Teilnehmer: Blume,CSU; Robin Alexander, "Welt"; ein Bürgermeister aus Sachsen; Sascha Lobo; Ricarda Lang, GRÜNE.
Thema: Landtagswahl Sachsen-A.
Es fiel extrem auf, dass die GRÜNE verzweifelt versuchte, dass ihre Partei DIE ist, die sich um die Probleme der Kleinen Leute auf dem Land kümmert, also Daseinsvorsorge wie ausreichend Ärzte, Busverbindungen pp. Auf den völlig berechtigten Einwand von Plassberg, dass die Grünen mit diesen Themen nun wahrlich nicht in Erscheinung getreten waren, sondern mit Klimaschutz, Einwanderungspolitik, Gendergerechtigkeit pp. verwies sie geradezu immer wieder verzweifelt auf ihr Parteiprogramm, wo doch alles drin stehen würde. Die Dame war inhaltlich eigentlich gut. Aber das hier ist Fernsehen. Sie hatte eine unangenehm laute, hohe Stimme, sprudelte wie ein Wasserfall, dass man es kaum erwarten konnte, dass sie endlich den Mund hält. Ich würde die nicht noch einmal in die Öffentlichkeit schicken.
Blume....herrje, was ist das denn für eine Null. Optisch sicherlich für das Fernsehen gemacht, aber inhaltlich kommt er nur als Stiefelknecht seines Herrn Markus Söder rüber. Völlig ohne Zusammenhang lobte er die hohen Zustimmungswerte seines Herrn und Meisters. Inhaltlich werden nur Sprechblasen abgesondert.
Dieser Bürgermeister sollte wohl die Stimme des einfachen Mannes aus dem Volke darstellen. Sorry, auch da nur Sprechblasen á la "Man muss mit den Leuten reden"; "die Leute verstehen nicht, was DIE da in Berlin überhaupt reden" pp. ist einfach zu wenig.
Sascha Lobo wie immer voller Hass auf alles was mit CDU/CSU zu tun hat. Er musste sich von Alexander zurechtweisen lassen, dass man beim Thema "Maskenaffäre" nicht Lobbyismus mit Bestechlichkeit in einen Topf werfen darf.
Die Überraschung war Alexander, der wirklich tough und "im Thema" bestens rüberkam. Er war der, der alles richtig ordnete und zurechtrückte. Er gab auch der Grünen recht, dass ihre Problemlösung beim Thema C02-Steuer als Lenkungsmaßnahme besser geeignet ist als die der CDU/CSU, also die Einnahmen aus der Steuer an die Bürger zurückzuzahlen, während die CDU das über die Erhöhung der Entfernungspauschale regeln will.
Plassberg selbst war gut drauf, wirkte kompetent.
Die Einspielungen der Zuschauerbeiträge waren wie eigentlich wie immer völlig inhaltsleer und überflüssig.
Wie war´s? Langweilig, öde Teilnehmer. Robin Alexander darf gerne wiederkommen.