann nach anfänglichen Abschlägen ebenfalls deutlich fester notieren. Im Fokus stehen dabei die heute vorgelegten Zahlen, wobei besonders der Ausblick auf stabilere Preise für gute Laune sorgte. Daneben erfreuten auch die guten Zahlen des US-Wettbewerbers Texas Instruments.

Am Ende des deutschen Leitindex finden sich derzeit Continental, DaimlerChrysler und MAN, die deutlich schwächer notieren.

Im MDAX macht derzeit v.a. Vossloh von sich Reden. Nach den guten Zahlen kann die Aktie über 4 Prozent zulegen. STADA und Schwarz Pharma sind ebenfalls gesucht. Der MidCap-Index kann im Handelsverlauf bei 6.610,44 Zähler ein neues Allzeit-Hoch markieren.

Die Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004/ WKN 623100), der größte Chip-Hersteller in Europa, meldete am Dienstag, dass sie im dritten Quartal einen höher als erwarteten Verlust erwirtschaftet hat, was auf Kosten in Zusammenhang mit einer geplanten Werksschließung und einen Preisverfall zurückzuführen ist. Der Nettoverlust belief sich auf 240 Mio. Euro bzw. 32 Cent pro Aktie, nach einem Fehlbetrag von 56 Mio. Euro bzw. 8 Cent pro Aktie im Vorjahr. Das EBIT lag bei -234 Mio. Euro, gegenüber 2 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz ging um 16 Prozent auf 1,61 Mrd. Euro zurück. Analysten waren im Vorfeld von einem Nettoverlust von 123 Mio. Euro und einem Umsatz von 1,58 Mrd. Euro ausgegangen. Im vierten Quartal rechnet der Konzern mit stabilen Preisen für Speicherprodukte. Unter anderem deshalb soll das laufende Quartal besser als das dritte Quartal verlaufen.

Die Commerzbank AG (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) hat beschlossen, den 21,32-prozentigen Anteil der T-Online International AG (ISIN DE0005557706/ WKN 555770) an der comdirect bank AG (ISIN DE0005428007/ WKN 542800) zu erwerben. Dies gaben die Banken am Dienstag bekannt. Die Beteiligung der Commerzbank an der deutschen Online-Bank steigt durch diese Transaktion auf 79,88 Prozent. Der Free Float der comdirect bank bleibt unverändert bei rund 20 Prozent. Die Aktien werden nach Angaben der Commerzbank auf Basis einer vertraglichen Andienungsregelung von T-Online zu einem börsenkursnahen Preis erworben.

Die Vorstände der Pfleiderer AG (ISIN DE0006764749/ WKN 676474) und des Bahntechnikherstellers Vossloh AG (ISIN DE0007667107/ WKN 7667109 verhandeln derzeit exklusiv über den Verkauf des Konzernbereichs Pfleiderer track systems. Dies gaben beide Konzerne am Dienstag bekannt. Wie aus der Presserklärung weiter hervorgeht, haben sich beide Parteien bereits über die wesentlichen vertraglichen und kaufmännischen Konditionen der Transaktion geeinigt. Die Verhandlungen sollen in Kürze erfolgreich abgeschlossen werden. Pfleiderer will sich im Rahmen der strategischen Neufokussierung ausschließlich auf den auf den internationalen Ausbau ihres Geschäftsbereiches Holzwerkstoffe konzentrieren.

Der Bahntechnikkonzern Vossloh AG (ISIN DE0007667107/ WKN 766710) konnte im zweiten Quartal beim Ergebnis einen deutlichen Anstieg verbuchen. Wie der im MDAX notierte Konzern am Dienstag bekannt gab, lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Berichtszeitraum bei 25,4 Mio. Euro, nach 19,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn kletterte von 10,8 Mio. Euro auf 13,1 Mio. Euro. Beim Konzernumsatz verzeichnete Vossloh einen Anstieg von 208,8 Mio. Euro auf 253,7 Mio. Euro. In Folge des verspäteten Erwerbs des Diesellokwerks in Valencia erwartet Vossloh für das Gesamtjahr einen Umsatzanstieg von 10 Prozent auf 1,013 Mrd. Euro, nachdem man im Vorfeld von einem Gesamterlös in Höhe von 1,06 Mrd. Euro ausgegangen war. Die Prognosen für das EBIT in Höhe von 91 Mio. Euro sowie für den Konzernüberschuss in Höhe von 47,4 Mio. Euro für das Gesamtjahr wurden hingegen bestätigt.

Die SCHWARZ PHARMA AG (ISIN DE0007221905/ WKN 722190) konnte im zweiten Quartal sowie im ersten Halbjahr trotz höherer Forschungs- und Entwicklungskosten beim Ergebnis deutlich zulegen. Wie der im MDAX notierte Pharmakonzern am Dienstag bekannt gab, verbesserte sich das Betriebsergebnis im zweiten Quartal von 2,7 Mio. Euro auf 8,5 Mio. Euro. Beim Konzernergebnis verbuchte SCHWARZ PHARMA einen Gewinn von 1,0 Mio. Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum ein Verlust von 2,9 Mio. Euro angefallen war. Der Konzernumsatz verringerte sich hingegen erwartungsgemäß von 264,2 Mio. Euro auf 250,5 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 497,5 Mio. Euro, was im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr einem Anstieg von 1,4 Prozent entspricht. Das Betriebsergebnis konnte von 9,5 Mio. Euro auf 39,0 Mio. Euro gesteigert werden. Der Konzerngewinn erreichte 2,1 Mio. Euro, nachdem im Vorjahreshalbjahr ein Verlust von 2,4 Mio. Euro ausgewiesen werden musste. Der Vorstandsvorsitzende Patrick Schwarz-Schütte äußerte sich im Anschluss positiv über den weiteren Verlauf des Fiskaljahres: "SCHWARZ PHARMA zeigt eine über unseren Erwartungen liegende Umsatzentwicklung. Daher erhöhen wir unser Umsatzziel 2005 auf 900 Mio. Euro. Aufgrund dieser positiven Entwicklung können wir weiter in hohem Maße in die klinische Entwicklung investieren und die Markteinführung von Neupro im nächsten Jahr vorbereiten."
Gruß Moya

 

26.07.05 13:52

1352445 Postings, 7392 Tage moyaTecDAX am Mittag: 26.07.2005

TecDAX am Mittag: Abschläge verringern sich, TELES +4,3 Prozent

Die deutschen Technologiewerte melden am Dienstagmittag weiterhin leichte Abschläge. Angesichts der schwachen Vorgaben der US-Technologiebörse NASDAQ kann sich in Frankfurt angesichts des gestiegenen ifo Geschäftsklima-Index die Laune verbessern. Derzeit verliert der TecDAX 0,31 Prozent auf 584,1 Zähler.
Momemtan herrscht im TecDAX ein eher negatives Bild. An der Spitze des Index stehen derzeit die Aktien von TELES, EPCOS und SolarWorld. Die Chip-Werte profitieren dabei von den gestrigen Zahlen von Texas Instruments und dem guten Ausblick von Infineon.

Die Verliererseite wird derzeit von Rofin-Sinar, MorphoSys und WEB.DE angeführt. Die höchsten Umsätze können derzeit die Aktien von EPCOS auf sich verbuchen.

Die Commerzbank AG (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) hat beschlossen, den 21,32-prozentigen Anteil der T-Online International AG (ISIN DE0005557706/ WKN 555770) an der comdirect bank AG (ISIN DE0005428007/ WKN 542800) zu erwerben. Dies gaben die Banken am Dienstag bekannt. Die Beteiligung der Commerzbank an der deutschen Online-Bank steigt durch diese Transaktion auf 79,88 Prozent. Der Free Float der comdirect bank bleibt unverändert bei rund 20 Prozent. Die Aktien werden nach Angaben der Commerzbank auf Basis einer vertraglichen Andienungsregelung von T-Online zu einem börsenkursnahen Preis erworben.

Die DCI Database for Commerce and Industry AG (ISIN DE0005295307/ WKN 529530) veröffentlichte am Montag nach Börsenschluss die Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2005. Das Konzernergebnis beläuft sich im Berichtsquartal auf minus 231.000 Euro und ist damit um 218.000 Euro besser als im Vergleichsquartal 2004. Auf Halbjahresbasis wurde jedoch ein Verlust von 440.000 Euro erzielt, gegenüber 168.000 Euro Verlust in ersten Halbjahr 2004. Der Konzernumsatz im zweiten Quartal ging auf 602.000 Euro gegenüber 702.000 Euro im Vergleichquartal 2004 zurück.

Gruß Moya

 

26.07.05 18:13

1352445 Postings, 7392 Tage moyaWall Street: 26.07.05 Zahlenflut im Fokus

Wall Street: Zahlenflut im Fokus, Lexmark bricht nach Zahlen ein

Die US-Märkte starten am Dienstag mit Aufschlägen in den Handel. Angesichts des rückläufigen Ölpreises und der Fülle an Quartalszahlen herrscht an Wall Street weitgehend gute Stimmung vor.
Im Fokus stehen heute die Quartalszahlen vieler Blue Chips. Im Technologiesektor ist vor allem Texas Instruments von Interesse. Der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefon-Chips hatte gestern nach Börsenschluss die Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Im Standardwerte-Bereich folgten heute nun die Zahlen von Du Pont, Verizon, Lockheed Martin und International Paper, die weitgehend die Anleger erfreuen konnten. Enttäuschend fielen dagegen die Zahlen des Druckerherstellers Lexmark aus. Die Aktie verliert nach einem deutlichen Gewinnrückgang mehr als 12 Prozent.

Der Dow Jones notiert kurz nach Handelsbeginn mit einem leichten Plus von 0,08 Prozent bei 10.605,3 Punkten. Der Technologieindex NASDAQ Composite gewinnt ebenfalls leicht und notiert derzeit mit einem Plus von 0,24 Prozent bei 2.171,9 Zählern.

Die Texas Instruments Inc. (ISIN US8825081040/ WKN 852654), der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefon-Chips, hat am Montag nach US-Börsenschluss die Zahlen für das vergangene Quartal präsentiert. Anfang Juni hatte der Konzern noch in seinem Mid-Quarter-Update angekündigt, dass er für das zweite Quartal Erlöse in Höhe von 3,14 bis 3,24 Mrd. Dollar erwartet, was am oberen Ende der bisherigen Spanne von 3 bis 3,24 Mrd. Dollar lag. Der Konzern erwartete zudem ein EPS von 27 bis 30 Cents, nach den bisher erwarteten 25 bis 29 Cents je Aktie. Demnach hat der Konzern nun im Berichtszeitraum einen Gewinn von 628 Mio. Dollar bzw. einen Gewinn von 38 Cents je Aktie erzielt, nach 441 Mio. Dollar bzw. einem EPS von 25 Cents im Vorjahr. Das Quartalsergebnis beinhaltet Einmaleffekte von 6 Cents je Aktie. Die Erlöse für die letzten drei Monate wurden wiederum mit 3,239 Mrd. Dollar angegeben, nach 3,241 Mrd. Dollar im vergleichbaren Quartal des Jahres 2004. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 29 Cents je Aktie und einem Umsatz von 3,19 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal geht der Konzern selbst von einem EPS zwischen 31 und 35 Cents aus. Analysten rechnen derweil mit einem EPS von 32 Cents und Erlösen in Höhe von 3,36 Mrd. Dollar.

Die E. I. DuPont de Nemours and Co. (Du Pont) (ISIN US2635341090/ WKN 852046) gab am Dienstag die Zahlen für das zweite Quartal bekannt. Demnach konnte der zweitgrößte Chemiekonzern in den USA das Ergebnis deutlich steigern. Das Nettoergebnis verbesserte sich im zweiten Quartal von 503 Mio. Dollar bzw. 50 Cents je Aktie auf nun 1,02 Mrd. Dollar bzw. 1,02 Dollar je Aktie. Analysten hatten im Vorfeld das EPS bei 0,96 Dollar gesehen. Die Umsatzerlöse beliefen sich im zweiten Quartal auf 8,12 Mrd. Dollar, nach 7,73 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten die Umsätze im Vorfeld bei 7,67 Mrd. Dollar gesehen. Für das dritte Quartal gehen die Analysten von einem EPS von 40 Cents bei Umsatzerlösen von 6,24 Mrd. Dollar aus.

Die Verizon Communications Inc. (ISIN US92343V1044/ WKN 868402), die größte Telefongesellschaft in den USA, teilte am Dienstag mit, dass sie ihren Gewinn im zweiten Quartal steigern konnte, was mit einem starken Wachstum bei der Mobilfunksparte Verizon Wireless zusammenhängt. Der Konzern, der sich momentan noch im Prozess der Übernahme des zweitgrößten US-Fernverbindungsanbieters MCI Inc. (ISIN US5526911079/ WKN A0BMK0) befindet, wies demnach einen Nettogewinn von 2,11 Mrd. Dollar bzw. 75 Cents pro Aktie aus. Im Vorjahr lag der Gewinn bei rund 1,8 Mrd. Dollar bzw.64 Cents pro Aktie. Vor Einmaleffekten betrug das EPS-Ergebnis 63 Cents. Der Umsatz erhöhte sich um 4,6 Prozent auf 18,57 Mrd. Dollar. Im Vorfeld waren Analysten von einem Gewinn von 64 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 18,48 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal stellen sie ein EPS-Ergebnis von 65 Cents und Erlöse von 18,82 Mrd. Dollar in Aussicht. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern - die größte US-Telefongesellschaft für Nahverbindungen - mit einem Anstieg der Investitionen von 15 Prozent gegenüber 2004 (13,3 Mrd. Dollar). Zuletzt hatte man lediglich eine Steigerung um 10 Prozent erwartet.

Die Lockheed Martin Corp. (ISIN US5398301094/ WKN 894648), der größte Rüstungskonzern in den USA, erklärte am Dienstag, dass sich ihr Gewinn im zweiten Quartal um 56 Prozent erhöht hat, was das Ergebnis einer starken Nachfrage nach elektronischen Raketensystemen und IT-Dienstleistungen ist. Der Nettogewinn belief sich auf 461 Mio. Dollar bzw. 1,02 Dollar pro Aktie, nach 296 Mio. Dollar bzw. 66 Cents pro Aktie im Vorjahr. Vor Einmaleffekten lag der Gewinn bei 96 Cents pro Aktie. Der Umsatz kletterte um 6 Prozent auf rund 9,3 Mrd. Dollar. Analysten waren zuvor von einem Gewinn von 83 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 9,12 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal schätzen sie das EPS-Ergebnis auf 86 Cents bei Erlösen von 9,32 Mrd. Dollar. Lockheed Martin hat seine EPS-Prognose für 2005 von zuletzt 3,35 bis 3,55 Dollar auf nun 3,60 bis 3,75 Dollar angehoben - bei Umsätzen von 36,5 bis 38,0 Mrd. Dollar. Die Markterwartungen liegen hier derzeit bei einem Gewinn von 3,54 Dollar pro Aktie und Erlösen von 37,51 Mrd. Dollar.

Die International Paper Co. (ISIN US4601461035/ WKN 851413), der weltgrößte Forstindustriekonzern, meldete am Dienstag, dass ihr Gewinn im zweiten Quartal deutlich zurückgegangen ist, was mit schwächeren Umsätzen bei industriellen Verpackungen und Druckpapier zusammenhängt. Der US-Konzern, der zuletzt eine umfassende Restrukturierung angekündigt hat, wies demnach einen Nettogewinn von 77 Mio. Dollar bzw. 16 Cents pro Aktie aus. Im Vorjahr lag der Gewinn bei 193 Mio. Dollar bzw. 40 Cents pro Aktie. Vor Sondereffekten betrug der Gewinn 31 Cents pro Aktie. Der Umsatz erhöhte sich von 6,2 Mrd. Dollar auf 6,5 Mrd. Dollar. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 27 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 6,52 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal prognostizieren sie ein EPS-Ergebnis von 31 Cents bei Erlösen von 6,81 Mrd. Dollar.

Die Lexmark International Inc. (ISIN US5297711070/ WKN 898072) gab am Dienstag die Zahlen für das zweite Quartal bekannt. Demnach musste der Druckerhersteller aufgrund von Steuereffekten einen Ergebnisrückgang hinnehmen. Das Nettoergebnis ging im zweiten Quartal von 136,6 Mio. Dollar bzw. 1,02 Dollar je Aktie auf nun 79,9 Mio. Dollar bzw. 64 Cents je Aktie zurück. Die Analystenerwartungen hatten im Vorfeld bei 1,06 Dollar gelegen. Die Umsatzerlöse beliefen sich im zweiten Quartal auf 1,28 Mrd. Dollar, nach 1,25 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten die Umsätze im Vorfeld bei 1,33 Mrd. Dollar gesehen. Für das dritte Quartal gehen die Analysten von einem EPS von 1,06 Dollar bei Umsatzerlösen von 1,36 Mrd. Dollar aus.

Die Legg Mason Inc. (ISIN US5249011058/ WKN 868079) gab am Dienstag die Zahlen für das erste Quartal 2005/06 bekannt. Demnach konnte der Finanzkonzern zwar einen Gewinnanstieg um 31 Prozent erzielen, verfehlte die Analystenprognosen jedoch deutlich. Nach einem milliardenschweren Spartentausch mit der Citigroup Inc. (ISIN US1729671016/ WKN 871904) wird Legg Mason der fünfgrößte Vermögensverwalter in den USA. Das Nettoergebnis stieg demnach im ersten Quartal von 86,4 Mio. Dollar bzw. 93 Cents je Aktie auf nun 112,8 Mio. Dollar bzw. 76 Cents je Aktie zurück. Die Analystenerwartungen hatten im Vorfeld bei 1,00 Dollar je Aktie gelegen. Die Umsatzerlöse beliefen sich im ersten Quartal auf 437,7 Mio. Dollar, nach 435,2 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten die Umsätze im Vorfeld bei 678,4 Mio. Dollar gesehen. Für das zweite Quartal gehen die Analysten von einem EPS von 1,04 Dollar bei Umsatzerlösen von 699,54 Mio. Dollar aus.

Die McGraw-Hill Companies Inc. (ISIN US5806451093/ WKN 851710) gab am Dienstag die Zahlen für das zweite Quartal 2005/06 bekannt. Demnach konnte der US-Verlagskonzern das Ergebnis deutlich steigern, was vor allem auf den Bereich Finanzdienstleistungen und Lehrbücher zurückzuführen war. Das Nettoergebnis stieg demnach im zweiten Quartal von 165,6 Mio. Dollar bzw. 43 Cents Aktie auf nun 195,0 Mio. Dollar bzw. 51 Cents je Aktie. Die Analystenerwartungen hatten im Vorfeld bei 47 Cents je Aktie gelegen. Die Umsatzerlöse beliefen sich im zweiten Quartal auf 1,46 Mrd. Dollar, nach 1,25 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten die Umsätze im Vorfeld bei 1,41 Mrd. Dollar gesehen. Für das dritte Quartal gehen die Analysten von einem EPS von 95 Cents bei Umsatzerlösen von 1,93 Mrd. Dollar aus.

Die Northwest Airlines Corp. (ISIN US6672801015/ WKN 890347) veröffentlichte am Dienstag die Zahlen für das zweite Quartal 2005. Demnach weitete die viertgrößte Airline in den USA den Verlust aus, blieb dabei jedoch über den negativen Analystenerwartungen. Der Nettoverlust stieg demnach im zweiten Quartal von 182 Mio. Dollar bzw. 2,11 Dollar je Aktie auf nun 225 Mio. Dollar bzw. 2,59 Dollar Aktie. In diesem Fehlbetrag sind jedoch Sondereffekte in Höhe von 54 Mio. Dollar enthalten, wodurch sich der bereinigte Verlust auf 3,21 Dollar je Aktie erhöht. Die Vorjahreszahlen hatten im Vergleich hierzu bei -90 Cents je Aktie gelegen. Die Analystenerwartungen hatten im Vorfeld bei -3,29 Dollar je Aktie gelegen. Die Umsatzerlöse beliefen sich im zweiten Quartal auf 3,20 Mrd. Dollar, nach 2,87 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten die Umsätze im Vorfeld bei 3,08 Mrd. Dollar gesehen. Für das dritte Quartal gehen die Analysten von einem EPS von -1,49 Dollar bei Umsatzerlösen von 3,29 Mrd. Dollar aus.

Gruß Moya

 

26.07.05 18:15

1352445 Postings, 7392 Tage moyaDAX-Schluss: Infineon nach Zahlen gesucht 26.07.05

DAX-Schluss: Infineon nach Zahlen gesucht, MDAX erreicht neues Allzeit-Hoch

Der Deutsche Aktienindex ging am Dienstag mit leichten Aufschlägen aus dem Handel. Nach einem schwachen Handelsbeginn konnte der deutsche Leitindex am Nachmittag deutlich ins Plus drehen. Besonders die freundliche Wall Street infolge der gute Quartalszahlen sorgte für gute Stimmung. Am Abend sorgte besonders der anziehende Ölpreis für eine eingetrübte Stimmung. Zum Handelsende verbuchte der DAX30 ein Plus von 0,02 Prozent auf 4.843,49 Zähler.
Am Abend herrschte im DAX weitgehend ausgeglichene Stimmung. An der Spitze der Gewinnerseite standen die Aktien von HypoVereinsbank, Deutsche Telekom und Infineon. Der Chip-Hersteller konnte nach anfänglichen Abschlägen deutlich fester notieren. Im Fokus standen dabei die heute vorgelegten Zahlen, wobei besonders der Ausblick auf stabilere Preise für gute Laune sorgte. Daneben erfreuten auch die guten Zahlen des US-Wettbewerbers Texas Instruments.

Am Ende des deutschen Leitindex fanden sich am Abend BMW, Continental und Bayer. Aber auch Linde und BASF meldeten deutliche Abschläge.

Der MDAX schloss heute wieder knapp unter dem Allzeit-Hoch bei 6.622,02 Punkten. Hier machte heute v.a. Vossloh von sich Reden. Nach den guten Zahlen konnte die Aktie über 6 Prozent zulegen. STADA und SCHWARZ PHARMA waren ebenfalls gesucht. SCHWARZ PHARMA hatte die Börse heute ebenfalls mit guten Zahlen erfreut.

Schlussstände 17.40 Uhr:

DAX: 4.843,49 (+0,02 Prozent)

MDAX: 6.619,95 (+0,34 Prozent)

Tagesgewinner: HypoVereinsbank, Deutsche Telekom, Infineon

Tagesverlierer: BMW, Continental, Bayer

Unternehmensnachrichten:

Die Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004/ WKN 623100), der größte Chip-Hersteller in Europa, meldete am Dienstag, dass sie im dritten Quartal einen höher als erwarteten Verlust erwirtschaftet hat, was auf Kosten in Zusammenhang mit einer geplanten Werksschließung und einen Preisverfall zurückzuführen ist. Der Nettoverlust belief sich auf 240 Mio. Euro bzw. 32 Cent pro Aktie, nach einem Fehlbetrag von 56 Mio. Euro bzw. 8 Cent pro Aktie im Vorjahr. Das EBIT lag bei -234 Mio. Euro, gegenüber 2 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz ging um 16 Prozent auf 1,61 Mrd. Euro zurück. Analysten waren im Vorfeld von einem Nettoverlust von 123 Mio. Euro und einem Umsatz von 1,58 Mrd. Euro ausgegangen. Im vierten Quartal rechnet der Konzern mit stabilen Preisen für Speicherprodukte. Unter anderem deshalb soll das laufende Quartal besser als das dritte Quartal verlaufen.

Die Commerzbank AG (ISIN DE0008032004/ WKN 803200) hat beschlossen, den 21,32-prozentigen Anteil der T-Online International AG (ISIN DE0005557706/ WKN 555770) an der comdirect bank AG (ISIN DE0005428007/ WKN 542800) zu erwerben. Dies gaben die Banken am Dienstag bekannt. Die Beteiligung der Commerzbank an der deutschen Online-Bank steigt durch diese Transaktion auf 79,88 Prozent. Der Free Float der comdirect bank bleibt unverändert bei rund 20 Prozent. Die Aktien werden nach Angaben der Commerzbank auf Basis einer vertraglichen Andienungsregelung von T-Online zu einem börsenkursnahen Preis erworben.

Die Vorstände der Pfleiderer AG (ISIN DE0006764749/ WKN 676474) und des Bahntechnikherstellers Vossloh AG (ISIN DE0007667107/ WKN 7667109 verhandeln derzeit exklusiv über den Verkauf des Konzernbereichs Pfleiderer track systems. Dies gaben beide Konzerne am Dienstag bekannt. Wie aus der Presserklärung weiter hervorgeht, haben sich beide Parteien bereits über die wesentlichen vertraglichen und kaufmännischen Konditionen der Transaktion geeinigt. Die Verhandlungen sollen in Kürze erfolgreich abgeschlossen werden. Pfleiderer will sich im Rahmen der strategischen Neufokussierung ausschließlich auf den auf den internationalen Ausbau ihres Geschäftsbereiches Holzwerkstoffe konzentrieren.

Der Bahntechnikkonzern Vossloh AG (ISIN DE0007667107/ WKN 766710) konnte im zweiten Quartal beim Ergebnis einen deutlichen Anstieg verbuchen. Wie der im MDAX notierte Konzern am Dienstag bekannt gab, lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Berichtszeitraum bei 25,4 Mio. Euro, nach 19,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn kletterte von 10,8 Mio. Euro auf 13,1 Mio. Euro. Beim Konzernumsatz verzeichnete Vossloh einen Anstieg von 208,8 Mio. Euro auf 253,7 Mio. Euro. In Folge des verspäteten Erwerbs des Diesellokwerks in Valencia erwartet Vossloh für das Gesamtjahr einen Umsatzanstieg von 10 Prozent auf 1,013 Mrd. Euro, nachdem man im Vorfeld von einem Gesamterlös in Höhe von 1,06 Mrd. Euro ausgegangen war. Die Prognosen für das EBIT in Höhe von 91 Mio. Euro sowie für den Konzernüberschuss in Höhe von 47,4 Mio. Euro für das Gesamtjahr wurden hingegen bestätigt.

Die SCHWARZ PHARMA AG (ISIN DE0007221905/ WKN 722190) konnte im zweiten Quartal sowie im ersten Halbjahr trotz höherer Forschungs- und Entwicklungskosten beim Ergebnis deutlich zulegen. Wie der im MDAX notierte Pharmakonzern am Dienstag bekannt gab, verbesserte sich das Betriebsergebnis im zweiten Quartal von 2,7 Mio. Euro auf 8,5 Mio. Euro. Beim Konzernergebnis verbuchte SCHWARZ PHARMA einen Gewinn von 1,0 Mio. Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum ein Verlust von 2,9 Mio. Euro angefallen war. Der Konzernumsatz verringerte sich hingegen erwartungsgemäß von 264,2 Mio. Euro auf 250,5 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 497,5 Mio. Euro, was im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr einem Anstieg von 1,4 Prozent entspricht. Das Betriebsergebnis konnte von 9,5 Mio. Euro auf 39,0 Mio. Euro gesteigert werden. Der Konzerngewinn erreichte 2,1 Mio. Euro, nachdem im Vorjahreshalbjahr ein Verlust von 2,4 Mio. Euro ausgewiesen werden musste. Der Vorstandsvorsitzende Patrick Schwarz-Schütte äußerte sich im Anschluss positiv über den weiteren Verlauf des Fiskaljahres: "SCHWARZ PHARMA zeigt eine über unseren Erwartungen liegende Umsatzentwicklung. Daher erhöhen wir unser Umsatzziel 2005 auf 900 Mio. Euro. Aufgrund dieser positiven Entwicklung können wir weiter in hohem Maße in die klinische Entwicklung investieren und die Markteinführung von Neupro im nächsten Jahr vorbereiten."


Gruß Moya

 

27.07.05 19:36

1352445 Postings, 7392 Tage moyaDAX-Schluss: 27.07.2005 Fester Handel

DAX-Schluss: Fester Handel, Zahlenflut im Fokus

Der Deutsche Aktienindex konnte am Mittwoch mit leichten Aufschlägen aus dem Handel gehen. In einem turbulenten Handelsverlauf sorgte besonders die behauptete Wall Street für positive Impulse. Am Nachmittag erreichte der Leitindex dann bei 4.858,64 Punkten ein neues Drei-Jahreshoch. Zum Handelsschluss meldete der DAX30 ein Plus von 0,24 Prozent auf 4.855,35 Zähler.
Am Abend meldeten die meisten DAX-Werte Kursgewinne. An der Spitze des Index standen heute die Aktien von FMC, DaimlerChrysler, ThyssenKrupp und Deutsche Bank mit deutlichen Aufschlägen von mehr als 1 Prozent.

Am Ende des Index standen den Tag über die Aktien von Infineon. Nach den gestrigen Zahlen folgten heute einige negative Analystenkommentare, in deren Folge die Aktie mehr als 2,5 Prozent verlor. Ebenfalls schwächer tendierten heute die Aktien von SAP, BASF und RWE.

Im Mid- und SmallCap-Bereich herrscht ebenfalls gute Stimmung vor. Der MDAX notierte zum Handelsende knapp unter dem neuen Allzeit-Hoch bei 6.664,77 Zählern. Unter den MDAX-Werten konnte vor allem Vossloh, Salzgitter und Fielmann mit Aufschlägen von mehr als 3 Prozent erfreuen. Auf der Verliererseite standen heute vor allem PUMA und Krones mit einem Minus von rund 5 Prozent.

Schlussstände 17.40 Uhr:

DAX: 4.855,35 (+0,24 Prozent)

MDAX: 6.653,75 (+0,51 Prozent)

Tagesgewinner: FMC, DaimlerChrysler, ThyssenKrupp

Tagesverlierer: Infineon, SAP, BASF

Unternehmensnachrichten:

Die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG (ISIN DE0008022005/ WKN 802200) veröffentlichte am Mittwoch die Zahlen für das zweite Quartal und hat mit diesen die Analystenerwartungen leicht übertroffen. Die Bank hat demnach im Berichtszeitraum einen Anstieg von 12 Prozent bei Betriebsergebnis verbuchen können. Dieses erhöhte sich damit auf 412 Mio. Euro (Vj. 367 Mio. Euro). Der Nettogewinn erhöhte sich derweil um 9 Prozent auf 230 Mio. Euro (Vj. 211 Mio. Euro). Der Zinsüberschuss nahm um 2,6 Prozent auf 1,493 Mrd. Euro zu (Vj. 1,455 Mrd. Euro), während sich der Provisionsüberschuss um 10,4 Prozent auf 764 Mio. Euro (Vj. 692 Mio. Euro) erhöhte. Das Handelsergebnis ging dagegen um 45,1 Prozent und damit deutlich von 184 Mio. Euro auf 101 Mio. Euro zurück. Der Konzern gab sich für das laufende Geschäftsjahr optimistisch. Die HVB Group sei sehr zuversichtlich, dass sie ihr angestrebtes Jahresziel erreichen werden". Für das Gesamtjahr strebt die HVB einen Nettogewinn von rund 1 Mrd. Euro an.

Die Schering AG (ISIN DE0007172009/ WKN 717200) wird mit der britischen AstraZeneca plc (ISIN GB0009895292/ WKN 886455) künftig bei entzündungshemmenden Substanzen zusammenarbeiten. Wie der im DAX30 notierte Pharmakonzern am Mittwoch bekannt gab, wurde zwischen beiden Konzernen eine Kooperations- und Lizenzvereinbarung auf dem Gebiet der selektiven Glucocorticoidrezeptor-Agonisten Selective Glucocorticoid Receptor Agonists (SEGRA) geschlossen. Bei diesen handelt es sich um eine neue Klasse entzündungshemmender Substanzen. Schering verfügt eigenen Angaben zufolge über eine umfassende Sammlung identifizierter SEGRAs mit potenziellem Nutzen bei der Behandlung verschiedener Krankheiten. Beide Pharmakonzerne werden im Rahmen ihrer Zusammenarbeit ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprogramm bis zum Abschluss von Phase-I-Studien durchführen, bei dem neuartige SEGRAs identifiziert werden sollen. Gemäß der Vereinbarung erhält AstraZeneca die exklusiven, weltweiten Entwicklungs- und Vertriebsrechte für Substanzen zur Behandlung von rheumatischen und Atemwegserkrankungen. Im Gegenzug erhält Schering Einmalzahlungen und behält die exklusiven, weltweiten Rechte für sämtliche andere Indikationen. Darüber hinaus können beide Partner von zusätzlichen Zahlungen beim Erreichen bestimmter Meilensteine sowie von Lizenzgebühren profitieren. Finanzielle Einzelheiten der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben.

Die European Aeronautic Defence and Space Co. EADS N.V. (ISIN NL0000235190/ WKN 938914), die Muttergesellschaft des weltgrößten Flugzeugherstellers Airbus S.A.S., veröffentlichte am Mittwoch die Zahlen für das erste Halbjahr 2005 und hob zugleich die Prognosen für das Gesamtjahr an. In den ersten sechs Monaten des Jahres erwirtschaftet EADS demnach ein EBIT von 1,54 Mrd. Euro und lag damit 57 Prozent über dem Wert im Vergleichszeitraum 2004. Die EBIT-Marge stieg von 6,7 Prozent auf 9,6 Prozent. Der Umsatz konnte im Jahresvergleich um 10 Prozent zulegen und wurde mit 16 Mrd. Euro beziffert, während das Konzernergebnis mehr als verdoppelt werden konnte und bei 816 Mio. Dollar lag. Dies entspricht einem Gewinn von 1,03 Euro je Aktie (H1 2004: 0,48 Euro). Für das Gesamtjahr 2005 bestätigt zudem das Unternehmen seine EBIT-Prognose von mehr als 2,6 Mrd. Euro und erwartet, dass der Gewinn je Aktie 1,50 Euro erreichen wird (2004: 1,27 Euro).

Der Sportartikelhersteller PUMA AG Rudolf Dassler Sport (ISIN DE0006969603/ WKN 696960) konnte im zweiten Quartal aufgrund der anhaltend starken Nachfrage beim Gewinn deutlich zulegen. Wie der im MDAX notierte Konzern am Mittwoch bekannt gab, lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern im Berichtszeitraum bei 81,9 Mio. Euro, nach 74,4 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Beim Vorsteuerergebnis verzeichnete PUMA einen Anstieg von 75,6 Mio. Euro auf 83,5 Mio. Euro. Beim Nettogewinn übertraf das in Herzogenaurach ansässige Unternehmen mit 58,9 Mio. Euro bzw. 3,64 Euro je Aktie die Gewinnprognose der Analysten in Höhe von 56,7 Mio. Euro. Im Vorjahresquartal hatte PUMA noch einen Gewinn von 52,3 Mio. Euro bzw. 3,28 Euro je Aktie ausgewiesen. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 352,3 Mio. Euro auf 395,5 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr stellt PUMA ein Umsatzplus von 10 Prozent sowie einen Nettogewinn in Höhe von 264 bis 274 Mio. Euro in Aussicht.

Die Deutsche Postbank AG (ISIN DE0008001009/ WKN 800100) veröffentlichte die Zahlen für das erste Halbjahr 2005. Wie das im MDAX notierte Kreditinstitut am Mittwoch bekannt, lag das Ergebnis vor Steuern mit 338 Mio. Euro um 17 Prozent über der ersten Hälfte des Vorjahres. Auch der Quartalsvergleich fällt positiv aus: Gegenüber dem starken ersten Quartal 2005 konnte sie das Ergebnis vor Steuern um 4,8 Prozent verbessern, im Vergleich zum Vorjahresquartal sogar um 18,5 Prozent. Die Cost Income Ratio lag nach sechs Monaten bei 68,6 Prozent gegenüber 70,8 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern stieg auf 14,0 Prozent nach 12,6 Prozent im Vergleichszeitraum. Die Postbank hat zudem ihren Gewinn im zweiten Quartal 2005 um fast ein Fünftel gesteigert. Der Nettogewinn ist im Zeitraum April bis Juni dieses Jahres auf 113 Mio. Euro von 95 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Postbank konnte das Ergebnis vor Steuern des ersten Halbjahres 2005 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres deutlich um 17,0 Prozent auf 338 Mio. Euro erhöhen. Die Bilanzsumme der Postbank lag zum Halbjahr mit 136,8 Mrd. Euro um ca. 8,6 Mrd. Euro über dem Niveau des Jahresendes 2004. Die Postbank hält außerdem unverändert an ihrem Ziel fest, auch in einem eher ungünstig niedrigen Zinsumfeld im Jahr 2006 eine Vorsteuerrendite von 15 Prozent, bezogen auf ein Eigenkapital von ca. 5,1 Mrd. Euro zu erreichen und die Cost Income Ratio im klassischen Bankgeschäft unter 65 Prozent zu senken.

Gruß Moya

 

27.07.05 19:38
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1352445 Postings, 7392 Tage moyaTecDAX-Schluss: Freundlicher Handel 27.07.2005

TecDAX-Schluss: Freundlicher Handel, TELES -2,2 Prozent

Die deutschen Technologiewerte konnten am Mittwoch mit deutlichen Aufschlägen aus dem Handel gehen. Trotz der schwachen Vorgaben der US-Technologiebörse NASDAQ herrschte unter den deutschen Tec-Werten weitgehend gute Laune. Zum Handelsende notierte der TecDAX mit einem Plus von 0,66 Prozent bei 590,45 Zählern.
Am Abend herrschte im TecDAX-Werte weitgehend ausgeglichene Stimmung. An der Spitze des Index standen die Aktien von Software AG, SINGULUS und Aixtron. Am Ende des Index notierten TELES, United Internet und Funkwerk. Die höchsten Umsätze konnten heute die Aktien von mobilcom auf sich verbuchen.

Schlussstand von 17.40 Uhr TecDAX: 590,45 Punkte (+0,66 Prozent)

Tagesgewinner: Software AG,SINGULUS, Aixtron

Tagesverlierer: TELES, United Internet, Funkwerk

Unternehmensnachrichten:

Die telegate AG (ISIN DE0005118806/ WKN 511880) hat am Mittwoch die Zahlen für das erste Halbjahr 2005 vorgelegt. Demnach konnte telegate den Nettogewinn mit 16,5 Mio. Euro weiter ausbauen, nachdem im Vorjahr der Gewinn bei 16,1 Mio. Euro gelegen hatte. Signifikant ist die Ergebnissteigerung unter Betrachtung des Vorjahreswerts nach Bereinigung um Einmaleffekte aus der Entkonsolidierung des US-Geschäfts in Höhe von 7,8 Mio. Euro, wobei sich im direkten Vergleich der Gewinn nahezu verdoppelt hat. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich im ersten Halbjahr 2005 um knapp 30 Prozent auf 22,0 Mio. Euro. Insgesamt erwirtschaftete die telegate-Gruppe im ersten Halbjahr des Jahres Umsatzerlöse in Höhe von 69,7 Mio. Euro, nach 69,8 Mio. Euro im Vorjahr. Die positive Umsatzentwicklung im zweiten Quartal konnte hierbei die leichten Rückgänge aus dem ersten Quartal kompensieren.

Die Solar-Fabrik AG (ISIN DE0006614712/ WKN 661471) hat am Mittwoch das Wafer-Handelshaus Global Expertise Wafer Division Ltd. (GEWD) erworben. Mit dem Kauf des malaysischen Unternehmens sichert sich das Freiburger Solar-Unternehmen eine Solarwafer-Menge von mehr als 30 Megawatt (MW) für 2006 und wird ihre Produktionsmenge verdoppeln. GEWD handelt mit hochwertigen Solarwafern, die aus sogenannten "Reject-Wafern" der Halbleiterindustrie aufbereitet wurden. Das Unternehmen aus Kuala Lumpur gilt als Marktführer in der Halbleiter-Recyclingindustrie und verfügt über sichere Bezugsquellen in Asien und den USA bis ins Jahr 2008. "Das enorme Zukunftspotenzial können wir ab sofort und ohne aufwendige Aufbauarbeit für unser Wachstum nutzen", unterstreicht Christoph Paradeis, Finanzvorstand der Solar-Fabrik AG.


Gruß Moya

 

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